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Mitarbeiter sind IT-Risiko Nummer eins

Deutsche Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter besser im Umgang mit Cyberrisiken schulen. Das legt eine Befragung von 230 Unternehmen zur IT-Sicherheit durch die International Data Corporation (IDC) nahe. Mit 37 Prozent der Nennungen war Fehlverhalten von Anwendern im Unternehmen das meistgenannte IT-Risiko. IDC empfiehlt kreative Maßnahmen für eine IT-Sicherheitskultur im Unternehmen. Außerdem sollten Unternehmen die Automatisierung von Prozessen ausbauen und auf Analyse-Techniken setzen, so die Markforscher. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsvereine kooperieren bei Nahles-Rente

Die Alte Leipziger Lebensversicherung, die Lebensversicherung von 1871, die Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung und die Volkswohl Bund Lebensversicherung wollen im Geschäft mit der neuen „Nahles-Rente“ über eine Kooperation mehr Schlagkraft erreichen. Die vier Versicherungsvereine haben das Konsortium „Initiative Vorsorge“ gegründet. Darüber wollen sie ihr neues Produkt „LebensRente“ anbieten, das sie nach dem neuen Sozialpartnermodell für die betriebliche Altersversorgung entwickelt haben. Der Vermögensverwalter HSBC Global Asset Management unterstützt das Konsortium bei der Kapitalanlage. … Lesen Sie mehr ›

Ottonova zeigt Kapitalstärke

Der neue Krankenversicherer Ottonova in München hat mit seinem Bericht zur Solvabilität und Finanzlage (SFCR-Report) erstmals Zahlen für das Gründungsjahr bekannt gegeben. Danach kam das Unternehmen, das Ende Juni 2017 den Geschäftsbetrieb aufnahm, auf magere 31.000 Euro Prämieneinnahmen. Versicherungstechnisch endete das Jahr mit einem heftigen, aber erwarteten Verlust von 728.000 Euro. Spannender sind die Angaben zur Kapitalstärke: Ottonova verfügt über Eigenmittel von 10,3 Mio. Euro, das ergab für Ende 2017 eine SCR-Quote von 1.198 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

US-Assekuranz warnt vor Kfz-Zoll

US-amerikanische Versichererverbände warnen vor höheren Beiträgen für Kfz-Versicherungen, wenn die Trump-Regierung einen Einfuhrzoll auf importierte Autos und Autoteile erlässt. Der Grund sind höhere Reparaturkosten. Bei einem Zoll in Höhe von 25 Prozent würde das allein im Privatkundengeschäft der Autoversicherer zu Mehrkosten in Höhe von 3,4 Mrd. Dollar führen, warnen die Verbände in einem Brief an das US-Handelsministerium. Diese Kosten müssten die Kunden über höhere Beiträge tragen. Das Handelsministerium untersucht derzeit die voraussichtlichen Auswirkungen eines Zolls auf ausländische Autos und Kfz-Teile. … Lesen Sie mehr ›

Branche verbessert Solvency II-Quoten

Trotz der schwierigen Marktlage konnten die Versicherer ihre Solvency II-Quoten 2017 im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Branchenweit lag der Wert bei 288 Prozent ohne Übergangsmaßnahmen (ÜM) und ohne Volatilitätsanpassung (VA). Am deutlichsten verbesserten sich die Krankenversicherer mit 581 Prozent nach 503 Prozent. Sorgenkind bleiben weiterhin die Lebensversicherer. Elf von ihnen erreichten ohne ÜM und VA keine 100 Prozent. Passend zur Veröffentlichung der Solvency-Berichte hat die Ratingagentur Assekurata ein Analyse-Tool auf den Markt gebracht, das die Solvency-Daten analysiert und bewertet. … Lesen Sie mehr ›

BdV fordert doppelten Kostendeckel

Der Bund der Versicherten (BdV) fordert mehr als den von der Bundesregierung geplanten Provisionsdeckel in der Lebensversicherung. Der Verband will auch die Verwaltungskosten begrenzen, damit Versicherer Provisionskosten nicht umschichten. Gegen Versicherer, die diese Taktik angewandt haben sollen, will der BdV juristisch vorgehen. Erste Verfahren sollen bald beginnen. Außerdem will der Verband eine niedrigere Grenze für den Deckel als die 2,5 Prozent, die bisher angedacht sind. … Lesen Sie mehr ›

PKV-Prämienpolitik in der Kritik

Die Grünen kritisieren die Praxis bei Prämienerhöhungen in der privaten Krankenversicherung – und die Rechtsauffassung der Regierung. Berlin sieht kein Problem darin, dass trotz stark gesunkener Ausgaben der Versicherer Prämienerhöhungen möglich sein können. Das widerspricht herrschender Rechtsprechung, kritisiert Grünen-Experte Schick. Hintergrund der Auseinandersetzung ist die Kontroverse um die Rolle der PKV-Treuhänder, die Prämienerhöhungen absegnen müssen. … Lesen Sie mehr ›

SPD: GKV-Beitrag auf Betriebsrenten senken

Die SPD will ein Gesetz zur Entlastung der gesetzlich krankenversicherten Betriebsrentner und geht in entsprechende Gespräche mit CDU und CSU. Vorgesehen sind eine Halbierung des Beitragssatzes und ein Freibetrag in Höhe von 152 Euro zur Entlastung niedriger Betriebsrenten, sagte der Fraktionsvize und Gesundheitsexperte der Partei Karl Lauterbach in Berlin. Der derzeit fällige volle Beitrag mache die betriebliche Altersvorsorge gerade vor dem Hintergrund sinkender Renditen unattraktiv. Der Sozialdemokrat sprach von einer sinnvollen Ergänzung zum 2018 in Kraft getretenen Betriebsrentenstärkungsgesetz. … Lesen Sie mehr ›

ZZR: Korridormethode als Rettung

Eine neue Berechnungsmethode für die Zinszusatzreserve soll die Belastungen für Lebensversicherer reduzieren. Die Bundesregierung hat angekündigt, noch in diesem Jahr Änderungen einzuführen, laut Informationen des Versicherungsmonitors im September. Die Deutsche Aktuarvereinigung hat zusammen mit der Finanzaufsicht BaFin die Korridormethode entwickelt. Sie könnte für 2018 eine Entlastung von 10 Mrd. Euro für die Branche bringen, schreibt die Ratingagentur Assekurata im Marktausblick Lebensversicherung 2018/2019. Ob die Bundesregierung aber tatsächlich diese Methode verwendet, steht noch nicht fest. … Lesen Sie mehr ›

ZZR-Änderung im September

Die Bundesregierung will nach Informationen des Versicherungsmonitors im September die von der Branche sehnlichst erwartete Erleichterung bei den Regeln für die Zinszusatzreserve auf den Weg bringen. Außerdem soll im zweiten Halbjahr auch der Provisionsdeckel verabschiedet werden, geht aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der FDP hervor. In der Antwort auf eine zweite Anfrage äußert sich das Finanzministerium zur Realisierung von Bewertungsreserven in den vergangenen Jahren. … Lesen Sie mehr ›

Immer weniger Vermittler

Die Zahl der Versicherungsvermittler ist weiter gesunken. Anfang Juli lag sie nach Zahlen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags bei 206.110. Im Januar waren es noch 220.825 registrierte Vermittler. Der Rückgang ging vor allem zu Lasten der gebundenen Vertreter. Ihre Zahl sank zwischen Januar und Juli von 140.211 auf 125.419. Damit hat sich der Vermittlerschwund gegenüber dem vergangenen Jahr beschleunigt. … Lesen Sie mehr ›