Die Datenhoheit der Versicherer ist bedroht

Die von der EU-Kommission geplante Richtlinie für einen offenen Austausch von Finanzdaten – „Framework for Financial Data Access“ (FIDA) – bietet Versicherern neue Chancen bei Ökosystemen, bringt aber auch einige aufwendige Pflichten mit sich. Das schreiben Insurlab Germany, FRIDA, Adesso und BLD in einem White Paper. Außerdem stelle die Richtlinie die Datenhoheit der Versicherer in Frage. Davon könnten besonders Insurtechs profitieren.

Weiterlesen:
Sie haben im Moment kein aktives Abo. Hier können Sie ein Abo abschließen.

Unseren Abo-Service erreichen Sie unter abo@versicherungsmonitor.de.

Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.

4 Antworten »

  1. Dem Begriff „Datenhoheit“ liegt meines Erachtens der Irrglaube zugrunde, dass die Informationen zu Anträgen, Versicherungsverträgen oder Schaden- bzw. Leistungsfällen allein den Versicherern gehören – jedoch nur weil sie bisher nicht in Form von strukturierten Daten (auf der Grundlage einer standardisierten Semantik wie beispielsweise ZUGFeRD, elster, pain, camt, PSD2) auch den Versicherungsnehmern, Versicherten, Leistungsempfängern oder weiteren Beteiligten verfügbar gemacht worden sind … sondern in „geschlossenen Systemen“ verwaltet wurden. Es ist wohl allerhöchste Zeit für „Offenheit“ und „Datenportabilität“. (via LinkedIn)

    • Die Daten gehören ohnehin nicht dem Unternehmen, sondern dem Kunden. (via LinkedIn)

    • Irgendwie hab ich bei solchen Themen über Portabilität immer ein Dejavu.
      Das letzte Mal vor einem Jahr bzgl. Datenhoheit über die Daten von Fahrzeugen.
      Nach dem Lesen Deines verlinkten Artikels grad wieder.
      Diesen Datenaustausch und dazu hochgradig automatisiert: die Marktkommunikation im Energiesektor. Eingeführt zur Aufsplittung zwischen Stromanbieter und Netzbetreiber zur Liberalisierung des Strommarktes. Durfte ich in meiner Beraterzeit mal bei einem großen Anbieter in DE sehr intensiv drum kümmern.
      Lässt sich meiner Meinung bestens für beides Adaptieren.
      Bei der 1:1 Übertragbarkeit hab ich da eher was Bedenken, wenn ich an meine Jahre im Policy Management zurück denke. Wobei standardisierte Produkte ja schon Charme hätte aus Kundensicht zur Vereinfachung und Vergleichbarkeit. Und aus Anbietersicht könnte es auch günstiger werden, weil einfacher zu implementieren und senkt vielleicht Beratungsbedarf. Könnte man ja kombinieren aus großem standardisierten Grundpaket mit anbieterspezifischen Zusatzmodulen. (via Linkedin)

  2. Glaube, hier ist FRIDA – Free Insurance Data Initiative gemeint 😄 (via LinkedIn)

Diskutieren Sie mit