Die meisten Experten sehen im Niedrigzinsumfeld die größten Herausforderungen für die Lebensversicherer. Die demografische Entwicklung wird die Anbieter aber vor noch größere Herausforderungen stellen, glaubt der Berater KPMG. Die Branche wird durch die Bevölkerungsschrumpfung bis 2030 rund 6 Mrd. Euro Prämieneinnahmen verlieren, bis 2060 sogar 15 Mrd. Euro. Den Versuch, das rückläufige Altersvorsorgegeschäft mit dem verstärkten Verkauf von Biometrie-Policen zu kompensieren, hält das Unternehmen nicht für zielführend. Die Versicherer müssen ihre kapitalbildenden Produkte entschlacken, auch der Vertrieb muss einfacher werden, fordert KPMG.
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