Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Corona: Scor sieht sich gut gerüstet

  • Unmut über Betriebsschließung wächst

     Exklusiv  Der bayerische Kompromiss, nach dem die Versicherer 15 Prozent der Summe bei Betriebsschließungsschäden zahlen, gerät unter Druck. Viele Gastronomen wollen klagen, manche Anwälte ermutigen sie. Doch Hans-Georg Jenssen, Anwalt und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler, warnt. Er schätzt die Erfolgschancen bei vielen Verträgen auf 50/50 und glaubt, dass klagende Kunden viele Jahre auf ihr Geld warten müssten. … Lesen Sie mehr ›

  • Provinzial Rheinland: Gute Zahlen vor der Fusion

    Die Provinzial Rheinland fühlt sich nach dem Geschäftsjahr 2019 gut auf die anstehende Fusion mit der Provinzial Nordwest aus Münster vorbereitet. Im Schaden- und Unfallgeschäft profitierte das Unternehmen von einer deutlich verbesserten Schaden- und Kostenquote. In der Lebensversicherung konnte das ausgebaute Einmalbeitragsgeschäft das rückläufige Geschäft gegen laufenden Beitrag ausgleichen. Bei der Solvenzquote verzeichnete die Gesellschaft allerdings eine Halbierung gegenüber dem Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›

  • So verändert sich die Schaden- und Unfallversicherung

    In zehn Jahren dürfte der dynamisch wachsende Schaden- und Unfallversicherungsmarkt in der Asien-Pazifik-Region an Westeuropa vorbeigezogen sein und sich als Nummer zwei hinter Nordamerika positioniert haben, prognostiziert McKinsey in einer aktuellen Studie. Eine weitere These: Das Schaden- und Unfallgeschäft ist und bleibt ein regionales Geschäft. Inländische Versicherer erzielen in den allermeisten Ländern höhere Beitragseinnahmen und sind rentabler als ihre ausländischen Wettbewerber. Außerdem wagt McKinsey einen Ausblick, welche Geschäftsbereiche nach der Corona-Pandemie zu den Gewinnern und welche zu den Verlierern zählen werden. … Lesen Sie mehr ›

  • Restschuldversicherer wollen besseres Image

    Die Anbieter von Restschuldpolicen wollen mit einer „freiwilligen Selbstverpflichtung“ das Image dieser höchst umstrittenen Versicherungen aufpolieren. 23 Unternehmen haben sich der Initiative bereits angeschlossen. Die Selbstverpflichtung gehe über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, betont der GDV. Kunden sollen beispielsweise grundsätzlich eine Widerrufsfrist von 30 Tagen erhalten. Zudem werden Abschluss- und Verwaltungskosten einer Police ohne Stornoabschlag anteilig auf die neue Police angerechnet, wenn ein stornierter Kreditvertrag direkt durch einen neuen ersetzt wird. Vorgaben zur Höhe der Provisionen enthält das Regelwerk allerdings nicht. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz Direct-Expansion durch Corona verzögert

    Die Corona-Krise macht der Allianz einen Strich durch die Rechnung, was den Start ihres neuen paneuropäischen Direktversicherers in Italien betrifft. Statt im Mai soll Allianz Direct den Betrieb in dem stark vom Corona-Virus betroffenen Land nun erst im Oktober aufnehmen, sagte Unternehmenschef Bart Schlatmann im Bloomberg-Interview. Spanien soll 2021 nachziehen. In Deutschland und den Niederlanden ist Allianz Direct bereits seit Ende 2019 mit einer digitalen Kfz-Police am Markt. Trotz der Beeinträchtigungen durch das Corona-Virus sollen bald weitere Policen folgen. … Lesen Sie mehr ›

  • Klinikrente: Gieseler übergibt an Rabes

     Leute – Aktuelle Personalien  Der langjährige Co-Geschäftsführer des Versorgungswerks Klinikrente Friedhelm Gieseler (Bild) zieht sich mit 66 Jahren aus der Unternehmensleitung zurück. Er übergibt zum 1. Mai 2020 an seinen Nachfolger Michael Rabes. Der bAV-Experte kommt von Swiss Life und soll die Gesellschaft gemeinsam mit Co-Chef Hubertus Mund führen. Außerdem: Der Großmakler Aon erweitert sein Führungsteam in der Region Süd um Thomas Moll. Der auf Auslandsversicherungen spezialisierte Makler Dr. Walter vergrößert seine Geschäftsleitung. … Lesen Sie mehr ›

  • Die Bayerische startet digitalen Versicherungsmanager

  • Versicherer und Pensionskassen investieren riskanter

  • Nachhaltigkeit: Aktuare fordern bessere Datenbasis

    Die Bundesregierung will die deutsche Finanzwirtschaft zum weltweiten Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit ausbauen. Dafür sind aber deutlich umfangreichere Daten nötig, fordert die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV). Die Versicherungsmathematiker verlangen vor allem bessere Informationen darüber, welche Folgen der Klimawandel auf die Realwirtschaft und damit auf die Kapitalanlagen der Versicherer hat. Das sei Voraussetzung, um die Risikomodelle der Versicherer zu optimieren. Bei den sogenannten grünen Investments sorgt sich DAV-Chef Guido Bader um eine Blasenbildung. … Lesen Sie mehr ›

  • Cyber: Individuelle Erpressung statt Massengeschäft

    Wollen Cyberkriminelle Lösegeld von großen Unternehmen erpressen, nehmen sie zunehmend gezielt Führungskräfte der obersten Hierarchieebene ins Visier, die Zugriff auf Geschäftskonten und die Hoheit über Zahlungen haben. Das geht aus einem Bericht des Cyberanalytik-Spezialisten Cybercube hervor. Insgesamt werden die Attacken immer ausgefeilter und individueller. Von breit angelegten Cyberangriffen auf Privatpersonen, bei denen es um vergleichsweise geringe Lösegeldforderungen geht, rücken die Hacker immer mehr ab. … Lesen Sie mehr ›

  • USA: Kfz-Versicherer zahlen Milliarden zurück

    Am 6. April 2020 hatte der Kfz-Versicherer Allstate als erster Anbieter in den USA wegen der Corona-Krise Prämiennachlässe angekündigt, um auf die gesunkene Kilometerleistung und den damit verbundenen Rückgang der Schäden zu reagieren. Inzwischen haben alle großen Autoversicherer des Landes nachgezogen. In Kalifornien hat der Versicherungsbeauftragte Ricardo Lara die Anbieter sogar zu Prämienrabatten verpflichtet. Schon bald könnte das Volumen der Prämienrückzahlungen in den USA die Marke von 10 Mrd. Dollar (9,1 Mrd. Euro) überschreiten. Rund ein Drittel davon entfällt auf die Anbieter Geico, State Farm und Progressive. … Lesen Sie mehr ›

  • Moody’s erwartet Dividendenverzicht auf breiter Front

    Auch wenn die BaFin ein pauschales Dividenden-Ausschüttungsverbot für unnötig hält und die Aufseher in der Schweiz und in Großbritannien ebenfalls von harten Verboten absehen, dürften die Versicherer in vielen europäischen Ländern auf Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe verzichten. Davon geht die Ratingagentur Moody’s aus. Die Analysten erwarten allerdings, dass das den Anreiz für Investoren verringert, Versicherer-Aktien zu kaufen. Dafür dürften sich die Maßnahmen positiv auf Kapitalstärke und Solvenz der Versicherer auswirken. … Lesen Sie mehr ›

  • Assekurata: Solvenzquoten sinken

    33 von 86 Lebensversicherern haben die von der Aufsicht gewährte Fristverlängerung aufgrund der Corona-Krise nicht in Anspruch genommen und ihre Solvenzberichte für 2019 pünktlich bis zum 7. April vorgelegt. Das Zwischenfazit der Ratingagentur Assekurata: Die durchschnittliche Solvenzquote beträgt 461 Prozent. Der Wert liegt damit nicht nur unter dem branchenweiten Vorjahresschnitt von 480 Prozent, sondern auch unter den 504 Prozent, die diese 33 Anbieter für 2018 gemeldet hatten. Rechnet man Übergangsmaßnahmen und die Volatilitätsanpassung heraus, schaffen fünf Anbieter die erforderlichen 100 Prozent nicht. Ein Lebensversicherer kam sogar nur auf etwas mehr als 10 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

  • Betriebsschließung: Weitere Versicherer wollen zahlen