Die EU-Versicherungsaufsicht Eiopa hat am Freitag einen ersten Vorschlag für die künftigen Garantiesysteme für Versicherungspolicen in den EU-Ländern veröffentlicht. In dem Konsultationspapier fordert die Behörde ein europäisches Netz nationaler Auffanglösungen, die „ausreichend harmonisiert und angemessen finanziert sind“. Einem EU-weiten System erteilt die von Gabriel Bernardino geleitete Aufsichtsbehörde eine Absage. Gleichzeitig will Eiopa ein „flexibles Herangehen an die rechtliche Struktur und die Schaffung solcher Systeme“ sicherstellen und Mitgliedsländer nicht überfordern. Bis zum 18. Oktober 2019 können alle Beteiligten ihre Auffassungen zu dem Papier einreichen. Die Konsultation gehört zum Überprüfungsprozess für das EU-Aufsichtssystem Solvency II.
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