Swiss Re verbrieft Katastrophenrisiken

Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer plant, Naturkatastrophen-Anleihen für 400 Mio. Dollar (306,6 Mio. Euro) auszugeben. Die Gesellschaft will damit Sturmrisiken in den USA

und Europa in den Kapitalmarkt transferieren. Die Anleihen gibt die neu gegründete Spezialgesellschaft Mythen mit Sitz auf den Kaimaninseln aus. Über das Vorgängerprogramm Successor X hatte Swiss Re zwischen 2006 und 2012 bereits Naturkatastrophenrisiken im Wert von 2,4 Mrd. Dollar verbrieft. Das Angebot zeigt, dass sich der Markt für Katastrophenanleihen weiter belebt. 2008 war er zusammengebrochen, nachdem sich große Anleger zurückgezogen hatten. Im vergangenen Jahr konnten Versicherer bereits wieder frische Verbriefungen im Wert von 4,6 Mrd. Dollar bei Investoren unterbringen. Für die Assekuranz sind diese Geschäfte interessant, weil sie damit ihre Bilanz entlasten kann. Anleger zeichnen sie gern, weil die Papiere hohe Zinsen abwerfen. Sie tragen aber auch großes Risiko: Tritt ein Großschaden ein, verlieren sie ihren Einsatz. Friederike Krieger

Quelle: Financial Times Deutschland

Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.

Diskutieren Sie mit