Autorenarchiv

Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • BaFin verhängt Kapitalaufschlag gegen Axa

    Die Axa Krankenversicherung ist der erste Versicherer, gegen den die Finanzaufsicht BaFin einen Kapitalaufschlag wegen IT-Mängeln verhängt hat. Der Versicherer erfülle die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation nicht in allen Bereichen, so die Aufsicht. Das habe eine Prüfung der IT-bezogenen Geschäftsorganisation ergeben. Es sollen sich noch zwei weitere Versicherer in der Prüfung befinden, darunter die Allianz. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re will nicht um jeden Preis zukaufen

    So dringend, wie es sich zuletzt angehört hatte, ist der Rückversicherer Munich Re doch nicht auf Zukäufe aus: Neben Synergieeffekten muss vor allem bei größeren Käufen in der Erstversicherung auch der Preis stimmen, betonte Christoph Jurecka. Munich Re tue sich momentan leicht, Eigenkapital über organisches Wachstum ins Verdienen zu bringen. „Da muss die Akquisition schon sehr attraktiv sein, um da mitzuhalten“, sagte er. Im ersten Quartal 2023 hat der Rückversicherer wegen Großschäden und Währungsverlusten zwar weniger verdient als im Vorjahreszeitraum, aber mehr als erwartet. … Lesen Sie mehr ›

  • Wefox sichert sich 110 Mio. Dollar

    Das Versicherungs-Start-up Wefox hat insgesamt 110 Mio. Dollar eingesammelt – dieses Mal nicht nur von Investoren. Neben einer Erweiterung seiner Finanzierungsrunde aus dem vergangenen Sommer um 55 Mio. Dollar hat sich das Insurtech eine Kreditlinie über 55 Mio. Dollar von den Banken J.P. Morgan und Barclays gesichert. Wefox-Chef Julian Teicke bezeichnet das als Zeichen für Reife. Ende 2023 soll Wefox profitabel werden – und sich im kommenden Jahr mit neuer Plattform zum Technologieanbieter mausern. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa plant Gewinnsprung

    Die französische Axa will 2023 einen Gewinn von 7,5 Mrd. Euro nach den neuen Rechnungslegungsvorschriften IFRS 9 und IFRS 17 erzielen. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern unter Berücksichtigung der neuen Regeln 6,1 Mrd. Euro erzielt. Gewinntreiber soll die Schaden- und Unfallversicherung sein. Sie hatte auch die Umsätze im ersten Quartal 2023 getrieben. Vor allem in der Industrieversicherung verzeichnete der Versicherer Zuwächse, in erster Linie durch höhere Preise. In der Rückversicherung gelang es dem Konzern nicht, von den Preissteigerungen zu profitieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Gewinnzahlen und Kundenbeschwerden

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Zahlen der Axa, Talanx, Zurich, Arag und Munich Re, Jahresbericht es Versicherungsombudsmanns, Diskussionsrunde und Fachgespräch mit dem PKV-Verband … Lesen Sie mehr ›

  • Dual weitet Cyber-Kapazitäten aus

    Der Assekuradeur Dual setzt seinen Plan, im Cyberbereich zu wachsen, in die Tat um und hat seine Deckungs-Limits von 10 Mio. Euro auf 15 Mio. Euro erhöht. „Zum Renewal 2024 wollen wir weitere Kapazitäten bieten“, sagte Ali Khodabakhsh, Head of Cyber für Kontinentaleuropa bei Dual, bei der Financial Lines-Tagung des Assekuradeurs. Kleineren Unternehmen will er den Einstieg in die Cyberversicherung mit einem abgespeckten Fragebogen schmackhaft machen. Zurückhaltender gibt sich die Howden-Tochter dagegen in der Vertrauensschadenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • BVK sieht kein Provisionsverbot für Makler

    Die Vermittlerverbände Votum und AfW haben mit ihren Warnungen, dass sich im Entwurf zur EU-Kleinanlegerstrategie ein Provisionsverbot für Makler bei der Vermittlung von Lebensversicherungen verbirgt, für viel Aufregung gesorgt. Der Vermittlerverband BVK sieht das anders – und warnt vor Schnellschüssen und „Panikmache“. Mit der „unabhängigen Beratung“, die im Entwurf thematisiert wird, könnten auch Honorar- und Versicherungsberater gemeint sein, gibt BVK-Geschäftsführerin Anja Kahlscheuer zu bedenken. Der BVK will das Gespräch mit der EU-Kommission suchen, um die Angelegenheit zu klären. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz startet weiteres Aktienrückkaufprogramm

  • BaFin will IT-Sünder nennen

    Die Finanzaufsicht BaFin will in den nächsten Tagen den ersten Versicherer nennen, der sich wegen schwerwiegender Mängel in der IT auf Kapitalzuschläge einstellen muss. Das kündigte Versicherungsaufseher Frank Grund bei der Jahrespressekonferenz der Behörde an. Ob es sich dabei um die Allianz handelt, wollte er nicht bestätigen. Grund begrüßte, dass die EU-Kommission vorerst von einem Provisionsverbot absehen will, bekräftigte aber das Vorhaben der BaFin, gegen Provisionsexzesse vorzugehen. … Lesen Sie mehr ›

  • Patrick Dahmen mit neuem Beratungsunternehmen

     Exklusiv  Zusammen mit dem Berater Hans-Joachim Schütt und der Axa Deutschland-Führungskraft Christoph Sindezingue hat der Versicherungsmanager Patrick Dahmen ein neues Unternehmen gegründet. Der Berater Valytics will Versicherern bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer, digitaler Strategien helfen. Die Gründer wollen mit ihrer praktischen Führungserfahrung und ihren guten Kontakten in der Branche punkten. … Lesen Sie mehr ›

  • Talanx sieht Bewegung beim Sozialpartnermodell

    Das Sozialpartnermodell, auf das sich der Talanx-Konzern und die Gewerkschaft Verdi geeinigt haben, wartet schon seit Längerem auf die Zustimmung der Finanzaufsicht BaFin. Schuld sind „übergeordnete juristische Fragestellungen“, Tarifvertragsrecht kollidiert mit Aufsichtsrecht. HDI Leben-Vorstand Fabian von Löbbecke sieht aber Anzeichen, dass Bewegung in den festgefahrenen Streit zwischen Verdi und der BaFin kommt. Einen Verkauf von Pensionskassen an einen Abwickler wie beim Konkurrenten Generali kann er sich indes nicht vorstellen. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin veröffentlicht Lebensversicherungs-Merkblatt

    Die Finanzaufsicht BaFin hat ihr im Vorfeld viel diskutiertes „Merkblatt zu wohlverhaltensaufsichtlichen Aspekten bei kapitalbildenden Lebensversicherungsprodukten“ veröffentlicht. Was fehlt, ist die Ankündigung der Behörde aus dem Entwurf, die teuersten 25 Prozent des Marktes unter die Lupe nehmen zu wollen, was Effektivkosten und Abschlussprovisionen angeht. Das heißt aber nicht, dass dieses Vorhaben vom Tisch ist, betont die Behörde. Sie will diesen sogenannten risikobasierten Aufsichtsansatz in einer separaten Veröffentlichung thematisieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Spannende Neuigkeiten

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Die Jahreskonferenz der BaFin, Pressegespräch des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft, Wissenschaftstagung vom Bund der Versicherten und Quartalszahlen von Allianz, Hannover Rück sowie Scor … Lesen Sie mehr ›

  • Keine intensivierte Aufsicht mehr

    Dank des Zinsanstiegs hat die BaFin keinen Lebensversicherer mehr unter intensivierter Aufsicht. Ihr Ziel sei es gewesen, Risiken aus dem Niedrigzinsniveau zu mindern und beherrschbar zu machen. Diesen Zweck habe das Instrument jetzt erfüllt. Unbeobachtet fühlen sollten sich die Lebensversicherer allerdings nicht. Angesichts steigender stiller Lasten und erhöhter Stornorisiken hat die BaFin das Liquiditätsmanagement genau im Blick. Die Liquiditätsabfrage ist die neue intensivierte Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re hat Lust auf Naturkatastrophenrisiken

    Während andere Versicherer wegen der hohen Schäden sehr zurückhaltend sind, was die Zeichnung von Naturkatastrophenrisiken angeht, will Munich Re in die Vollen gehen. „Wir können uns weiteres Wachstum leisten“, sagte Konzernchef Joachim Wenning bei der Hauptversammlung des Konzerns. Die Gefahren des Geschäfts habe der Konzern im Griff, gleiches gelte für die Cyberversicherung. Kritik gab es von Aktionären unter anderem dafür, dass der Rückversicherer auch nach dem Wirecard-Skandal an Ernst & Young als Abschlussprüfer festhält. … Lesen Sie mehr ›