Dickes Minus bei Riesterverträgen

Der Bestand an Riesterverträgen ist im ersten Quartal 2020 um 52.000 auf knapp 16,5 Millionen Verträge zurückgegangen. Das zeigt eine Auswertung des Bundesministeriums der Finanzen. Über die Hälfte des Minus entfiel mit 28.000 auf Riesterrenten, hier verringerte sich der Bestand auf 10,7 Millionen Verträge. Erstmals verzeichneten auch alle anderen Teilbestände einen Rückgang, so nahm der in den vergangenen Jahren stets gewachsene Bestand an Wohnriester-Verträgen um 7.000 Stück auf 1,8 Millionen ab. Möglicherweise werden künftige Statistiken eine Beschleunigung der Entwicklung zeigen, da die Corona-Krise das Einkommen vieler Menschen verringert hat, ihre Wirkung aber erst zum Ende des ersten Quartals entfaltete.

Jonas Tauber

Das BMF schätzt, dass rund ein Fünftel des Bestands nicht mehr bespart wird

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