Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Sachverständige fordern Elementar-Versicherungspflicht

    Der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen plädiert nach der Flutkatastrophe in Deutschland im vergangenen Jahr dafür, schnell eine Versicherungspflicht für Elementarschäden einzuführen. Das beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz angesiedelte Gremium untermauert seine Forderung mit den Ergebnissen einer aktuellen Online-Befragung und einem beim Regensburger Verfassungsrechtler Thorsten Kingreen in Auftrag gegebenen Gutachten, das ein Obligatorium für vereinbar mit Verfassungs- und EU-Recht hält. … Lesen Sie mehr ›

  • HSBC-Experte Stefan Vogel verstärkt Ecclesia Credit

     Leute – Aktuelle Personalien  Ecclesia baut die Arbeitsstruktur ihrer Kreditversicherungssparte um und holt Stefan Vogel von der Bank HSBC Trinkaus & Burkhardt in die Gruppe. Vogel wird auch Nachfolger von Jürgen Zimmermanns als Geschäftsführer der Tochter CFG Finance GmbH. Außerdem: Andrea Mondry ist nicht mehr Vorständin der Ergo Versicherung, Lampe & Schwartze verjüngt sein Seekasko-Underwriting, Transportversicherungsexperte Dirk Flesch steigt bei Berkshire Hathaway Specialty Insurance auf, Euler Hermes befördert Jennifer Baert, und die britische Phoenix Group hat einen Interimschef. … Lesen Sie mehr ›

  • Mylife kauft kleinen Leben-Bestand der Gothaer

    Die Gothaer zieht sich nach dem Verkauf von Töchtern in Polen und Rumänien auch aus Österreich zurück. Der Kölner Versicherer schließt seine Niederlassung in dem Land und gibt den bereits seit Längerem für das Neugeschäft geschlossenen Bestand aus rund 14.000 Lebensversicherungen an Mylife ab. Die Göttinger Gesellschaft ist auf Nettopolicen spezialisiert, betreibt aber auch Run-off-Geschäft. 2019 war sie bereits durch die Übernahme eines Fondspolicen-Bestands der Axa stark gewachsen. … Lesen Sie mehr ›

  • Hannover Rück prescht auf dem ILS-Markt vor

    Die Hannover Rück hat im vergangenen Jahr insgesamt elf Katastrophenanleihen mit einem Volumen von 2,7 Mrd. Dollar für Kunden in den Kapitalmarkt transferiert – deutlich mehr als 2020, als die Talanx-Tochter 1,6 Mrd. Dollar verzeichnete. „Die Nachfrage unserer Kunden nach alternativen Risikodeckungen war im vergangenen Jahr so groß wie nie“, sagt Vorständin Silke Sehm. Auch immer mehr Unternehmen außerhalb der Assekuranz wollen Versicherungsrisiken bei Investoren platzieren. Für 2022 rechnet der Rückversicherer marktweit mit weiter steigendem Volumen. … Lesen Sie mehr ›

  • Derivate-Nutzung ruft BaFin auf den Plan

    Die deutsche Finanzaufsicht BaFin will sich die zunehmende Nutzung sogenannter derivativer Finanzinstrumente durch die Versicherer genauer anschauen. Eine umfangreiche Abfrage im Jahr 2020 und Gespräche mit einer Reihe von Versicherern ein knappes Jahr später haben ergeben, dass diese Form von Termingeschäften bei den Gesellschaften immer beliebter werden. Die Gründe für die Nutzung haben sich zuletzt deutlich verändert. … Lesen Sie mehr ›

  • VIG übertrifft Gewinnprognose

  • Knoll enttäuscht, Schinnenburg muss gehen

    Stefan Knoll (Bild), Gründer und Chef der Deutschen Familienversicherung, ist trotz einer Steigerung der Bruttobeiträge im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 155 Mio. Euro nicht auf ganzer Linie zufrieden. Das Neugeschäftsvolumen lag mit 23 Mio. Euro deutlich unter dem ursprünglich angestrebten Zielwert. Das hat Konsequenzen: Das Unternehmen feuert Vertriebsvorstand Stephan Schinnenburg. Dass der Verlust geringer ausfällt als erwartet, liegt vor allem am spürbar verbesserten Kapitalanlageergebnis. … Lesen Sie mehr ›

  • SDK baut digitalen Kompositversicherer mit Neodigital

    Die Süddeutsche Krankenversicherung hat sich mit dem Digitalversicherer Neodigital zusammengetan und eine neue digitale Vertriebsmarke namens SDK NEVA aufgebaut. Über sie will das in Fellbach bei Stuttgart ansässige Unternehmen künftig Kompositpolicen verkaufen. Neodigital entwickelt dabei nicht nur die Produkte, sondern fungiert auch als Risikoträger, die SDK kümmert sich um Vertrieb und Marketing. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali-Präsident Galateri di Genola zieht sich zurück

     Leute – Aktuelle Personalien   Der von Auseinandersetzungen zwischen Führung und rebellischen Aktionären geprägte Generali-Konzern muss sich einen neuen Verwaltungsratschef suchen: Gabriele Galateri di Genola will nach elf Jahren im Amt bei der Hauptversammlung Ende April für keine weitere Amtszeit kandidieren. Außerdem: Die in München ansässige Markel Insurance SE bestellt ein neues Vorstandsmitglied. Die Ergo legt interne und externe Kommunikation zusammen. Der Rückversicherer Conduit Re hat einen neuen Underwritingchef und der britische Spezialversicherer Brit einen neuen Cyber-Spezialisten. … Lesen Sie mehr ›

  • Signal Iduna wächst und investiert

    Die Signal Iduna konnte bei den gebuchten Bruttobeiträgen im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent auf 6,3 Mrd. Euro zulegen und damit dreimal so stark wie die Branche. Das gab Vorstandschef Ulrich Leitermann am Dienstag bei einem digitalen Pressegespräch bekannt. Tief „Bernd“ hat den Dortmunder Versicherer brutto mit 240 Mio. Euro belastet, dank „guter Rückversicherung“ bleiben davon aber nur höchstens 35 Mio. Euro im Ergebnis hängen. Leitermann erklärte, wo der Konzern derzeit investiert – und warum Samstagsarbeit bald ein Thema werden könnte. … Lesen Sie mehr ›

  • Thyssen Krupp: Kleiner Schaden für D&O-Versicherer

  • Klassik-Tarife im Neugeschäft immer unwichtiger

    Die laufende Verzinsung von klassischen Lebensversicherungen, Tarifen der „Neuen Klassik“ und Indexpolicen für 2022 ist über sämtliche Tarifgenerationen im Markt gegenüber dem Vorjahr nur marginal gesunken – im Durchschnitt um 0,03 Prozentpunkte auf 2,61 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer aktuellen Studie. Klassische Verträge, deren Bedeutung seit Jahren abnimmt, werden immer mehr zum Auslaufmodell. Assekurata hat auch festgestellt, dass die Lebensversicherung wegen der zuletzt stark gestiegenen Inflation inzwischen im Schnitt keinen Inflationsausgleich mehr bietet. … Lesen Sie mehr ›

  • WTW: Gewinn sprudelt, Personalabgang belastet

    Der Makler- und Beratungskonzern WTW hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um vier Prozent auf 9 Mrd. Dollar (7,9 Mrd. Euro) gesteigert. Deutlich spektakulärer ist die Entwicklung des Nettogewinns, der sich gegenüber dem Vorjahr auf 4,2 Mrd. Dollar verdreifacht hat. Dabei hatte neben dem Verkauf des Rückversicherungsgeschäfts an den US-Makler Gallagher die 1 Mrd. Dollar einen großen Anteil, die Aon wegen der geplatzten Fusion an WTW zahlen musste. Ein großes Problem für WTW sind die Personalabgänge. Vorstandschef Carl Hess will die Lage aber bald in den Griff bekommen. … Lesen Sie mehr ›

  • MSK: „Roxana“ kostet Versicherer rund 100 Mio. Euro

  • Sinnvolle Erweiterung der EU-Taxonomie

    Die Pläne der EU-Kommission, Atomenergie und Erdgas zumindest temporär als nachhaltig einzustufen, könnten der Glaubwürdigkeit und damit dem Wert der EU-Taxonomie schaden, fürchtet die Ratingagentur Assekurata. Vorteile hätte nach Ansicht von Analyst Oliver Bentz der Ansatz, über den die Expertengruppe Platform on Sustainable Finance derzeit berät: Für Atomenergie und Erdgas sollte es eine dritte Kategorie geben – sie müssten dann nicht entweder als vollkommen nachhaltig oder als vollkommen klimaschädlich eingestuft werden. … Lesen Sie mehr ›