Autorenarchiv

Jonas Tauber, Jahrgang 1980, arbeitet für uns als Korrespondent in Berlin. Neben dem Studium hat er Lebenserfahrung als Messebauer, LKW-Fahrer und bei einem längeren US-Aufenthalt als Lehrer gesammelt.

  • DIA: PiA-Formel auch für nicht-geförderte Renten

    Mit der Pflicht zum Ausweis der Effektivkosten im Zuge des Lebensversicherungsreformgesetzes wollte der Gesetzgeber die Transparenz bei Sparprodukten erhöhen. Allerdings hat er versäumt, einheitliche Regeln für die Berechnung vorzugeben. Deshalb lässt die Aussagekraft der Kennzahl immer noch zu wünschen übrig, zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Das DIA forderte bei der Vorstellung in Berlin, dass die von der Produktinformationsstelle für Altersvorsorge (PiA) vorgelegten Berechnungsregeln für alle Rentenversicherungen gelten sollten und nicht nur für geförderte Produkte. … Lesen Sie mehr ›

  • Run-off: „Nicht das Ende des Abendlandes“

    Wenn sich Versicherer aus einem bestimmten Geschäftsfeld zurückziehen wollen, stellt sich die Frage, was mit dem geschlossenen Bestand passiert. Sie können die Verträge abwickeln oder aber veräußern – zum Beispiel an einen darauf spezialisierten Run-off-Anbieter. Vor einer Bestandsübertragung prüft die BaFin allerdings, ob der Kunde dadurch nicht benachteiligt ist, betonte ein BaFin-Mitarbeiter auf einer Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft. Dabei spielt neben der wirtschaftliche Lage des Käufers auch dessen Reputation eine Rolle. … Lesen Sie mehr ›

  • Leitermann: Solvency II-Quoten nicht überbewerten

     Update  Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann sieht sein Unternehmen aufgrund seiner erfolgreichen Kapitalanlagestrategie problemlos in der Lage, weiterhin klassische Lebensversicherungen anzubieten. Solange es eine entsprechende Nachfrage gebe, werde man die Policen auch verkaufen, sagte er bei der Vorstellung der Bilanzzahlen 2015 in Hamburg. Zur Frage, ob der Versicherer in der sogenannten Manndeckung der BaFin sei, äußerte er sich ausweichend. Er warnte davor, die Solvency II-Zahlen zu ernst zu nehmen. Diese seien derzeit noch sehr volatil. … Lesen Sie mehr ›

  • Compre übernimmt Run-off-Pool

  • PiA legt Regeln für Effektivkosten vor

  • IBM: Digitalisierung große Chance für Versicherer

    Die zunehmende Vernetzung und Automatisierung in der Wirtschaft bietet große Chancen für den Bereich Cyber-Versicherung, glaubt IBM. Das IT-Unternehmen hat Führungskräfte weltweit befragt und sieht einen großen Bedarf nach entsprechenden Deckungen. Zusätzlich zum reinen Versicherungsschutz wächst demnach die Nachfrage nach Assistance-Dienstleistungen. Durch die Digitalisierung werden auch Kooperationen über Branchengrenzen hinweg immer wichtiger. Die Versicherer sind dabei mit von der Partie – obwohl sie die Entwicklung kritisch sehen. … Lesen Sie mehr ›

  • GDV: Private Vorsorge trotz Mehrarbeit alternativlos

    Der GDV hat berechnen lassen, wie stark eine Anhebung des tatsächlichen Renteneintrittsalters von derzeit 64,2 Jahren auf 67 Jahre die Rentenkasse entlasten würde. Gelingt das bis 2040, werden Steuermittel in Milliarden-Höhe frei. Die sollten nach dem Willen des Verbandes in die Riester-Rente und die betriebliche Altersversorgung investiert werden. An der zusätzlichen Vorsorge kommt aus Verbandssicht nämlich niemand vorbei. Mit der Untersuchung positioniert sich der Verband in der aktuellen Rentendiskussion. … Lesen Sie mehr ›

  • Zurich legt Sparten zusammen

    Der neue Zurich-Chef Mario Greco verpasst dem Versicherer eine einfachere Struktur: Er schafft die Trennung zwischen den Segmenten Leben und Nicht-Leben ab und stellt auf eine reine Regionen-Struktur um. So sollen Prozesse verschlankt werden und der eingeschlagene Sparkurs schneller umgesetzt werden. Die Regionen-Chefs berichten direkt an Greco. Außerdem stärkt das Unternehmen die Funktion des Chief Operations and Technology Officers. Zusätzlich ist er künftig für die Versicherungstechnik verantwortlich. Diese Rolle übernimmt der bisherige Schaden-Chef Kristof Terryn. Die Änderungen treten im Juli 2016 in Kraft. … Lesen Sie mehr ›

  • Britische Makler profitieren von Honorar

    Die britischen Vermittler haben seit dem Verbot von Provisionen bei Vorsorge- und Anlageprodukten zum 1. Januar 2013 weniger Kunden und verdienen mehr, berichtete der Chef des Maklervertriebs von Standard Life Christian Nuschele auf einer Veranstaltung des Maklerverbandes VDVM in Berlin. Insofern sei die Umstellung auf die Honorarberatung ein Erfolgsmodell. Allerdings haben seitdem weniger Briten Zugang zu Beratung. Das ist der Grund, warum VDVM-Vorstand Hans-Georg Jenssen nichts von einem Provisionsverbot in Deutschland hält. … Lesen Sie mehr ›

  • VHV: Telematik-Abschlüsse ausbaufähig

    Der Hannoveraner Versicherer VHV war im vergangenen Herbst als eine der ersten Gesellschaften mit einem Telematik-Angebot in der Kfz-Versicherung auf den Markt gekommen. Bislang sind die Verkaufszahlen allerdings hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Ein Grund sei der hohe Beratungsbedarf, sagte Komposit-Vorstand Thomas Voigt. Die VHV hat vergangenes Jahr von geringen Großschäden profitiert und bei Beiträgen und Gewinn zugelegt. Bei seinem Digitalisierungsprogramm sieht sich das Unternehmen auf Kurs. … Lesen Sie mehr ›

  • Fitch: Unwetter kosten bis zu 1 Mrd. Euro

  • Grüne wollen Neuanfang bei Riester

    In ihrem Abschlussbericht geht die Rentenkommission der Grünen mit der Riester-Rente hart ins Gericht. Die geförderte private Altersvorsorge sei in der bisherigen Ausgestaltung gescheitert, schreiben die Experten mit Hinblick auf Verbreitung, Kosten und Rendite. Während einige Kommissionsmitglieder die Förderung im Neugeschäft komplett einstellen wollen, ist eine andere Gruppe für eine Neuausrichtung auf die Bedürfnisse von Geringverdienern. Im Zentrum des Abschlussberichts steht die Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung. Dafür wollen die Grünen Selbstständige und andere bisher ausgenommene Gruppen in die gesetzliche Rentenversicherungspflicht einbeziehen. … Lesen Sie mehr ›

  • Flottenversicherer hoffen 2016 auf schwarze Null

    Die Anbieter von Autoversicherungen für Unternehmenskunden hoffen nach Preiserhöhungen auf das erste versicherungstechnisch profitable Jahr seit Langem. Angesichts der Niedrigzinsen haben die Gesellschaften ihre Zeichnungsdisziplin erhöht. Trotzdem war die Branche 2015 mit einer Schaden- und Kostenquote von 107 Prozent erneut in den roten Zahlen. Angesichts des Preistrends wird die Schadenprävention aus Kundensicht noch wichtiger als zuvor. Als Unfallursache spielt zunehmend auch das Thema Smartphone in der Fahrerkabine eine Rolle. … Lesen Sie mehr ›

  • Mangelware Netto-Tarife

    Die Kritik am Provisionssystem reißt nicht ab. Politiker und Verbraucherschützer sehen die Gefahr, dass Vermittler nicht das beste Produkt empfehlen, sondern das mit der höchsten Provision. Während der Vermittlerverband BVK die Provision verteidigt, denkt mancher Vermittler über den Umstieg auf Honorar nach. Allerdings bieten viele Versicherer keine Netto-Tarife an. … Lesen Sie mehr ›

  • Ombudsmann erhält mehr Beschwerden

    Guenter Hirsch

    Den Versicherungsombudsmann haben 2015 mit 20.827 Eingaben so viele Beschwerden erreicht wie noch nie. Allerdings gab es erneut eine erhebliche Anzahl von Irrläufern im Zusammenhang mit Verbraucherkrediten, für die Günter Hirsch nicht zuständig ist. Bei den zulässigen Beschwerden gab es ein besonders hohes Wachstum in der Rechtsschutzversicherung und der Kfz-Kaskoversicherung. In der Lebensversicherung gab es trotz des 2015 verabschiedeten Lebensversicherungsreformgesetzes einen Rückgang. … Lesen Sie mehr ›