Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • BVK: Hohe Vermittler-Boni sind nicht IDD-konform

    Der Vermittlerverband BVK fordert, dass Zuschüsse und Boni bei der Vergütung von Vertretern und Vermittlern eine kleinere Rolle spielen sollten als bislang. Eine Analyse des Verbands hat ergeben, dass mehr als 85 Prozent der Ausschließlichkeitsvertreter, knapp die Hälfte der Mehrfachvertreter und fast jeder zehnte Makler solche Sondervergütungen erhalten. Bei einigen machen diese mehr als ein Drittel ihrer Einnahmen aus. BVK-Vizepräsident Andreas Vollmer warf den Versicherern auf der Vertriebsmesse DKM vor, die EU-Vertriebsrichtlinie IDD zu missachten: Ein nur auf die Erfüllung von Verkaufszielen ausgerichtetes und mit Boni befeuertes Jahresendgeschäft habe mit Beratung im besten Interesse des Kunden nichts zu tun. … Lesen Sie mehr ›

  • Mobilversichert holt Versicherer ins Boot

  • Run-off lohnt sich – für die Betreiber

    Run-off-Gesellschaften vereinnahmen in Form höherer Jahresüberschüsse und Gewinnabführungen einen größeren Anteil des erzielten Rohüberschusses als im Marktdurchschnitt – Tendenz steigend. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer aktuellen Analyse. Die häufig geäußerte Vermutung, dass die Abwicklungsgesellschaften ihre Kunden bedingt durch die Renditeansprüche der Investoren und die immer noch hohen Betriebskosten der Plattformen schlechter stellen als der jeweilige Lebensversicherer zuvor, bewahrheitet sich aber nur zum Teil: Die Kunden profitieren davon, dass das Garantiezinsniveau in den Run-off-Beständen vergleichsweise hoch ist. … Lesen Sie mehr ›

  • Fondspolicen-Kunden verzichten auf Rendite

    [versicherungsmonitoranalyse color=“white“ bg=“FireBrick“ content=“Versicherungsmonitor-Analyse“]Inhaber von Fondspolicen können von Gewinnen am Kapitalmarkt profitieren – vorausgesetzt, dort läuft es gut, und das Fondsguthaben entwickelt sich positiv. Viele Kunden nutzen diese Renditechancen aber nicht. Um die Sicherheit zu erhöhen, können die Kunden bei vielen Anbietern eine Beitragsgarantie von teilweise bis zu 100 Prozent vereinbaren. Die Sparer greifen darauf gerne zurück, obwohl das […] … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz startet Police mit alternativen Kapitalanlagen

  • Europ Assistance mit neuem Deutschland-Chef

     Leute – Aktuelle Personalien  Europ Assistance, der Assistance-Dienstleister des Versicherers Generali, hat mit Vincenzo Reina einen neuen Deutschland-Chef. Der 51-jährige Italiener ist kein Unbekannter – er ist seit 26 Jahren in verschiedenen Rollen für die Generali in Deutschland und für den Mutterkonzern in Triest und Mailand tätig. Außerdem: Rachel Conran leitet künftig die Luxemburger Niederlassung des britischen Versicherers RSA, der von diesem Standort aus sein Geschäft in Kontinentaleuropa betreibt. … Lesen Sie mehr ›

  • FCA: Millionen Kunden zahlen zu viel Prämie

    Die britische Finanzaufsicht FCA hat im Rahmen ihrer 2018 gestarteten Untersuchung der Preisstrategien von britischen Sachversicherern einen Zwischenbericht veröffentlicht. Das Ergebnis: Rund sechs Millionen britische Versicherungskunden zahlen pro Jahr insgesamt 1,2 Mrd. Pfund zu viel Prämie, weil sie nicht jährlich ihren Anbieter wechseln und damit in den Genuss deutlich geringerer Neukunden-Konditionen kommen. Die FCA will nicht länger tolerieren, dass der Bestandskunde der Dumme ist, und will 2020 konkrete Maßnahmen vorstellen. Die betroffenen Versicherer sollten sich auf sinkende Gewinne und Einbußen im Neugeschäft einstellen, schreiben Versicherungsanalysten der Bank J.P. Morgan. … Lesen Sie mehr ›

  • Bäte: Keine Mega-Übernahmen, Prügel für Draghi

  • Haftungsfalle Lieferkette

    Firmen, die Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten tolerieren oder ihnen nicht entschieden entgegentreten, gefährden ihre Reputation und ihren Markenwert. Gleiches gilt, wenn sie Sozial- und Umweltstandards nicht einhalten. Der Industrieversicherer AGCS warnt davor, dass Verstöße nicht nur zu teuren Haftungsrisiken führen, sondern auch Klagen von Aktionären und die persönliche Haftung der Geschäftsführer nach sich ziehen können. Der Versicherer rechnet damit, dass sich die Vorschriften zu sozialen, ökologischen und Menschenrechts-Standards in weltweiten Supply-Chain-Netzwerken verschärfen. … Lesen Sie mehr ›

  • Ecclesia verstärkt sich erneut in den Niederlanden

    Die kirchennahe Maklergruppe Ecclesia hat zum 1. Oktober 2019 die Employee Benefits Consultants Nederland B.V. übernommen. Das in der Nähe von Rotterdam ansässige Unternehmen betreut mit 25 Mitarbeitern rund 450 Unternehmen mit insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigten in den Bereichen Altersvorsorge, Krankenversicherung und Einkommensabsicherung sowie bei der Vermögensanlage. Zur Ecclesia gehören in den Niederlanden bereits zwei Spezialmakler in Rotterdam und ein Kreditversicherungsmakler in Amsterdam. Das Detmolder Unternehmen setzt damit seine Strategie fort, nach dem Wegfall von JLT als Kooperationspartner für Märkte außerhalb Deutschlands selbst im Ausland zu wachsen. … Lesen Sie mehr ›

  • Swedbank nutzt Underwriting-Technik der Munich Re

    Die schwedische Bankengruppe Swedbank setzt im Vertrieb von Lebensversicherungen auf Underwriting-Technik der Munich Re. Ihre Versicherungstochter Swedbank Försäkring soll künftig die modulare Software „Allfinanz“ einsetzen, die eine digitale und automatisierte Risikoprüfung und die Analyse der dabei gewonnenen Daten bietet. Das System stammt von Munich Re Automation Solutions, einer irischen Tochter des Münchener Rückversicherers. Auch die Swedbank-Kunden sollen profitieren: Sie können über ihr Online-Banking auf Informationen und Dienste rund um ihre bei Swedbank Försäkring abgeschlossenen Policen zugreifen. … Lesen Sie mehr ›

  • Signal Iduna führt Hogarente weiter

    Die Beschäftigten im deutschen Hotel- und Gaststättengewerbe haben ab diesem Jahr wieder die Möglichkeit, einen Vertrag für die betriebliche Altersversorgung (bAV) abzuschließen. Die Signal Iduna ist neuer Versicherungspartner des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, nachdem es mehr als zweieinhalb Jahre keinen Risikoträger gab. Der Dortmunder Versicherer wird die bis Ende 2016 von HDI und Ergo angebotene „Hogarente“ in einer an das Betriebsrentenstärkungsgesetz angepassten Form neu auflegen – rückwirkend zum 1. Januar 2019. Für die Signal Iduna bedeutet das Zugang zu mehr als 1,1 Millionen potenziellen bAV-Kunden. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re startet erstes virtuelles Lloyd’s-Syndikat

    Die Munich Re wird der erste Betreiber eines sogenannten „Syndicate-in-a-Box“ auf dem Spezialversicherungsmarkt Lloyd’s of London. Das neue Munich Re Innovation Syndicate (MRI) soll ab dem 1. Januar 2020 ohne physische Präsenz am Londoner Versicherungsmarkt Risiken zeichnen und neue Produkte entwickeln, beispielsweise parametrische Wetterpolicen. Das MRI wird an das bestehende Munich Re Syndicate des Münchener Rückversicherers angeschlossen. Lloyd’s will mit den virtuellen Syndikaten Neueinsteigern und Start-ups die Möglichkeit geben, einen leichteren Zugang zum Londoner Versicherungsmarkt zu erhalten und sich dort schneller zu etablieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Wieso die Absicherung politischer Risiken schwierig ist

     Versicherungsmonitor Analyse  Ob Kapitalverkehrskontrollen wie jüngst in Argentinien eingeführt, despotische staatliche Aktionen, Enteignungen, Bürgerkriege oder Terror – grenzüberschreitende Handelsgeschäfte und unternehmerische Aktivitäten im Ausland werden immer riskanter. Exporteure können politische Risiken im Rahmen ihrer Warenkreditversicherung absichern, Unternehmen, die ausländische Investitionen, Projekte oder Niederlassungen haben, kaufen in der Regel spezielle separate Deckungen. Weil sich die globalen Risiken immer schneller ändern und ständig neue, unerwartete Gefahrenquellen aufkommen, stellt der Kauf eines passgenauen Versicherungsschutzes eine große Herausforderung dar. … Lesen Sie mehr ›

  • Ergo bringt Rundum-Police auf den Markt