Die von Petra Hielkema geleitete europäische Versicherungsaufsicht Eiopa sieht bei der Umsetzung der Vorgaben der Vertriebsrichtlinie IDD zur Produktaufsicht und Governance große Unterschiede zwischen den nationalen Aufsichtsbehörden. Die Mehrheit inklusive der deutschen Finanzaufsicht hatte zumindest Stand Ende März 2022 nur wenige der Erwartungen erfüllt, heißt es in einer Eiopa-Studie. Unter anderem hätten viele Aufseher nur marginale Ressourcen abgestellt und verfügten über keine umfassende Rahmenstruktur zur Identifizierung von Risiken für Verbraucher.
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Ich hoffe, mein Verdacht wird nicht bestätigt, dass hier wieder mal eine europäische Institution ihre Kompetenzen unangemessen und ohne Legitimation ausdehnt. Mein Indikator: Eine Behörde sollte Risiken erkennen, aber bitte nicht definieren.
Da legt Petra Hielkema den Finger in die Wunde!
Die BaFin nimmt POG nicht ernst und ist noch nicht einmal bereit die grundlegenden Anforderungen umzusetzen. Während etwa POG verlangt, dass im Produktfreigabeverfahren die gesamt Vertragslaufzeit eines Vertrages betrachtet werden sollte, verschließt die BaFin die Augen vor der Rentenbezugszeit. Ein klarer Widerspruch zu den EU-Vorgaben. Und so wird der Abzocke im Rentenbezug Tür und Tor geöffnet.
Dies ist nur ein Beispiel für eine ungenügende Umsetzung von POG.
Bitte Frau Hielkema werden Sie tätig!