Autorenarchiv
Anne-Christin Gröger, Jahrgang 1982, schreibt über die nationale und internationale Versicherungswirtschaft. Sie verantwortet die Produktion des Themenüberblicks "Die Woche"
-
Kohleversicherer: Die letzten ihrer Art
Betreiber von Kohlekraftwerken stehen zunehmend vor dem Problem, ihre Anlagen nicht mehr versichern zu können. Denn die großen Versicherungsgesellschaften haben neue Klimastrategien entwickelt und ziehen sich nach und nach aus der Deckung fossiler Brennstoffe zurück. In die Lücke springen kleinere, unerfahrene Anbieter oder Nischenversicherer. Ein aktueller Bericht von Klimaaktivisten zeigt am Beispiel des koreanischen Energieanbieters Kepco und dessen Versicherungsverträgen für Kohlekraftwerke, welche Versicherer nach wie vor bereit sind, solche Projekte zu versichern – und nennt Namen. … Lesen Sie mehr ›
-
Dual rüstet personell auf
Leute – Aktuelle Personalien Der Londoner Assekuradeur Dual, der zur Howden-Gruppe gehört, hat ehrgeizige Wachstumsziele für Europa. Um diese zu realisieren, befördert er mit Olaf Jonda und Daniela Rubes (Bild) gleich zwei Führungskräfte auf Europa-Ebene. Bei der Deutschen Familienversicherung gibt es neue Gesichter im Aufsichtsrat, und der auf Pflegeversicherungen spezialisierte Anbieter Ideal bekommt mit Christoph Glinka einen jungen neuen Vertriebschef. Auch beim Münchener Verein gibt es personelle Änderungen. … Lesen Sie mehr ›
-
BdV: Erfolgreiche Abmahnung gegen Lemonade
Einige unseriöse Klauseln in Privathaftpflicht- und Hausratversicherungen des Onlineversicherers Lemonade haben den Bund der Versicherten (BdV) auf die Palme gebracht. Die Verbraucherschützer mahnten die Gesellschaft ab – mit Erfolg: Lemonade hat entsprechende Erklärungen abgegeben und will marktunübliche Bedingungen aus den Verträgen streichen. … Lesen Sie mehr ›
-
Forderungen nach Pflichtversicherung werden lauter
Nach jedem Unwetter werden sie laut: die Forderungen nach einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Denn der Staat will nicht länger für Schäden aufkommen, gegen die sich die Menschen eigentlich versichern können. Nun hat sich mit dem nordrhein-westfälischen Justizminister Peter Biesenbach ein weiterer Politiker für die Einführung einer Versicherungspflicht ausgesprochen. Denn letztendlich trete sonst die Allgemeinheit für die Gebäudeschäden ein, sagte er dem Handelsblatt. … Lesen Sie mehr ›
-
Allianz kauft weiter in Afrika zu
-
BMF: Mehr Spielraum für die BaFin
Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) lockert seinen Zugriff auf die BaFin. Künftig soll die Aufsichtsbehörde mehr Entscheidungen in Eigenregie fällen dürfen und weniger mit der Regierung abstimmen müssen. Die neuen Grundsätze stehen in Zusammenhang mit der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals, bei dem die BaFin eine unrühmliche Rolle gespielt hat. … Lesen Sie mehr ›
-
Naturgefahrenbilanz: NRW und Rheinland-Pfalz sind Spitzenreiter
-
Amanda Blanc äußert sich zu sexistischen Angriffen
Kommentare zu Outfit und Fähigkeiten im Haushalt – auf der vergangenen Hauptversammlung des britischen Versicherers Aviva musste sich dessen Chefin Amanda Blanc von Anlegern einiges an inakzeptablen Altherrensprüchen anhören. Nun hat sie sich selbst zu den Angriffen geäußert und erhielt dafür viel Unterstützung. Ihre Aussagen zu Sexismus und Frauenfeindlichkeit in der Branche zeigen eine niederschmetternde Haltung mancher Aktionäre. … Lesen Sie mehr ›
-
Digitalisierung: Versicherer müssen jetzt Gas geben
Krieg, Pandemie, Inflation – die Versicherungswirtschaft befindet sich seit einiger Zeit in einem permanenten Krisenmodus. Nur Gesellschaften, die sich widerstandsfähig zeigen, können in solch einem Umfeld bestehen. Die Digitalisierung ist der wichtigste Schritt, um solche Herausforderungen bewältigen zu können. Dabei muss die Branche jetzt richtig Gas geben. Davon zeigte sich Mark Klein überzeugt, Chief Digital Officer beim Versicherer Ergo. Durch die Pandemie sind die Ansprüche der Kunden massiv gestiegen. Versicherer stehen nicht Wettbewerb mit anderen Anbietern, sondern müssen sich messen lassen an Angeboten der Tech-Giganten wie Amazon und Google, sagte er auf dem Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg. … Lesen Sie mehr ›
-
HUK-Coburg: Deutsche wollen weiter Auto fahren
Auch in Zukunft wollen sich die Deutschen vor allem mit dem Auto fortbewegen. Sie sehen es als die flexibelste und individuellste Art der Mobilität. Allerdings sorgt sich ein großer Teil um weiter steigende Kosten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Autoversicherers HUK-Coburg unter mehr als 4.000 Befragten in allen 16 Bundesländern. Zwei Drittel sehen auch künftig im Auto das ideale Fortbewegungsmittel, sowohl in den Städten als auch auf dem Land. Dazu zählt auch das E-Auto. Was die Entwicklung der Mobilität in den kommenden fünf Jahren angeht, sehen viele Deutsche schwarz. … Lesen Sie mehr ›
-
Unwetter bescheren Kfz-Versicherern Rekordschäden
-
Industrieversicherer sägen an ihrem Ast
Prämienerhöhungen nach dem Gießkannenprinzip, Ausschlüsse, geringe Kapazitäten – die Streitpunkte zwischen der Industrie und ihren Versicherern sind zahlreich. Die Versicherer gelobten Besserung, doch viel ist nicht passiert, glaubt man einer Umfrage des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. Nur 19 Prozent der befragten Unternehmen bewerteten den Ruf der Industrieversicherer als gut oder sehr gut. Die Vertragserneuerungen zum Jahreswechsel haben weiteres Konfliktpotenzial gebracht. So mancher Versicherungseinkäufer muss sich von seinem Finanzchef im Unternehmen fragen lassen: wozu überhaupt Industrieversicherung? … Lesen Sie mehr ›
-
VGH ohne „Bernd“- aber mit hohen Feuerschäden
Zwei dramatische Brände in Industrieanlagen haben den Hannoveraner Versicherer VGH im vergangenen Jahr Millionen gekostet. Dagegen blieb die Gesellschaft, die aus dem Lager der öffentlichen Versicherer stammt, von Naturkatastrophenschäden durch „Bernd“ weitgehend verschont. Chef Ulrich Knemeyer sieht in allen Geschäftsbereichen noch Luft nach oben, glaubt aber, dass sein Unternehmen für die aktuellen Krisen gut aufgestellt ist. … Lesen Sie mehr ›
-
PSV meldet stark rückläufige Insolvenzzahlen
Aufgrund staatlicher Unterstützung in der Corona-Pandemie und nach der Ahrtal-Überschwemmung hielt sich die Zahl der Unternehmenspleiten im vergangenen Jahr im Rahmen. Gerade einmal elf Großschäden verzeichnete der Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) im vergangenen Jahr, nach 39 im im ersten Corona-Jahr 2020. Der Beitragssatz liegt mit 0,6 Promille so niedrig wie selten. Große Sorgen bereitet die Ukraine-Krise, sie könnte den PSV ebenfalls treffen. … Lesen Sie mehr ›