MSG-Tochter verwaltet Altbestände von Versicherern

Der Softwareanbieter MSG wagt sich in ein neues Geschäftsfeld und hat sich dafür Unterstützung vom Rückversicherer Swiss Re geholt. Die beiden sind eine langfristige Partnerschaft eingegangen, um die Sachversicherungsbestände von Erstversicherern zu verwalten. Die Besonderheit: Es handelt sich nicht um ein klassisches externes Run-off-Angebot. Die Bestände sind weiterhin für das Neugeschäft geöffnet. Die Verwaltung übernimmt der von MSG neugegründete Assekuradeur Legacy Portfolio Partners. Für die Swiss Re ist es nicht das erste Projekt in diesem Segment.

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1 Antwort »

  1. Zitat: „LPP will Versicherer bei der oft kostenintensiven Verwaltung von Altbeständen entlasten, damit sich die Gesellschaften auf ihr Kerngeschäft fokussieren können. Die Sachbestände werden dafür auf die Plattform MSG Insurance Suite migriert. Die Verträge werden dann zwar von LPP betreut und falls vom Kunden gewünscht in neue Tarife überführt, doch der Kontakt zwischen Erstversicherer und Versicherungsnehmer bleibe weiter bestehen, verspricht die Firma. … Außerdem verfügt der Assekuradeur über eine erweiterte Vollmacht, wodurch er beispielsweise auch die Schadenregulierung verantwortet.“

    Da stellen sich mir zwei Fragen:
    1. Was ist denn das Kerngeschäft von Versicherungen, wenn nicht auch die Verwaltung der Verträge und die Schadenregulierung? Dafür gibt es doch Versicherungskaufleute, oder nicht?
    2. Wie unwirtschaftlich muss ein Erst-Versicherer arbeiten, dass dieses Angebot nach Migrations- und Ramp-up-Kosten noch wirtschaftlich sein soll?

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