Autorenarchiv

Jonas Tauber, Jahrgang 1980, arbeitet für uns als Korrespondent in Berlin. Neben dem Studium hat er Lebenserfahrung als Messebauer, LKW-Fahrer und bei einem längeren US-Aufenthalt als Lehrer gesammelt.

  • Swiss Re Corso steigt aus Reise-Insolvenzsicherung aus

    Wenige Tage, nachdem die Regierung sich auf den Gesetzentwurf für eine Neuregelung der Insolvenzsicherung für Pauschalreisen geeinigt hat, verabschiedet sich der Industrieversicherungsarm der Swiss Re aus dem Geschäft. Das sorgt für Unruhe in einem Markt, der immer noch von der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook 2019 geprägt ist. Hanse Merkur, R+V und Zurich bekennen sich zu dem Bereich. Ob das so bleibt, wird auch von den Rückversicherern abhängen. … Lesen Sie mehr ›

  • Grüne fordern Regeln für Restschuld

     Exklusiv  Die Grünen kritisieren, dass immer noch kein Gesetzesvorhaben für mehr Verbraucherschutz bei Restschuldversicherungen vorliegt. Die Policen müssten den Kunden zugutekommen, sagte Finanzexperte Stefan Schmidt zur Antwort der Bundesregierung auf seine Kleine Anfrage. Das Bundesfinanzministerium spricht darin von Verbesserungen in den vergangenen Jahren, sieht aber weiteren Handlungsbedarf – etwa zur Begrenzung der hohen Provisionen. Vergangene Woche war ein inoffizieller Entwurf für einen Provisionsdeckel für Restschuldpolicen bekannt geworden. Aus informierten Kreisen hieß es, dass sich ein Regierungsentscheid abzeichnet. … Lesen Sie mehr ›

  • Kabinett beschließt Pauschalreisen-Absicherung

    Die Regierung hat die vom Bundesjustizministerium vorgelegte Neuregelung der Insolvenzsicherung für Pauschalreisen verabschiedet. Vorgesehen ist ein verpflichtender Fonds für Reise-Anbieter mit über 3 Mio. Euro Jahresumsatz, die fixe Haftungsobergrenze wird durch eine dynamische in Höhe von 22 Prozent des Umsatzes ersetzt. Damit zieht Berlin die Konsequenzen aus der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook 2019, als die Obergrenze von 110 Mio. Euro gesprengt wurde. Zuständiger Versicherer war die Zurich. … Lesen Sie mehr ›

  • Corona lässt Talanx-Gewinn einbrechen

    Die Talanx hat 2020 einen Gewinn von 673 Mio. Euro erzielt und damit deutlich weniger als die 923 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das zeigen vorläufige Zahlen. Den Grund sieht der Konzern in den Corona-Schäden in Höhe von 1,5 Mrd. Euro in der Erst- und Rückversicherung. Damit hat sich die Hoffnung der Branche vom Frühjahr 2020 nicht erfüllt, dass die Pandemie ein überschaubares Schadenpotenzial birgt. Damals lag der Fokus vor allem auf den Folgen für die Kapitalanlage, Betriebsschließungsdeckungen waren kaum jemandem ein Begriff. … Lesen Sie mehr ›

  • Neuer Anlauf beim Provisionsdeckel?

  • Entwurf für Pauschalreisen-Absicherung liegt vor

    Das Bundesjustizministerium hat seinen Plan für die Neuordnung der Insolvenzsicherung von Pauschalreisen vorgelegt. Der Referentenentwurf sieht die Schaffung eines Branchenfonds mit Pflichtmitgliedschaft für Anbieter vor, die bisherige Haftungsobergrenze von 110 Mio. Euro soll wegfallen. Damit reagiert die Regierung auf die Pleite von Thomas Cook 2019, bei der die Grenze deutlich überschritten wurde. Der Versichererverband GDV begrüßt den Plan, sieht aber noch Änderungsbedarf. … Lesen Sie mehr ›

  • Hannover Rück erzielt 5,5 Prozent höhere Preise

    Die Hannover Rück hat bei der Januar-Vertragserneuerung 5,5 Prozent höhere Preise in der Schadenrückversicherung erzielt. Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Das zur Verhandlung stehende Prämienvolumen stieg in der Folge um 8,5 Prozent auf 8,4 Mrd. Euro. Im vergangenen Jahr hat der Rückversicherer wegen der Corona-Krise nach vorläufigen Zahlen weniger verdient. Die Rückstellungen für Schäden aus der Pandemie wurden im Abschlussquartal um weitere 350 Mio. Euro gestärkt. Für 2021 wird ein Gewinn von über 1,15 Mrd. Euro angepeilt. … Lesen Sie mehr ›

  • Regierung will Zahl der Nichtversicherten senken

    Die Bundesregierung will „im Rahmen der Aufgabenteilung“ prüfen, wie die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland weiter gesenkt werden kann. In der Pflicht seien vor allem Länder, Kommunen, Krankenkassen und Akteure vor Ort, schreibt sie in der Antwort auf eine Kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Andrew Ullmann. Von ihm abgefragte Daten liefert Berlin nicht oder nur in beschränktem Umfang wie Angaben zu betroffenen Minderjährigen. Privat Krankenversicherten mit Beitragsschulden verspricht die Regierung eine Besserstellung im Behandlungsfall. … Lesen Sie mehr ›

  • Weiter warten auf die Nahles-Rente

    Drei Jahre nachdem das neue Sozialpartnermodell erstmals Betriebsrenten ohne Garantien und Arbeitgeberhaftung ermöglicht hat, wird weiter auf den ersten Abschluss gewartet. Verdi und Talanx sollen kurz davorstehen, die Gewerkschaft ist aber offenbar mit weiteren Partnern in fortgeschrittenen Verhandlungen. Eine Befragung der Lebensversicherungs- und Pensionskassenbranche von Deloitte und V.E.R.S. Leipzig wirft jetzt ein Schlaglicht auf die sogenannte Nahles-Rente. Die Mehrheit erwartet, dass Arbeitnehmer die fehlenden Garantien mit der Zeit akzeptieren werden. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherungsmarken verlieren Wert

    Die bedeutendsten Versicherungsmarken der Welt haben in der Pandemie an Wert eingebüßt, zeigt das Ranking der 500 wertvollsten Marken des Beraters Brand Finance. Das gilt für Branchenprimus Ping An genauso wie die Nummer drei Allianz, die um 25 Plätze schlechter abschneidet als im Vorjahr. Noch schlechter ist es dem Rückversicherer Swiss Re ergangenen. Zu den Gewinnern zählt dagegen Konkurrent Munich Re. An der Spitze des Rankings dominieren Tech-Unternehmen aus den USA. … Lesen Sie mehr ›

  • IT-Sicherheitsgesetz 2.0 im Bundestag

  • Schwark: „Die Rechnung ist unvollständig“

     Exklusiv  Die Zeit wird langsam knapp für die von der Versicherungsbranche angemahnte Reform der staatlich geförderten Riester-Rente. Aber noch wäre sie vor den Bundestagswahlen im Herbst möglich, sagt Peter Schwark, für die Lebensversicherung zuständiger Geschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Im Interview mit dem Versicherungsmonitor mahnt er eine rasche Lockerung der Beitragsgarantie bei Riester an, warnt vor einem staatlich verwalteten Vorsorgeprodukt und spricht über die Folgen der Pandemie für die Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Teure Katastrophenschäden in den USA

  • Vorsicht vor der Insolvenzwelle

    Die verlängerte Aussetzung der Insolvenzantragspflicht kann eine Pleitewelle nicht verhindern. Sie birgt Risiken für Unternehmen, die vorschnell davon Gebrauch machen. Das wurde auf der Euroforum-Haftpflichtkonferenz deutlich. Der Fachanwalt für Insolvenzrecht Lucas Flöther warnte, dass Unternehmensführer die Aussetzung fälschlich als voraussetzungslos einstuften. Sie riskierten den Vorwurf der Insolvenzverschleppung – letztlich auf Kosten der D&O-Versicherer. Theo Päffgen vom Fonds für Prozessfinanzierung Harbour Litigation Funding widersprach dem Vorwurf, dass sein Geschäftsmodell auf Kosten der Versicherer geht. … Lesen Sie mehr ›

  • GDV: Vorsichtig optimistisch in der Krise

    Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht trotz Corona-Krise optimistisch ins neue Jahr. Er peilt ein spartenübergreifendes Wachstum in Höhe von über zwei Prozent an, das vor allem von der Lebensversicherung gespeist werden soll. Das zeigte die digitale Jahrespressekonferenz. Präsident Wolfgang Weiler bedauert den Imageschaden für die Branche wegen des Streits über die Regulierung von Betriebsschließungsschäden. Das Verbandskonzept für eine staatlich gestützte Pandemieversicherung sei in der Politik auf Zustimmung gestoßen, sagte Präsidiumsmitglied und R+V-Chef Norbert Rollinger. Er bremste aber Erwartungen an eine rasche Umsetzung. … Lesen Sie mehr ›