Dunkle Wolken über deutschen Lebensversicherern

Dass es den deutschen Lebensversicherern angesichts der andauernden Niedrigzinsphase nicht gut geht, ist nicht erst seit diesem Jahr bekannt. Verschärft wird die Situation durch die Corona-Krise. Doch dem Zinsverfall kann nach Ansicht der Ratingagentur Assekurata auch etwas Gutes abgewonnen werden. Zumindest kurzfristig wirken sich die niedrigen Zinsen positiv auf die Bewertungsreserven in den Bilanzen aus. Langfristig wird die Zinsentwicklung jedoch zur Bewährungsprobe. Die Analysten von Fitch prognostizieren den deutschen Anbietern indes weiterhin düstere Aussichten.

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2 Antworten »

  1. Den Einschätzungen von Fitch und Assekurata zur künftigen Entwicklung der ZZR stimmt der GDV teilweise zu. Der Zinsrückgang dürfte die ZZR zwar wieder in Richtung des Niveaus vor der Ergänzung um den Zinskorridor bewegen. Sie ist und bleibt damit eine enorme Herausforderung für die Lebensversicherer und Pensionskassen. Die Spitze dürfte mit gut 130 Mrd. EUR im Jahr 2031 statt zuvor 2023 erreicht werden. 8 Jahre machen einen sehr großen Unterschied aus. Beim aktuellen Zinsniveau werden zum Jahresende mit 87 Mrd. EUR schon knapp 2/3 des Weges geschafft sein. Die Erklärungen und Daten dazu hat der GDV vor 5 Tagen auf seiner Webseite veröffentlicht (Zinszusatzreserve bringt zusätzliche Sicherheit – https://www.gdv.de/de/themen/news/zinszusatzreserve-bringt-zusaetzliche-sicherheit-63788).

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