Bei den privaten Krankenversicherern hat sich der Rückgang bei der Zahl der Vollversicherten im vergangenen Jahr deutlich verlangsamt. Zwar musste die Branche insgesamt noch einen Rückgang um 17.300 hinnehmen, er fiel aber geringer aus als in den Vorjahren. Ein weiterer Lichtblick: Im zweiten Halbjahr 2016 gab es im Neugeschäft erstmals wieder einen Nettoneuzugang. Nach vorläufigen Zahlen stiegen die Prämieneinnahmen und die Leistungsausgaben der Versicherer jeweils nur moderat. Die Alterungsrückstellungen erhöhten sich um 5,9 Prozent auf 233 Mrd. Euro.
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Für wie naiv hält der PKV Verband die Leser?
Zitat aus Artikel:
Ende 2016 hatten danach 8,77 Millionen Personen eine private Vollversicherung. Das waren zwar 17.300 weniger als ein Jahr zuvor. Dennoch betonte der Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue: „Im Neugeschäft geht es damit seit dem Tiefpunkt 2013 Jahr für Jahr kontinuierlich aufwärts.“ Denn 2013 hatten die PKV-Unternehmen bei den Vollversicherten noch ein Minus von 66.200 hinnehmen müssen. 2015 hatte der Rückgang bei 47.100 gelegen.
Kommentar dazu:
Aha?! Wenn mein Aktienfonds in 2015 eine „Rendite“ von minus 7% erwirtschaftet hat und in 2016 eine „Rendite“ von minus 2%, dann ist dies also Gewinn? Nein, es ist immer noch ein Minus. Oder handelt es sich beim o.g. Artikel-Zitat nur um „alternative Fakten“ a’la Trump?
Und was ist der Grund für den zurückgehenden PKV-Mitgliederschwund und die positive Wechselbilanz? Da muss der Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue nur einmal all die über 55jährigen PKV-Versicherten fragen, die eigentlich sehr gern zur GKV zurück wechseln würden, dies aber schlichtweg nicht mehr dürfen. Gibt es dazu eine tragfähige Studie, um wie viele PKV-Versicherte es sich dabei handelt? Sicher nicht und sicher aus gutem Grund. Wehe den PKV-Mitgliederzahlen und der Wechselbilanz, wenn die vorgenannte Personengruppe plötzlich wieder die Wahl hätte …