Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Berenberg stuft Allianz wegen Fonds herab

  • US-Justizministerium knöpft sich AGI-Fondsmanager vor

  • Wilhelm: Lieferkettengesetz verschärft Lage in D&O

    Das im übernächsten Jahr in Kraft tretende Lieferkettengesetz gehört zu den umstrittensten aktuellen Gesetzesvorhaben. Es wird auch die Lage in der von Ausschlüssen, massiven Preiserhöhungen und Kapazitätseinschränkungen geprägten D&O-Versicherung weiter verschärfen, sagte Rechtsanwalt Mark Wilhelm auf dem GVNW-Symposium. Das Gesetz führe zu einer „uferlosen Managerhaftung“, behindere unternehmerisches Handeln und stelle auch die Versicherer vor große Probleme. Problematisch sind vor allem die sogenannten „mittelbaren Zulieferer“. … Lesen Sie mehr ›

  • GVNW fordert mehr Tempo bei Pandemieabsicherung

    Der Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) kritisiert die Trägheit der Politik, wenn es um die Gründung einer privatwirtschaftlich-öffentlich finanzierten Pandemieabsicherung geht. Es sei klar, dass die Versicherungswirtschaft allein nicht die Finanzkraft habe, um Schäden dieser Größenordnung zu stemmen, erklärte Vorstandschef Alexander Mahnke auf dem diesjährigen GVNW-Symposium. Die bisherigen Versuche des Verbands, mit der Politik bei diesem Thema in den Dialog zu treten, waren nicht von Erfolg gekrönt, kritisierte er. Auch für Naturkatastrophen und Cyberangriffe sei ein solcher Ansatz denkbar. … Lesen Sie mehr ›

  • Unimicron: Axa und Gothaer unterliegen vor Gericht

     Exklusiv  Das Landgericht Kleve hat die Versicherer Axa und Gothaer dazu verurteilt, ausstehende Schadenzahlungen von 1,42 Mio. Euro beziehungsweise 950.000 Euro an den Leiterplattenhersteller Unimicron Germany zu zahlen (Az. 6 O 24/21). Hinzu kommen Zinsen von insgesamt knapp 800.000 Euro. Das in Geldern am Niederrhein ansässige Unternehmen hatte nach dem Brand einer Produktionshalle die Versicherer verklagt, weil diese sich im Gegensatz zum Konsortialführer Allianz trotz eines bindenden Sachverständigenverfahrens geweigert hatten, den vollen Anteil an der dabei ermittelten Schadensumme zu zahlen. Der Fall gehört zu den skurrilsten seiner Art in der Industrieversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Map-Report nimmt PKV-Anbieter unter die Lupe

    Der Branchendienst Map-Report hat die Bilanzkennzahlen der privaten Krankenversicherer (PKV) für das vergangene Jahr sowie im Zeitraum von 2016 bis 2020 untersucht. Herausgeber Reinhard Klages kritisiert, dass die meisten Gesellschaften konkrete Zahlen zum Neugeschäft in der Vollversicherung unter Verschluss halten. Leichte Verbesserungen verzeichnete die Branche bei der Verwaltungskostenquote und der Abschlusskostenquote, allerdings nur unterm Strich. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind erheblich. … Lesen Sie mehr ›

  • Schlägt jetzt die Stunde der Bürgerversicherung?

    Die Standpunkte der Parteien beim Thema Bürgerversicherung sind im Vorfeld der Bundestagswahl klar verteilt: SPD, Grüne und Linke wollen sie einführen, auch wenn die Vorstellungen bezüglich der Ausgestaltung deutlich voneinander abweichen. CDU/CSU und FDP lehnen sie ab. Die Apotheker- und Ärztebank bot in einer digitalen Diskussionsrunde Vertretern von Parteien sowie der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung Raum, ihre Pläne und Sichtweisen darzustellen. Wie auch immer es nach der Wahl weitergeht – auseinandersetzen müssen sich die Akteure mit dem Thema wohl auf jeden Fall. … Lesen Sie mehr ›

  • HUK24: Wir gewinnen, ihr verliert

    Das Wachstum in der Kfz-Direktversicherung wird sich zunehmend auf den führenden Anbieter konzentrieren – die HUK24. Damit rechnet zumindest Uwe Stuhldreier, Marketing- und Vertriebsvorstand des HUK-Direktversicherers. Das „The Winner takes it all-Prinzip“ – ein Anbieter verzeichnet immer stärkeres Wachstum, während die anderen abgehängt werden – sei in vielen digitalen Märkten zu beobachten, sagte er bei einer Kfz-Fachkonferenz. Großen Einfluss auf die Profitabilität und damit die Preisführerschaft sehen die Direktversicherer in dem Verzicht auf die Kooperation mit Vergleichsportalen wie Check24. Auch Cosmos Direkt hat diesen Schritt nicht bereut. … Lesen Sie mehr ›

  • Abschied von den Ökosystem-Träumereien

    Viele Versicherer haben in den vergangenen Jahren mit großer Euphorie versucht, sich dem Thema Ökosystem zu nähern. Inzwischen scheint sich zumindest in der Kfz-Versicherung die Einsicht durchzusetzen, dass sie niemals im Mittelpunkt eines solchen Systems stehen werden. Es gebe keinen Grund, warum Versicherer ein Mobilitäts-Ökosystem orchestrieren sollten, sagte Cosmos Direkt-Chef Benedikt Kalteier bei einer Fachveranstaltung. Für Marco Morawetz von Gen Re lautet jetzt die entscheidende Frage, ob die Kfz-Versicherer bereit sind, sich mit einer Zulieferer-Rolle abzufinden und die Kundenschnittstelle größtenteils aus der Hand zu geben. … Lesen Sie mehr ›

  • Gen Re: 2021 wird für Kfz-Versicherer fast wie 2020

    Obwohl die Kfz-Versicherer ähnlich wie die Anbieter in der Gebäude- und Hausratversicherung in diesem Jahr eine überdurchschnittlich hohe Elementarschadenbelastung schultern müssen, dürften die Gesellschaften 2021 erneut mit deutlichen Gewinnen abschließen. „Corona ist für die Kfz-Versicherung kein Problem, sondern ein außergewöhnlicher Ertragsbringer“, sagte Marco Morawetz, Head of Consulting beim Rückversicherer Gen Re, auf einer Kfz-Fachveranstaltung. Grund sind vor allem die immer noch geringe Schadenbelastung in der Sparte und das Ausbleiben eines Preiskampfes. … Lesen Sie mehr ›

  • Hurrikan „Ida“ kostet Versicherer bis zu 30 Mrd. Dollar

  • Hiscox bekommt einen neuen Deutschlandchef

     Exklusiv  Der langjährige Hiscox-Deutschlandchef Robert Dietrich gibt den Posten zum 1. September 2021 ab, um sich künftig auf seine vor wenigen Monaten übernommene Rolle als Europachef des Spezialversicherers zu konzentrieren. Sein Nachfolger heißt Markus Niederreiner (Bild) und kommt von BNP Paribas Cardif, der deutschen Versicherungstochter der Bank BNP Paribas. … Lesen Sie mehr ›

  • Ping An mit Gewinnrückgang im ersten Halbjahr

    Der chinesische Versicherungsriese Ping An hat einen Rückgang des Halbjahresergebnisses um 15,5 Prozent auf 58 Mrd. Yuan (7,6 Mrd. Euro) erlitten. Grund ist vor allem die Schieflage des mit Schuldenproblemen behafteten Baukonzerns China Fortune Land Development, an dem Ping An zu einem Viertel beteiligt ist. Entsprechende Wertminderungen haben das Halbjahresergebnis von Ping An mit 20,8 Mrd. Yuan belastet. Der Konzern, der seit Monaten unter einem schwächelnden Aktienkurs leidet, hat einen Aktienrückkauf angekündigt. … Lesen Sie mehr ›

  • Ex-DAS-Manager müssen weniger zurückzahlen

    Vetternwirtschaft, Bereicherung, Betrug – die Liste der Vorwürfe gegen Paul Asplin, einen ehemaligen DAS-Manager aus Großbritannien, ist lang. Zahlreiche Freundinnen, Gefährten und Ex-Frauen sollen sich über ihn an dem Unternehmen bereichert haben. Es folgten Haft- und Bewährungsstrafen. Jetzt hat ein Londoner Gericht immerhin die Entschädigungen reduziert, die Paul Asplin und seine Kollegen an den ehemaligen Arbeitgeber DAS UK zahlen müssen. … Lesen Sie mehr ›

  • Open Insurance-Initiative Frida wird Verein

    Die 2018 vom Versicherer Alte Leipziger-Hallesche, dem Insurtech Friendsurance und dem Insurlab Germany gegründete Open Insurance-Initiative Frida tritt künftig als Verein auf. Das soll helfen, die Entwicklung branchenübergreifender Schnittstellen-Standards zu beschleunigen und das Thema Open Insurance auch international voran zu bringen. Der Vorstand von Frida e.V. besteht künftig aus Friendsurance-Manager Sebastian Langrehr, Julius Kretz von der Alte Leipziger-Hallesche und Slobodan Pantelic von der HDI Vertriebs AG. … Lesen Sie mehr ›