W&W quält die Minderheitsaktionäre

Der Stuttgarter Bauspar- und Versicherungskonzern Wüstenrot und Württembergische (W&W) hält an der Minidividende von 11 Cent für die börsennotierte Tochter Württembergische Lebensversicherung fest. Dabei hat die Gesellschaft mit unveränderten 38 Mio. Euro wie schon im Vorjahr gut verdient. Für 2010 hatte die W&W erstmals die Dividende ihres Lebensversicherers um saftige 90 Prozent von 1,10 Euro auf 11 Cent gekürzt, während sie den Gewinn mehr als verdoppelte. Offenbar macht der Konzern Druck auf die Minderheitsaktionäre, die 14,8 Prozent halten. Der Vorstand begründete die niedrige Dividende mit dem Hinweis auf die neuen EU-Eigenmittelregeln Solvency II, die zu einem höheren Kapitalbedarf führen. Der Gesamtkonzern habe 2011 das Gewinnziel von 180 Mio. Euro nach IFRS übertroffen. Genaue Zahlen folgen im März. Herbert Fromme

Quelle: Financial Times Deutschland

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