Moody’s: Sekundäre Risiken sind Schadentreiber

Während das Hauptaugenmerk lange auf Hurrikans und Erdbeben lag, sind bisher als zweitrangig eingestufte Schäden wie Waldbrände und Überschwemmungen mittlerweile die Haupttreiber bei Naturkatastrophenschäden. Das betont die Ratingagentur Moody’s in einem aktuellen Bericht zu den größten Risiken für Versicherer. Die Analysten warnen auch vor steigenden Infrastrukturschäden und raten zu ausreichend hohen Rückstellungen für Long-Tail-Risiken.

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1 Antwort »

  1. Nach meiner Ansicht waren Überschwemmung und Waldbrände nie so sekundär wie von den Modellanbieter jetzt dargestellt. Die Situation war so, dass die Anbieter Überschwemmung und Waldbrände nicht gut modellieren konnten. Da man keine gute Problemlösung hatte, wollte man den Umfang des Problems nicht wahrhaben – meine Meinung.
    Erdbeben wie auch Hurrikans haben einen relativ strukturierten Event Footprint. Bei Erdbeben bildet sich das Ereignisfeld (maximale Bodenbewegungen) in Abhängigkeit vom Abstand zur Erdbebenquelle (Verwerfung und/oder Bruchfläche). Bei Hurrikans wird über die Zeit modelliert und je nach Position des Auge des Hurrikane sind die lokalen Einwirkungen (Wind und Niederschlag) relativ genau determiniert. Überschwemmung und Waldbrände und Waldbrände sind da viel chaotischer, räumliche Muster sind schwerer zu erkennen. Deswegen sollten deren aktuelle Modellierungen auch gut validiert sein, vor allem in Bezug auf die räumlichen Korrelationen.

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