BaFin rügt Versicherer mit hohen Vertriebskosten

Die Finanzaufsicht BaFin hatte im vergangenen Jahr angekündigt, Lebensversicherer genauer unter die Lupe nehmen zu wollen, deren Policen zu den teuersten 25 Prozent des Marktes gehören. Sechs Unternehmen habe die Behörde bereits geprüft, vier weitere sind noch dazugekommen, berichtete BaFin-Chef Mark Branson beim SZ-Versicherungstag. In einem ersten Fall habe die Aufsicht auch Änderungen bei einem Versicherer durchgesetzt. Um welche Gesellschaft es sich handelt, wollte die BaFin nicht sagen. Branson mahnte die Versicherer, Exzesse bei der Provisionshöhe selbst in den Griff zu bekommen, sonst könnte ein erneuter Anlauf zu einem Provisionsverbot drohen.

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2 Antworten »

  1. Gibt es einen Grund, weshalb die BaFin nicht die entsprechenden Versicherer benennt? Das wäre im Sinne des Verbrauchers und der gebotenen Transparenz wünschenswert.
    So kann niemand ganz konkret damit etwas anfangen, außer der Tatsache, dass nebulöse Anbieter nebulöse Kosten verursachen. (via Linkedin)

  2. Die BaFin sollte sich lieber unseriöse Anbieter von sog. Wechseltarifen z.B. in Kfz oder Wohngebäude genauer anschauen. Für mich unverständlich , wie man diese „Tarife“ auf Verlustbasis kalkulieren und am Maklermarkt anbieten darf. Bis 2025 sollen ESG-Kriterien auch in die Zeichnungspolitik integriert werden. Versicherer müssen dafür dem „Prinzip der risikogerechten Prämienkalkulation“ folgen….. (via Linkedin)

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