„Der digitale Umbau: Dokumentenmanagement und andere Großbaustellen im Backoffice“ – das war das Thema des 15. Breakfast Briefings des Versicherungsmonitors. Am Donnerstagmorgen trafen sich im Hotel Mondial am Dom in Köln Experten von Versicherern, Maklern, Dienstleistern und Technologieexperten, um über dieses spannende Thema zu diskutieren. Die Bildergalerie gibt einen Eindruck von der Veranstaltung.
Alte IT-Systeme sind eine der größten Hürden, wenn es um schnelle, schlanke Prozesse im Backoffice der Versicherer geht. Darin waren sich die Experten weitgehend einig, die am Donnerstagmorgen am 15. Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors im Kölner Hotel Mondial am Dom teilnahmen. Die Veranstaltung, zu der trotz Corona-Virus zahlreiche Teilnehmer erschienen sind, hatte das Thema „Der digitale Umbau: Dokumentenmanagement im Backoffice“. Unten in der Bildergalerie finden Sie Impressionen der Veranstaltung.
Die Keynote lieferte Hanno Petersen, Vorstandsmitglied für das Ressort IT/Operations bei der Arag SE zum Thema: „Veränderungen im Backoffice als Kern der Digitalisierung.“ Er hatte es mit einem Fragezeichen versehen, denn wenn Versicherer das Frontend, also die Schnittstelle zum Kunden bei der Digitalisierung links liegen lassen und sich nur auf die Erneuerung der Bestandsysteme konzentrieren, sei nichts gewonnen, glaubt er.
Wie ein Versicherer Herr seiner Dokumentenflut wird, die tagtäglich per Brief, Fax, E-Mail oder Messenger in sein Unternehmen geschwappt kommt, erklärte Tobias Rump, Head of IT Core Digital & Shared Services bei der Zurich Deutschland.
Zum Thema „So gelingt die digitale Transformation – Von Neartime zu Realtime im Kundenservice“ referierte David Ziltener, Mitglied der Geschäftsleitung und Head of Global Go-to-Market bei Swiss Post Solutions. Sascha Langfus, Geschäftsführer bei Finance-Gate-Software trug vor zu „Die neue Plattform – Wie Kunden künftig kommunizieren“. Rüdiger Burg, Vorstand der DEVK, hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Digitalisierung ist auch ein technisches Thema.“ Es ist auch wichtig, bei der Modernisierung der Backoffice-Prozesse die Mitarbeiter mitzunehmen, betonte er. Oft seien sie gar nicht so begeistert, wenn die Digitalisierung ihnen einfache Aufgaben zugunsten anspruchsvoller Tätigkeiten abnimmt, glaubt er.
Abschließend diskutierten Petersen, Rump, Ziltener, Langfus und Burg noch zum Thema „Dokumente und Backoffice – was wirklich weh tut.“
Der Versicherungsmonitor hat für Sie von der Veranstaltung berichtet:
Petersen: Es geht um den Kunden, nicht um Kosten am 5. März 2020 von Christian Bellmann
Das nächste Breakfast Briefing zum Thema „Kundenzentrierung: Billiges Schlagwort oder echter Kulturwandel“ findet am 8. Mai in Köln statt.
Die Bildergalerie der Veranstaltung vom 5. März 2020:
Fotos: © Versicherungsmonitor/Mathis Wienand
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