Zwei Jahre lang sollen russische Ergo-Mitarbeiter laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in der Kfz-Versicherung in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Sie sollen gestohlene Fahrzeuge, die wieder aufgetaucht sind, weiterverkauft und überhöhte Provisionen im Geschäft mit Tagesversicherungen für Auslandsfahrten eingestrichen haben. Ergo sei dadurch ein Schaden in niedriger Millionenhöhe entstanden, heißt es. Der Versicherer bestätigt den Compliance-Vorfall, ohne Details zu nennen. Er war durch den Tipp eines internen Whistleblowers auf die Vorgänge in Russland aufmerksam geworden und hat inzwischen die russische Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
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