Autorenarchiv
Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Der Cybermarkt braucht Rückversicherer
Viele Versicherer wollen im Cybermarkt kräftig wachsen. Dabei behindern sie allerdings Kapazitätsengpässe. Die werden sich erst in Wohlgefallen auflösen, wenn das Angebot am oberen Ende der Wertschöpfungskette reichhaltiger wird, glaubt die Ratingagentur Standard & Poor’s. Es sind nicht nur höhere Kapazitäten beim Rückversicherungsschutz, sondern auch im Retrozessionsmarkt und beim alternativen Kapital nötig, flankiert durch staatliche Risikopools. Nur so können die Wachstumsfantasien im Markt Realität werden. … Lesen Sie mehr ›
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Donnet: Kleine Unternehmen besser schützen
Die nächste Pandemie kommt bestimmt. Davon zeigte sich Generali-Chef Philippe Donnet bei einer Veranstaltung des italienischen Versicherers überzeugt. Die Corona-Krise habe gezeigt, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mehr Schutz benötigen. Donnet sprach sich neben Steuererleichterungen für diese Firmen noch einmal nachdrücklich für eine staatlich unterstützte, europäische Versicherungslösung gegen Pandemierisiken aus. Zu dem Aktionärsstreit bei der Generali wollte er sich nicht äußern. … Lesen Sie mehr ›
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Mediobanca stockt Generali-Anteil auf
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Sündenfall gegenüber dem Kunden
Beim Symposium des Maklerverbands BDVM ging es heiß her: Dorothea Mohn vom Verbraucherzentrale Bundesverband prangerte den jahrelangen Fokus auf Garantieprodukte in der Altersvorsorge als Falschberatung an – und warb für ein staatlich organisiertes Modell. Dietmar Bläsing vom Volkswohl Bund keilte gegen den Vorstoß von GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen zum Standard-Riester. Wer Do-it-yourself empfehle, versündige sich am Kunden, mahnte er. Auch bei den Maklern ist die Unzufriedenheit mit Asmussen deutlich spürbar. … Lesen Sie mehr ›
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Versicherer und Banken: Eine zerrüttete Beziehung
Das Wachstum in der Bancassurance, also der Vermittlung von Policen durch Banken, lässt zu wünschen übrig. Während sie in anderen europäischen Ländern zweistellige Zuwachsraten verzeichnet, schrumpft hierzulande das Geschäft. Das liegt daran, dass sich Versicherer und Banken bisher nicht auf Augenhöhe begegnen, vermuteten Experten auf einer Fachveranstaltung. Die Versicherer sehen Banken nur als einen Vertriebsweg unter vielen, die Banken die Versicherer nur als Produktgeber. Das zeugt nicht von einem partnerschaftlichen Zusammenarbeiten. … Lesen Sie mehr ›
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R+V: Unzufrieden mit der Politik
Die R+V beklagt erheblichen Gegenwind aus der Politik. Das trifft den Versicherer der Genossenschaftsbanken vor allem in der Restschuldversicherung, einem wichtigen Geschäftsfeld der Wiesbadener. Konzernchef Norbert Rollinger erwartet eine Halbierung der Provisionszahlungen. Und: Wenn die künftige Bundesregierung die Riester-Rente nicht reformiert, will sich die R+V aus dem Neugeschäft zurückziehen, kündigt Rollinger im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor an. Im zweiten Teil des Interviews erklärt er außerdem, warum er keine Übernahmen plant und skeptisch bei der Telematik ist. … Lesen Sie mehr ›
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Pandemie zwingt R+V zum Umsteuern
Exklusiv Der Versicherer R+V war in den vergangenen Jahren immer besonders stolz auf seine Wachstumszahlen, mit denen er regelmäßig die Branche ausgestochen hat. Damit könnte bald Schluss sein: Konzernchef Norbert Rollinger kündigt im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor einen Strategiewechsel an, erzwungen durch die Zementierung der niedrigen Zinsen in Folge der Pandemie. Rollinger spricht außerdem über Impfverweigerer – und warum es Sinn machen könnte, für sie teurere Tarife einzuführen. Hier Teil eins des ausführlichen Interviews. … Lesen Sie mehr ›
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Solvency II: Eiopa soll grüne Investments prüfen
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa soll prüfen, ob Versicherer, die stark in grüne Kapitalanlagen investieren, eine aufsichtliche Vorzugsbehandlung erhalten sollten. Mit diesem neuen Mandat will die EU-Kommission die Behörde ausstatten, schreibt sie in ihrem Entwurf zur Überarbeitung des Eigenkapitalregimes Solvency II. Ansonsten hält sie sich eng an die Eiopa-Vorlage zum Solvency II-Review – auch im Hinblick auf die insbesondere von deutschen Versicherern ungeliebte neue Methode zur Berechnung von Rückstellungen für langfristige Verträge. … Lesen Sie mehr ›
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Convex mit neuer Europa-Tochter
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Nicht kleckern, klotzen!
Nachschlag – der aktuelle Kommentar Hiesige Makler regen sich gern darüber auf, dass Konkurrenten ihnen Spitzenpersonal abgeworben haben, obwohl sie dasselbe machen. Diese Streitereien um eine Handvoll Fachkräfte sind lächerlich. Kleckern statt klotzen heißt die Devise. In Singapur wurde der Chef einer Versicherungsagentur jetzt zu einer Millionenstrafe verurteilt, weil er über 220 Mitarbeiter zum Wechsel von Prudential zu Aviva bewegt hatte. Da lohnt sich der Gang vor Gericht doch wenigstens. … Lesen Sie mehr ›
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Rückversicherer, Makler und Kfz
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Rückblick auf das Weltrückversicherungstreffen in Monte Carlo, Jahressymposium des Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler, Allianz-Autotag und Verkehrsgerichtstag in Goslar … Lesen Sie mehr ›
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Achtung, die Insurtechs kommen
Nicht-traditionelle Anbieter wie Insurtechs und Bigtechs werden für Kunden immer attraktiver. Laut dem World Insurance Report 2021 des Beraters Capgemini ziehen erstmals mehr als 50 Prozent der Kunden in Betracht, mit ihrer Versicherung zu einem dieser neuen Akteure zu wechseln, sofern sie das Angebot überzeugt. Gut finanziert, um ihre Angebote stetig weiterzuentwickeln, sind die neuen Angreifer jedenfalls. Insurtechs können sich über einen wahren Geldregen von Investoren freuen. Capgemini sieht vor allem sogenannte Enabler und neue Risikoträger auf der Gewinnerseite. … Lesen Sie mehr ›
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Zurich erwägt Verkäufe in Australien
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Scor: Gesellschaftliche Risiken auf dem Vormarsch
Großen Krisen folgen meist erst wirtschaftliche und dann gesellschaftliche Probleme. Das wird nach der Corona-Krise nicht anders sein, glaubt Laurent Rousseau, Chef des Rückversicherers Scor. „Wir befinden uns gerade am Beginn dieses Dominoeffekts“, sagte er bei einer virtuellen Veranstaltung im Rahmen des Weltrückversicherungstreffens. Versicherer und Rückversicherer dürften das nicht unterschätzen, mahnte er. Risikomodelle sind dabei nicht das Allheilmittel. … Lesen Sie mehr ›