Autorenarchiv
Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Axa sieht sich vorne bei Digitalisierung
Die Axa ist nach eigenen Angaben der führende Versicherer in Deutschland, wenn es um Daten und die Digitalisierung der Krankenversicherung und des Gesundheitswesens geht. Das sagte Antimo Perretta, Chef der Axa Europa außerhalb Frankreichs am Freitag bei einer Investorenkonferenz der Bank Goldman Sachs in Paris. Auch bei der Versicherung des deutschen Mittelstands sieht sich die Axa als zweitgrößter Anbieter ziemlich weit vorne. Damit machte Peretta klar, in welchen Feldern die Axa künftig vor allem wachsen will. … Lesen Sie mehr ›
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Lernen von der Europawahl
Herbert Frommes Kolumne Die Europawahl hat große Veränderungen im Parteiengefüge gezeigt. Die Grünen sind in einigen Großstädten die führende Partei geworden. CDU/CSU und SPD haben vor allem bei jüngeren Menschen an Zustimmung verloren, ihre Kernbasis wird immer älter. Die Probleme der CDU mit angriffslustigen Youtubern haben gezeigt, dass es einen tiefen Riss zwischen der Partei und großen Teilen der Jugend gibt. Ein Kulturwandel ist dringend nötig, wenn er denn überhaupt noch rechtzeitig kommt. Die Versicherungswirtschaft kann viel davon lernen. Auch sie riskiert die Vergreisung, wenn sie die nötigen kulturellen Veränderungen nicht rasch umsetzt. … Lesen Sie mehr ›
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Frisches Geld und große Pläne bei Getsafe
Der Heidelberger Assekuradeur Getsafe erhält weitere 15 Mio. Euro und hat damit insgesamt 21 Mio. Euro. Hauptinvestor ist Earlybird aus Berlin. Getsafe will mit seinem auf künstlicher Intelligenz beruhenden Geschäftsmodell in diesem Jahr die Policen auf 180.000 verdreifachen, die Belegschaft auf 100 verdoppeln und in vier europäische Märkte expandieren. 2020 soll zu den bisherigen Angeboten Hausrat, Haftpflicht, Zahnzusatz und Rechtsschutz noch die Risikolebens- und die Berufsunfähigkeitsversicherung kommen, sagte Unternehmenschef Christian Wiens dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›
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Mit KI die Hälfte der Kosten sparen
Die deutsche Versicherungswirtschaft setzt künstliche Intelligenz bisher noch nicht großflächig ein. Ein Anwendungsbereich kann der Bereich Dokumentenverarbeitung sein. Hier lassen sich im besten Fall bis zu 50 Prozent der Kosten einsparen, sagt Jörg Vollmer, Chef von Swiss Post Solutions, einem der großen Anbieter von Dokumentenmanagement, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Das Schweizer Unternehmen kann große Teile von eingehender Post digital auslesen, weiterleiten und so dem Versicherer eine Menge Arbeit ersparen. … Lesen Sie mehr ›
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Sieben Monate, 65 Millionen Kunden
Herbert Frommes Kolumne Der chinesische Finanzdienstleister Ant Financial hat in sieben Monaten 65 Millionen Kunden für eine neue, digitale Dread Disease-Police gewonnen. Ant Financial gehört zu Alibaba und verkauft über die Plattform des Einzelhandelsriesen. So schnell so groß zu werden, das wäre aus verschiedenen Gründen in Europa kaum möglich. Aber die Erfolgsgeschichte von Xian Hu Bao enthält trotzdem wertvolle Lektionen für hiesige Versicherer. Dazu gehört, dass sie viel zu wenig in den ernsthaften Ausbau der künstlichen Intelligenz investieren. … Lesen Sie mehr ›
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Stoffels wird Chef der Generali Sachversicherer
Leute – Aktuelle Personalien Die Generali hat die Nachfolge von Vorstand Ulrich Rieger geregelt, der am 1. Juli 2019 in den Ruhestand geht. Nachfolger als Chef des Ressorts Schaden- und Unfallversicherung wird der jetzige Schadenchef Roland Stoffels. Auch Stoffels Nachfolger in der Schadentochter kommt aus dem Haus. Außerdem: Der österreichische Versicherer Uniqa hat den 48-jährigen Carsten Abraham zum Chef der Liechtensteiner Tochter ernannt. HDI Global Specialty hat mit Karen Frazer eine neue Underwriterin für das US-Geschäft. … Lesen Sie mehr ›
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Arag verdient gut
Der Arag-Konzern, einer der wenigen Versicherer im Familienbesitz, hat 2018 gut verdient und sieht den Trend auch im ersten Quartal 2019. Die Gesellschaft erzielte Prämieneinnahmen von 1,65 Mrd. Euro, ein Anstieg von 4,3 Prozent. Beim Rechtsschutz lief es besonders gut für die Gruppe, in Deutschland hat sie jetzt einen Marktanteil von 9,4 Prozent. Unschön für das Unternehmen sind die vielen Anspruchsteller, die gegen VW juristisch vorgehen und bei der Arag rechtsschutzversichert sind. Dennoch – das insgesamt gute Ergebnis macht es Konzernchef Paul-Otto Faßbender leichter, für Mitte 2020 seinen Abschied anzukündigen. Er übergibt ein aufgeräumtes Haus an seinen Nachfolger, den Kapitalanlagevorstand […] … Lesen Sie mehr ›
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Faßbender macht Dirksen zum neuen Arag-Chef
Leute – Aktuelle Personalien Paul-Otto Faßbender hat Wort gehalten: Im Dezember 2018 kündigte er an, Mitte 2019 seinen Nachfolger an der Spitze des Düsseldorfer Versicherers zu benennen. Faßbender, 73, will 2020 als Konzernchef aufhören, bleibt aber Eigner der Gesellschaft und wird Aufsichtsratsvorsitzender. Neuer Chef wird Renko Dirksen, aktuell Vorstand für Kapitalanlagen, Konzernentwicklung und Betriebsorganisation. Er wird aber nicht wie Faßbender als Vorstandsvorsitzender arbeiten, sondern als Vorstandssprecher der operativen Obergesellschaft Arag SE. Der 42-jährige promovierte Jurist arbeitet seit 14 Jahren für die Arag. … Lesen Sie mehr ›
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Signal macht Ernst mit der Digitalisierung
Die Führung der Signal Iduna sieht große Fortschritte bei der Digitalisierung der Gruppe. Das macht sie an Projekten wie der automatischen Ausstellung von Bescheinigungen oder der digitalen Schadenmeldung fest. Die alten Bestandssysteme in der Schadenversicherung und in der privaten Krankenversicherung will die Gruppe allerdings nicht abschaffen, in Leben hat sie ein Standardsystem gekauft. Großen Erfolg verspricht sich Konzernchef Ulrich Leitermann von speziellen Policen für einzelne Handwerkergruppen, die ihre besonderen Probleme aufgreifen. … Lesen Sie mehr ›
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Ergo investiert in Auto-Partnerschaften
Einen zweistelligen Millionenbetrag hat der Ergo-Konzern in die Hand genommen, um im umkämpften Geschäftsfeld Automotive voranzukommen. Wer als Versicherer mit Ford, Volvo und anderen Herstellern eng kooperieren will, dessen IT muss dazu in der Lage sein. Das war bislang bei Ergo nicht der Fall. Jetzt hat Karsten Crede, Chef von Ergo Mobility Solutions, eine eigene Lösung für seinen Bereich durchgesetzt. Ergo heuerte die Softwarefirma MSG an, um die SAP S/4 Insurance Suite an die Bedürfnisse des Automotive-Bereichs anzupassen. … Lesen Sie mehr ›
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Leitermann: Die Mitarbeiter mitnehmen
Die Signal Iduna will bei der Digitalisierung der Branche vorne mitmischen. Gerade in der privaten Krankenversicherung sieht Konzernchef Ulrich Leitermann große Chancen, mit Hilfe neuer technischer Möglichkeiten den Kundenservice deutlich zu verbessern. Die Zukunft liegt dabei bei Kooperationen, und zwar in Konstellationen, die man sich heute noch gar nicht vorstellen kann, sagt Leitermann. Bei der Fokussierung auf die digitale Zukunft darf man die Belegschaften aber nicht vergessen, betont er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Sie seien der entscheidende Faktor für eine gelungene Transformation der Geschäftsmodelle. … Lesen Sie mehr ›
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Familienversicherung und VPV kooperieren
Die Deutsche Familienversicherung in Frankfurt wird künftig Risikolebenspolicen der VPV Lebensversicherung online verkaufen. Die VPV Leben gehört zum Versicherungsverein Vereinigte Postversicherung in Stuttgart. Als Teil der engeren Kooperation sitzt VPV-Chef Ulrich Gauß seit Donnerstag im Aufsichtsrat der Familienversicherung. Der Stuttgarter Versicherer hält seit dem Börsengang der Familienversicherung 15 Prozent an der Frankfurter Gruppe. Jetzt hat er sein Engagement als strategisches Investment deklariert, vorher war es ein Finanzinvestment. … Lesen Sie mehr ›
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Finleap, Fonds Finanz, Wefox: Es bewegt sich was
Herbert Frommes Kolumne Die Nachricht, dass Finleap mit tatkräftiger Unterstützung seines Anteilseigners Ping An ein Vergleichsportal baut, sollte nicht nur Check24 beunruhigen. Das Projekt hat das Zeug, den Versicherungsvertrieb insgesamt durchzuschütteln, nicht nur den Marktführer unter den Vergleichsportalen. Da passt es ins Bild, dass die Fonds Finanz-Eigner ihre Software-Firma Softfair an die Branche verkaufen wollen. Dahinter steht ein grundlegender Trend: Kosten und Daten bestimmen das Schicksal der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›
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Aktuare gegen Deckel für Einmalbeiträge
Die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) sieht die Anwendung des geplanten Provisionsdeckels auf Einmalbeiträge kritisch. Das Ziel, mit dem Deckel einen hohen Rückkaufswert für den Kunden zu erhalten, könne bei Einmalbeiträgen keine Rolle spielen. Das Ziel werde dort ohnehin erfüllt. Die DAV verlangt auch, dass in der Mechanik des Provisionsdeckels das Risiko vorzeitiger Abgänge durch Tod oder Storno abgebildet werden. „Sonst wird die Einmalprovision bevorzugt“, sagte Guido Bader, DAV-Vorstandsvorsitzender und Vorstandsmitglied bei der Stuttgarter. Zur rechtlichen Zulässigkeit und der Höhe des Deckels will die DAV nichts sagen. … Lesen Sie mehr ›
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Finleap bereitet Angriff auf Check24 vor
Der Firmeninkubator Finleap plant einen Großangriff auf Vergleichsportale wie Check24. Branchenkreise bestätigten die Pläne, über die zuerst der Fachdienst Finanz-Szene.de berichtet hatte. Die Berliner bauen „das nächste große B2C-Unternehmen im Bereich Finance und Versicherungen in Deutschland“, heißt es in Stellenausschreibungen von Finleap. Über ausreichend finanzielle Schlagkraft dürfte Finleap verfügen. Internationale Investoren unterstützen das Unternehmen, darunter Chinas Versicherungsgigant Ping An. Auch deutsche Versicherer dürften an der Vorstellung Gefallen finden, dass ein neuer Konkurrent die Marktstellung von Check24 angreift. … Lesen Sie mehr ›