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Russland: Wichtiger Schutz für Hochrisikobranchen

Unternehmen, die in Russland Geschäfte machen wollen, müssen sich nicht nur auf die kulturellen Gepflogenheiten der neuen Geschäftspartner einstellen. Auch beim Versicherungsschutz gilt es einiges zu beachten. Der Versicherungsmonitor hat mit Georg Winter, Vorstandsmitglied beim österreichischen Versicherungsmakler GreCo JLT und seinem Kollegen Andrej Panov gesprochen, der die Geschäfte von GreCo JLT Russland in Moskau leitet. Beide erklären, wie sich die aktuellen Spannungen zwischen Russland und dem Westen auf die Risikolage auswirken, warum die Aufsicht sowohl Kaufhäuser als auch Chemieunternehmen als Hochrisikobranchen sieht und wie Unternehmen auf unmoralische Angebote von russischen Versicherern reagieren sollten. … Lesen Sie mehr ›

Industrie 4.0: Versicherer müssen Schritt halten

Durch die neue digitale industrielle Revolution und die Vernetzung zunehmend autonom arbeitender Maschinen entstehen neue Risiken, mit denen sich Industrieversicherer beschäftigen müssen. Tun sie das nicht, droht ihnen der Verlust der Relevanz für ihre Kunden, warnten Teilnehmer einer Podiumsdiskussion auf dem Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Neben neuen Produkten ist auch eine bessere Erklärung der Deckungen vonnöten. Die Ansicht der Swiss Re, die Versicherung von Cyberrisiken sei in weiten Teilen zu gefährlich, teilten die Manager nicht. … Lesen Sie mehr ›

Schadenwelle holt Transportversicherer ein

Eine niedrige Schadenbelastung nutzte den Transportversicherern im vergangenen Jahr. In der Seekasko-Versicherung, in der die Schiffe selbst versichert sind, erzielten sie nach 18 Jahren technischer Verluste zum ersten Mal einen technischen Gewinn. Doch das gute Ergebnis leitet keine Trendwende ein, hieß es auf der Jahreskonferenz der internationalen Transportversicherer in Berlin. 2015 gab es bereits eine Reihe von Großschäden. Die Explosion im Hafen von Tianjin könnte für die Warentransportversicherer zum teuersten Schadenereignis überhaupt werden. … Lesen Sie mehr ›

Exor-Chef Elkann: PartnerRe soll Nummer vier werden

John Elkann, Chef der italienischen Investmentgruppe Exor, hat eine langfristige Präsenz seines Unternehmens in der Rückversicherungsbranche angekündigt. Exor ist eine mehrheitlich der Agnelli-Familie gehörende Gesellschaft, der unter anderem die Mehrheit an Fiat gehört. Bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz während des Rückversicherungs-Welttreffens in Monte Carlo erläuterten Elkann und Partner Re-Chef Emmanuel Clarke ihre Vorstellungen zur Zukunft des Unternehmens. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re misstraut Cyberversicherungen

Im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern traut Swiss Re Cyberversicherungen nicht. Es gebe viele nicht versicherbare Aspekte, keine Modelle zur Modellierung der Risiken und keine Daten, kritisierte Chief Underwriting Officer Matthias Weber. Er hält es für gefährlich, schon jetzt Cyberversicherungen zu verkaufen. Gleichzeitig ist Swiss Re optimistischer als die Rivalen: Die Trendwende bei den Rückversicherungspreisen werde bereits im nächsten Jahr stattfinden, ist die Gesellschaft überzeugt. … Lesen Sie mehr ›

Fitch erwartet Marktspaltung

Die Ratingagentur Fitch erwartet eine Spaltung des Rückversicherungsmarktes in die großen Anbieter mit globaler Marktkraft und in kleine Rückversicherer. Vor allem die Gesellschaften, die sich auf eine Sparte konzentrieren, haben künftig Probleme, glaubt Fitch-Analyst Martyn Street. Die momentane Übernahme- und Fusionswelle sieht Fitch kritisch, ähnlich wie die US-Ratingagentur A.M. Best. Die Preise für Übernahmeziele seien einfach zu hoch, während die Gewinne der Rückversicherer erheblich unter Druck seien. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück sucht Lloyd’s-Syndikat

Der Rückversicherer Hannover Rück ist großen Übernahmen gegenüber zwar abgeneigt, kann sich aber den Zukauf von spezialisierten Rückversicherern vorstellen. Insbesondere der Londoner Markt Lloyd’s interessiert die Hannoveraner. Die Konsolidierungswelle in der Erstversicherung sieht Chef Ulrich Wallin kritisch. Sie könnte die Nachfrage nach Rückdeckungen weiter verringern. Im Gegensatz zu Konkurrent Munich Re zeigte sich Hannover Rück optimistisch, dass die Trendwende bei den Preisen bald kommt. … Lesen Sie mehr ›

Transportversicherer: Neue Risiken voraus

Immer größere Containerschiffe, aufwändige Offshore-Energieprojekte und die Digitalisierung der Logistik mit den einhergehenden Angriffsmöglichkeiten bereiten den Transportversicherern Kopfzerbrechen. Die Branche muss sich auf stark veränderte Risiken einstellen, hieß es bei der Eröffnung der jährlichen Tagung der internationalen Transportversicherer-Vereinigung IUMI in Berlin. … Lesen Sie mehr ›

Fallstrick grobe Fahrlässigkeit

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Eine Vertrauensschadenversicherung soll Unternehmen vor Vermögensschäden aus unerlaubten oder strafbaren Handlungen schützen, die von eigenen Mitarbeitern begangen werden. Dazu gehören Vermögensschäden aus Betrug, Untreue und Diebstahl. Seit einigen Jahren bestreiten Versicherer im Schadenfall zunehmend eine Deckung oder zahlen nur einen Teil des Schadens. Sie berufen sich dann darauf, dass der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig ermöglicht habe. Der eingekaufte Versicherungsschutz erweist sich in der Praxis häufig als wertlos. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Flucht nach vorn

Kooperationen mit Technologie- und Industrieunternehmen sollen dem Rückversicherer Munich Re helfen, innovative Produkte zu entwickeln. Damit will der Konzern den Preisverfall in der traditionellen Rückversicherung ausgleichen und mit der zunehmenden Digitalisierung Schritt halten. Der Preiskampf ist nach Ansicht von Munich Re-Vorstand Torsten Jeworrek noch lange nicht vorbei. Die Rückversicherungsbranche wird nach Einschätzung des Konzerns in den kommenden drei Jahren nur minimal wachsen. … Lesen Sie mehr ›

Aon Benfield: Wachstum ist möglich

Erstversicherer kaufen seit Jahren immer weniger Rückversicherungsschutz ein. Für das kommende Jahr erwartet der Rückversicherungsmakler Aon Benfield aber eine leicht steigende Nachfrage, sagte Unternehmenschef Eric Andersen in Monte Carlo. Dazu soll der Transfer von Kreditausfall- und Annuitätsrisiken sowie von Katastrophenrisiken aus staatlichen Pools beitragen. Außerdem könnten geänderte Ratingkriterien die Nachfrage beflügeln. Aber am Marktgefüge wird das nichts Substantielles ändern. Der Zustrom von alternativen Kapitals hat sich im ersten Halbjahr 2015 zwar leicht abgebremst, wird aber weitergehen, erwartet der Makler. … Lesen Sie mehr ›

Guy Carpenter: Konsolidierung nutzt Kunden

Die Konsolidierungswelle unter mittelgroßen und kleinen Rückversicherern hat bislang nicht zu einer Verknappung des Angebots geführt. Stattdessen wollen die neuen, größeren Gruppen ihre höhere Kapazität ins Verdienen bringen, glaubt der zu Marsh gehörende Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. Die Folge: Die Preise bleiben unten, auch weil weiterhin alternatives Kapital in den Markt strömt, erklärten die Guy Carpenter-Chefs beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Doch das Tempo des Preisrückgangs verlangsamt sich. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherer sehen Digitalisierung gelassen

Die Auswirkungen der Digitalisierung werden in der Assekuranz heiß diskutiert. Die Industrieversicherer zeigen dagegen demonstrative Gelassenheit. Das Geschäft sei zu speziell und individuell, um durch branchenfremde Angreifer gefährdet zu werden, erklärten Makler, Einkäufer und Versicherer einhellig bei einer Podiumsdiskussion auf dem DVS-Symposium in München. Es zeigte sich aber auch, dass in der Branche noch keine klare Meinung darüber herrscht, wie die Digitalisierung die Anforderungen der Industriekunden an die Versicherer verändert. … Lesen Sie mehr ›