Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Fonds Finanz zeigt sich mit 2022 zufrieden

    Der Münchener Maklerpool Fonds Finanz meldet eine Steigerung des Umsatzes von 224,5 Mio. Euro im Jahr 2021 auf 254, 3 Mio. Euro 2022. Mit dem Wachstum sind die Eigner offenbar zufrieden, auch wenn das Umsatzziel verpasst wurde. Aber der Gewinn kann ihnen nicht passen: Der Gewinn vor Steuern stagnierte nämlich fast bei 7,4 Mio. Euro. Im Jahr 2021 waren es 7,2 Mio. Euro gewesen. Geschäftsführer Norbert Porazik sagte dem Versicherungsmonitor, warum er trotzdem zufrieden ist. … Lesen Sie mehr ›

  • Noch mehr Probleme für Zurich-Viridium-Deal

     Exklusiv  Die Vorgänge um den angeschlagenen italienischen Lebensversicherer Eurovita könnten den Run-off-Deal zwischen der Zurich und dem deutschen Spezialisten Viridium weiter verzögern oder im Extremfall sogar ganz kippen. Mehrheitsaktionär bei Eurovita und bei Viridium ist der Londoner Private-Equity-Investor Cinven. Jetzt will die italienische Aufsicht die Rolle Cinvens bei dem Mailänder Versicherer genau untersuchen. Die BaFin dürfte das mit Interesse verfolgen. … Lesen Sie mehr ›

  • GDV nicht glücklich über Altersvorsorge-Bericht

    Die beim Bundesfinanzministerium angesiedelte Fokusgruppe hat ihren Abschlussbericht erstellt und Vorschläge für eine Reform der privaten Altersvorsorge vorgelegt. Die staatlich geförderte Vorsorge soll mit mehr Renditechancen, geringeren Kosten und einer einfachen Förderung für bessere Ergebnisse als Riester-Renten sorgen, auch Selbstständige sollen profitieren. Der Idee eines staatlich verwalteten Fonds erteilen die Mitglieder mehrheitlich eine Absage. Die Versicherer konnten mit ihrem Vorschlag einer Bürgerrente wenig Punkte machen, die Fondsgesellschaften setzten ihr Altersvorsorgedepot durch. … Lesen Sie mehr ›

  • Ecclesia kauft Klinikrente Versorgungswerk

    Der Detmolder Makler Ecclesia baut seine Tätigkeiten im Gesundheitswesen aus. Dafür hat der Versicherungsmakler das Versorgungswerk Klinikrente in Köln gekauft, das zuvor dem Geschäftsführer Hubertus Mund und seinem Vorgänger Friedhelm Gieseler gehörte. Klinikrente bietet seine betriebliche Altersversorgung in rund 5.600 Einrichtungen an. … Lesen Sie mehr ›

  • In eigener Sache: Zehn Jahre Versicherungsmonitor

    Am 15. Juli 2013 erschien die erste Ausgabe des Versicherungsmonitors, bei der die Artikel nicht mehr frei zugänglich waren, sondern hinter einer Bezahlschranke standen. Das war die Geburtsstunde des Versicherungsmonitors in seiner heutigen Form, auch wenn die Wurzeln bis in das Jahr 2009 zurückreichen. In zehn Jahren ist der Versicherungsmonitor rasant gewachsen und hat seine Berichterstattung zum Nutzen seiner Leser kräftig ausgebaut. Wir haben vor, das in den kommenden Jahrzehnten noch deutlich auszuweiten. … Lesen Sie mehr ›

  • Sind die Insurtechs gescheitert?

     Herbert Frommes Kolumne  Die Hiobsbotschaften über große Insurtechs häufen sich. Jüngstes Beispiel ist der US-Versicherer Root, der einst eine Marktkapitalisierung von 7 Mrd. Dollar aufwies, aber kaum mehr 300 Mio. Dollar wert ist. Investoren haben von 2014 bis 2022 rund 50 Mrd. Dollar bei Insutechs investiert. Bislang blieb die von ihnen angekündigte Disruption der Versicherungsmärkte aus. Für etablierte Versicherer ist das kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Die Disruption kommt, möglicherweise aber anders als gedacht. … Lesen Sie mehr ›

  • US-Staatsanwälte feiern Allianz-Urteil

    Die US-Bundesanwaltschaft hat das Urteil, mit dem das Bezirksgericht in Manhattan den Betrugsfall Structured Alpha abgeschlossen hat, als „Botschaft an die gesamte Branche“ gelobt. Den Anlegern die Wahrheit zu sagen, sei die zentrale Pflicht des Anlageberaters, erklärte US-Bundesanwalt Damian Williams. „Diese Behörde und unsere Partner bei der Strafverfolgung werden den Schutz der Anleger unnachgiebig verfolgen“. Die Behörde nennt auch Zahlen für Geldstrafen und Entschädigungen, die teilweise von denen abweichen, die von der Allianz genannt wurden. … Lesen Sie mehr ›

  • Ex-Gothaer-Justiziar wehrt sich

     Exklusiv  Wolfgang Rüdt, bis Anfang Juni Justiziar des Kölner Versicherers Gothaer, wehrt sich gegen die fristlose Kündigung durch den Versicherer. Wie berichtet, hatte sich der Konzern von Rüdt nach Vorwürfen vor allem von Frauen über sein Verhalten getrennt. Rüdt klagt gegen die Kündigung. Die Vorwürfe gegen ihn seien substanzlos. … Lesen Sie mehr ›

  • US-Gericht schließt Allianz-Strafverfahren ab

    Mehr als drei Jahre nach dem Verlust von 7 Mrd. Dollar an Kundengeldern durch die Allianz Global Investors (AGI) hat ein US-Gericht das Strafverfahren gegen die Tochter des Münchener Versicherers durch ein Urteil abgeschlossen. Es bestätigte den 2022 ausgehandelten Vergleich, nach dem die Allianz fast 6 Mrd. Dollar an Entschädigungen und Geldstrafen zahlen musste und über die Tochter AGI zehn Jahre keine Fonds in den USA verkaufen darf. Erstmals wurde in der Verhandlung bekannt, dass auch Teile des Geschäfts der Allianz-Tochter Pimco von einer Sperre bedroht waren. … Lesen Sie mehr ›

  • Conti verlässt D&O-Spezialisten VOV

    Der auf die D&O-Versicherung spezialisierte Versicherungsverbund VOV verliert einen Gesellschafter. Die Continentale verlässt die im Kölner Mediapark ansässige Gruppe. Offenbar spielt die D&O-Versicherung in der Zukunftsplanung der Dortmunder keine große Rolle mehr. Die Anteile übernehmen die anderen vier Versicherer Generali, HDI Global, Inter und Nürnberger. … Lesen Sie mehr ›

  • GGW kauft Gayen Berns Homann

    Der von Tobias Warweg gegründete Maklerkonzern GGW Group übernimmt den Hamburger Traditionsmakler Gayen & Berns Homann. Der Kaufpreis dürfte 50 Mio. Euro überschreiten. Anders als bei sonstigen Zukäufen folgt der Übernahme eine echte Fusion von drei Hamburger Traditionshäusern: Die operativen Makler Gayen & Berns Homann, Burmester, Duncker & Joly und Gossler Gobert & Wolters werden künftig gemeinsam agieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Res Plan für die Spezialsparten

    Die Munich Re will bis 2025 im Erstversicherungsgeschäft in den Spezialsparten um 25 Prozent wachsen. Das geht aus einer Präsentation vor Aktienanalysten hervor. Dabei geht es nicht um die Tochter Ergo und ihr Privat- und Industriegeschäft, sondern um die neu gegründete Gruppe Global Specialty Insurance, zu der auch Hartford Steam Boiler (HSB) gehört. Sie bringt so unterschiedliche Sparten wie Luft- und Raumfahrt, Cyber, Oldtimer und Tierkrankenversicherung zusammen. Dadurch will der Konzern die Volatilität in seinen Ergebnissen reduzieren. Unklar ist, welche Rolle die Industrietochter Great Lakes spielt. … Lesen Sie mehr ›

  • Hepster holt sich 10 Mio. Euro

    Das Rostocker Insurtech Hepster hat in einer Finanzierungsrunde 10 Mio. Euro an frischem Geld erhalten. Das umfasst sowohl Eigenkapital als auch Darlehen. Das Unternehmen, das als Moinsure GmbH registriert ist, will nicht mitteilen, wie hoch es aktuell von den Investoren bewertet wird. Hepster verkauft in der Rechtsform eines Mehrfachagenten digitale Lösungen für Embedded-Insurance-Angebote, zum Beispiel in der Fahrrad- oder Tierversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Froneberg wird AIG-Deutschlandchef

     Leute – Aktuelle Personalien  Dennis Froneberg wird neuer Chef des US-Versicherers AIG in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er ist seit neun Jahren bei dem Versicherer und aktuell Chef der Abteilung Financial Lines in der Region. Froneberg folgt auf Alexander Nagler, der das Unternehmen verlässt und die Region Europa für den Makler Gallagher leiten wird. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei der Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›

  • Eurovita-Folgen für BaFin, Zurich und Viridium

     Herbert Frommes Kolumne  Der italienische Lebensversicherer Eurovita hat große Probleme mit der Liquidität. Seit Februar sind Auszahlungen auf Anweisung der Aufsicht untersagt. Jetzt wollen fünf Konkurrenten die Verträge übernehmen und 25 Banken, die Eurovita-Policen verkauft haben, die Liquidität sichern. Die Krise zeigt, wie schnell Mittelabflüsse Lebensversicherer in Probleme bringen können. Und sie wirft die Frage auf, ob Private-Equity-Anleger wie Cinven gute Eigner von Lebensversicherern sind. In Deutschland kontrolliert Cinven den Run-off-Spezialisten Viridium, der gerade einen Zurich-Bestand übernehmen will. Kann die BaFin das noch genehmigen? … Lesen Sie mehr ›