Autorenarchiv

Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.

  • Telematik: Signal Iduna zieht positive Zwischenbilanz

    Die Signal Iduna registriert ein großes Interesse der Kunden an ihrem Telematik-Angebot in der Autoversicherung, der sich allerdings noch in der Testphase befindet. Die Signal Iduna werde sich auch in Zukunft als Service-Versicherer positionieren, sagte Vorstandschef Ulrich Leitermann. Das schließe aber das Angebot von Onlineabschlüssen nicht aus – dann, wenn es um nicht beratungsintensive Produkte geht und wenn die Kunden das wünschen. In der Reiseversicherung ist der Abschluss über ein Onlineportal bereits möglich. … Lesen Sie mehr ›

  • Harte Zeiten für die PKV

    In der privaten Krankenversicherung sind steigende Beiträge mittel- bis langfristig unausweichlich. Die Versicherer müssen durch kundenorientierte Tarifwechsel-Möglichkeiten für eine Beitragsentlastung der Kunden sorgen. Bekommen sie die anstehenden Beitragssteigerungen nicht in den Griff, werden die ohnehin schon nicht rosigen Zukunftsaussichten der Branche noch trüber, warnt die Rating-Agentur Assekurata in ihrem aktuellen PKV-Marktausblick. Gleichzeitig brauchen die Unternehmen auch Hilfe von Seiten der Politik – auch dafür ist eine wesentliche Voraussetzung, dass die Branche ihre Hausaufgaben macht. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz zieht bei Kfz-Telematik nach

    Mit der Allianz geht ein weiterer großer Autoversicherer mit Telematik-Tarifen in die Offensive – kurz nachdem ein entsprechender Vorstoß des Marktführers HUK-Coburg bekannt geworden war. Der Münchener Versicherer hat angekündigt, im kommenden Jahr einen Kfz-Tarif auf den Markt bringen zu wollen, der die individuelle Fahrweise berücksichtigt. Über Details will sich die Allianz aber noch nicht äußern. Bekannt ist bereits, dass die Deutsche Telekom für den Versicherer Fahrzeuge mit einer Blackbox ausstatten wird. … Lesen Sie mehr ›

  • Gericht untersagt Kassen PKV-Angebot

    Gesetzliche Krankenkassen dürfen für ihre Versicherten keine Auslandsreisekrankenversicherungen bei privaten Anbietern abschließen. Das hat das Landessozialgericht Hessen in zwei Verfahren entschieden und damit dem Bundesversicherungsamt Recht gegeben. Die betroffenen Kassen wollen die Sache wahrscheinlich bis zum Bundessozialgericht durchfechten und gleichzeitig weiter bei der Politik für das Konzept werben. Pikant: Vor kurzem erst hat die IKK Südwest eine entsprechenden Gruppenvertrag mit der Signal Iduna abgeschlossen, ohne dass die Landesaufsicht etwas dagegen unternommen hätte. … Lesen Sie mehr ›

  • Compliance-Management: Blinder Fleck in Kliniken

    Das Risikomanagement und die Einhaltung aller gesetzlichen Regeln – die Compliance – hängen in den Betrieben eng zusammen. Wer beim Compliance-Management Probleme hat, ist einem höheren Risiko ausgesetzt, was Haftpflichtschäden und andere Belastungen angeht. Doch genau in diesem Bereich haben die deutschen Krankenhäuser haben noch akute Defizite, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Das ist für die Versicherer, die Krankenhaushaftpflicht und D&O absichern, ein heißes Eisen. … Lesen Sie mehr ›

  • Die DKV wird digitaler

    Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) will ihr digitales Angebot ausbauen, um den Kundenservice zu verbessern. Darin sieht DKV-Chef Clemens Muth die Hauptvorteile der Digitalisierung und weniger in der Gewinnung neuer Kunden. Grundsätzlich zwingen die neuen technischen Möglichkeiten die Versicherer aber, das bisherige Geschäftsmodell mit all seinen Facetten auf den Prüfstand zu stellen, findet er. Im vergangenen Jahr musste der Ergo-Krankenversicherer einen leichten Beitragsrückgang hinnehmen, vor allem durch einen Kundenschwund in der Vollversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Ärzte monieren hohe PKV-Provisionen

    Die Ärzteschaft nimmt die Provisionen der privaten Krankenversicherer ins Visier. Die Delegierten des Deutschen Ärztetages in Frankfurt haben einen Beschluss verabschiedet, mit dem sie eine Senkung der Provisionen in der PKV fordern. Auch bei der Verwaltung und dem Leistungsmanagement halten es die Ärzte für notwendig, dass die Versicherer abspecken. Ein möglichst großer Anteil der Prämieneinnahmen müsse für medizinische Zwecke verwendet werden, finden die Mediziner. … Lesen Sie mehr ›

  • Privatversicherer spülen Geld ins System

    Durch die Existenz der privaten Krankenversicherer (PKV) sind im Jahr 2013 11,8 Mrd. Euro mehr ins deutsche Gesundheitssystem geflossen, als die gesetzlichen Krankenkassen für die Versicherten bezahlt hätten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV. Nach der Erhebung profitieren die niedergelassenen Ärzte und die Zahnärzte besonders stark von dem Mehrumsatz. Der einzige Bereich, in dem die privaten den gesetzlichen Krankenversicherern hinterher hinken, sind nach der Untersuchung die Kuren. … Lesen Sie mehr ›

  • Debeka schüttelt den Skandal ab

    Die Berichte über dubiose Verkaufspraktiken und Verstöße gegen den Datenschutz haben die Geschäfte der Debeka nicht beeinträchtigt. Im vergangenen Jahr konnte der Versicherer sowohl bei der Zahl der Kunden als auch bei den Beitragseinnahmen zulegen. Dennoch hat die Debeka Konsequenzen aus dem Skandal gezogen und die Zusammenarbeit mit Tippgebern genau festgelegt und Regeln für den Datenschutz festgelegt. Im Hauptgeschäftsfeld Krankenversicherung ist das Unternehmen erneut über dem Markt gewachsen. … Lesen Sie mehr ›

  • WIP: Pflegeversicherung braucht Kapitaldeckung

    In den kommenden Jahren wird sich in der gesetzlichen Pflegeversicherung die Umverteilung zu Lasten der jüngeren Generationen verschärfen. Um diese Effekte abzufedern, bleibt es notwendig, der Kapitaldeckung eine größere Bedeutung zu geben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV. Danach sollten zumindest Kinderlose und Versicherte mit wenigen Kindern verpflichtet werden, für das eigene Pflegerisiko kapitalgedeckt vorzusorgen. … Lesen Sie mehr ›

  • Aktuare warnen vor Risiken bei Beitragsbefreiung

    Manche private Krankenversicherer bieten bei Pflegetagegeldpolicen eine Beitragsbefreiung in frühen Pflegestufen an. Das ist ein gutes Verkaufsargument. Für diesen Vorteil drohen den verbleibenden zahlenden Kunden bei einem Anstieg der Pflegehäufigkeit aber stark steigende Beiträge, warnen Kritiker. Ihnen hat der Ausschuss Krankenversicherung in der Deutschen Aktuarvereinigung recht gegeben. Nach Überzeugung der Aktuare ist die frühe Beitragsbefreiung auch für die Unternehmen selbst mit Risiken verbunden. Wer daran festhält, sollte zumindest zusätzliche Sicherheiten einbauen, so die Empfehlung. … Lesen Sie mehr ›

  • Sommer folgt bei Generali auf Schmallenbach

    In der deutschen Generali-Gruppe gibt es zum 1. Mai einen Wechsel beim Führungspersonal. Rainer Sommer wird neuer Chief Operating Officer und Chief Information Officer der Generali Deutschland Holding. Er übernimmt den Posten von Christoph Schmallenbach, der neuer Vorstandsvorsitzender der Aachen Münchener Gesellschaften wird. Die Nachfolge Schmallenbachs auf der Position des Arbeitsdirektors will Generali in Kürze bekanntgeben. … Lesen Sie mehr ›

  • Die Hanse Merkur bleibt hungrig

    Die Hanse Merkur ist im vergangenen Jahr deutlich stärker als die Branche gewachsen und rechnet für 2015 mit einem Plus von 4 bis 5 Prozent bei den Beitragseinnahmen. Der Vorstandsvorsitzende Eberhard Sautter setzt nicht nur auf organisches Wachstum, sondern kann sich auch gut die Übernahme von Beständen vorstellen. Durch die Probleme mancher Versicherer durch Solvency II und den Niedrigzins könnten sich Chancen bieten. Kritik von Rivalen, die Gesellschaft agiere gerade bei den Provisionen sehr aggressiv, weist Sautter zurück. … Lesen Sie mehr ›

  • Die Barmenia profitiert von der Digitalisierung

    Die Barmenia will im laufenden Jahr deutlich stärker als der Markt wachsen. Während die Branche mit einem Zuwachs der Beitragseinnahmen von unter 1 Prozent rechnet, geht der Wuppertaler Versicherer von einem Plus von 3,5 bis 4 Prozent aus. Insbesondere in der Schaden-/Unfallversicherung setzt die Barmenia auf die Digitalisierung. Die Umstellung auf papierlose Prozesse senkt die Kosten und ermöglicht es so, attraktive Produkte anzubieten, sagt Vorstandschef Andreas Eurich. … Lesen Sie mehr ›

  • Schmallenbach: Versicherer digital gar nicht schlecht

    Deutschland braucht eine breite gesellschaftliche Debatte über die Chancen und Risiken der Digitalisierung, findet Christoph Schmallenbach, Vorstand der Generali Deutschland. Die Versicherungswirtschaft muss sich ebenso wie andere Branchen auf die neuen Herausforderungen einstellen. Die Versicherer müssen sich aber mit dem, was sie bereits vorzuweisen haben, nicht verstecken, sagt Schmallenbach im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Er verweist auf das Beispiel der Trusted German Insurance Cloud. … Lesen Sie mehr ›