Rund 600 Profis aus Unternehmen, Versicherungskonzernen und Maklerhäusern treffen sich seit gestern Abend zum DVS-Symposium in München – der größten Fachtagung zur Industrieversicherung in Deutschland. Versicherungsmonitor-Reporterin Katrin Berkenkopf hat Teilnehmer nach ihren Erwartungen befragt.
Die aktuellen Probleme in der Industrieversicherung spiegeln sich in den Erwartungen der Teilnehmer des Symposiums des Deutschen Versicherungs-Schutzverbandes (DVS) in München wider. „Mein Eindruck ist, dass aktuell das Verhältnis zwischen Kunden, Versicherern und Maklern nicht so gut ist wie früher“, sagt Thomas Haller von Swiss Re Corporate Solutions. „Da müssen wir uns natürlich auch an die eigene Nase fassen.“ Gerade deshalb hofft er auf dem größten Branchentreff auf gute Gespräche mit Kunden – und Mitbewerbern. Dabei stelle man dann häufig fest, dass Themen, die das eigene Unternehmen beschäftigen, tatsächlich marktübergreifend relevant sind.
Das Networking steht für viele Teilnehmer des DVS-Symposiums im Vordergrund. „Wer schon länger dabei ist, erfährt doch fachlich hier nichts Neues“, meint Michael Schneider von der Basler Versicherung. Deshalb ist für ihn die Kontaktpflege der eigentliche Zweck des Treffens.
„Networking ist natürlich der größte Bestandteil“, bestätigt Verena Möschle von der Hugo Boss AG. Da sie zum ersten Mal am Symposium teilnimmt, erwartet sie aber auch neue Erkenntnisse. „Ich bin gespannt auf die Vorträge, etwa darauf wie die Allianz generell den Markt einschätzt.“ Mit Cyber-Risiken und internationalen Versicherungsprogrammen stehen Themen auf der Agenda, die auch Möschle als besonders wichtig ansieht.
„Ich würde gerne erfahren, was die Versicherer mit dem Thema Cyber anfangen“, sagt auch Reiner Rieger von Catlin Europe. Zumal die Atmosphäre in München entspannter sei als bei anderen Branchentreffen.
Katrin Berkenkopf
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