A.M. Best: Preiserhöhungen allein reichen nicht

Die Ratingagentur A.M. Best hält an ihrem negativen Ausblick für das deutsche Nicht-Leben-Segment fest. Gründe dafür sind das schwache Wirtschaftswachstum, die hohe Schadeninflation und die Volatilität durch Naturkatastrophen, die sich negativ auf die versicherungstechnischen Ergebnisse vieler Gesellschaften auswirken. Mit Preiserhöhungen allein werden die Versicherer langfristig nicht gut fahren, prognostiziert die Ratingagentur.

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1 Antwort »

  1. Dass höhere Beiträge allein noch keine Antwort für einen gesunden Geschäftsverlauf sind, zeigt die aktuelle Lage der Kfz-Versicherer. Auch in der Wohngebäudesparte haben die Prämienanpassungen der letzten 20 Jahre zu keiner verbesserten Ertragslage geführt. Das Marktumfeld bleibt angesichts der gestiegenen Anzahl von Elementarereignissen und der gestiegenen Baukosten weiter schwierig. Auf der einen Seite versuchen daher viele Gebäudeversicherer durch Beitragsanpassungen und Sanierungsbemühungen die Rentabilität ihres Gebäudebestandes zu verbessern.

    Auf der anderen Seite beobachten wir nach wie vor einen intensiven Wettbewerb in der Wohngebäudesparte. Gestiegene Transparenz (z.B. durch Vergleichsportale), erhöhte Preissensibilität der Kunden und der Eintritt von neuen Anbietern haben den Wettbewerbsdruck nochmals deutlich erhöht.

    Auch die Wechselbereitschaft auf Kundenseite hat weiter zugenommen, wobei die Zeiten von „Dumpingpreisen“ und „Quick Wins“ in der Wohngebäudesparte hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Als Makler versuchen wir in diesem Spannungsverhältnis zu vermitteln, die Hintergründe zu erläutern und Alternativen aufzuzeigen. (via LinkedIn)

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