Die italienische Versicherungsgruppe Generali, in Deutschland der zweitgrößte Privatkundenversicherer, verkauft 89,9 Prozent an ihrer stillgelegten Tochter Generali Leben an den Abwicklungsspezialisten Viridium. Dabei wird die Generali Leben mit bis zu einer Milliarde Euro bewertet. 300 Mitarbeiter gehen zu Viridium. Die Generali beteiligt sich sehr wahrscheinlich an dem Abwicklungsspezialisten. Der umstrittene Deal dürfte zu heftiger Kritik von Politikern und Verbraucherschützern führen, die Nachteile für Kunden befürchten. In der Branche selbst gibt es schon jetzt eine scharfe Spaltung zwischen Gegnern von Run-off-Lösungen und Versicherern, die einen Bestandsverkauf für eine mögliche Option halten.
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