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Thofern: Rückversicherer müssen flexibler werden

Pensionsfonds und andere alternative Kapazitätsanbieter könnten auch in traditionelle Märkte der Rückversicherer eindringen. Die sollten deshalb bei Produkten und Preisen flexibler werden, sagt Jan-Oliver Thofern im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Thofern ist Deutschlandchef des weltweit größten Rückversicherungsmaklers Aon Benfield, der auch der größte Arrangeur für Versicherungsverbriefungen ist.

Infinus-Skandal erreicht Munich Re

Die Munich Re-Tochter Ergo hat bis Herbst vergangenen Jahres Geschäfte mit der Finanzfirma Infinus gemacht, gegen die jetzt die Staatsanwaltschaft ermittelt – trotz interner Warnungen. Konzernchef Nikolaus von Bomhard äußerte sich auf der Hauptversammlung verärgert.

Kapital der Rückversicherer wächst

Gute Zeiten für Käufer von Rückversicherungsschutz: Die weltweiten Kapazitäten sind im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Gründe sind der anhaltende Zustrom alternativen Kapitals, aber auch die guten Ergebnisse der Rückversicherer.

Jeworrek: Mit Spezialgeschäft gegen den Preisdruck

Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re verdient mit maßgeschneiderten Angeboten für seine Kunden gut und kann damit den Preisdruck in weiten Teilen des Geschäfts abmildern. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Vorstand und Rückversicherungschef Torsten Jeworrek, warum die Zentralisierung des Rückversicherungseinkaufs bei großen Versicherern der Munich Re sogar nutzen kann.

Swiss Re: „Haiyan“ kostet Assekuranz 1,5 Mrd. Dollar

Nach aktuellen Zahlen von Swiss Re belegt der Tropensturm „Haiyan“ mit versicherten Schäden von 1,5 Mrd. Dollar den sechsten Platz auf der Rangliste der teuersten versicherten Naturkatastrophen 2013. Im Dezember vergangenen Jahres war der Rückversicherer noch davon ausgegangen, dass die versicherten Schäden auf den Philippinen wegen niedriger Versicherungsdurchdringung nur „gering“ ausfallen.

Munich Re: Krach um Gewerkschaftsmandate

Die Gewerkschaft Verdi reibt sich an der Neuen Assekuranz Gewerkschaft. Nachdem die kleine Gewerkschaft einen Sitz im Aufsichtsrat bei der Munich Re errungen hat, will Verdi die Wahl vom Amtsgericht München prüfen lassen. Der Grund: Bei der Konkurrenz handele es sich nicht um eine Gewerkschaft.

Afrikas Versicherungsmärkte auf Wachstumskurs

Afrika hat in den vergangenen Jahren deutlich an Attraktivität für Versicherer und Rückversicherer gewonnen. Neben hohem Wirtschaftswachstum sind dafür mehr Rechtsstaatlichkeit, wirtschaftsfreundliche Reformen sowie eine junge und wachsende Bevölkerung verantwortlich, schreibt die Ratingagentur A.M. Best. Immer wichtiger werden auf den Märkten afrikanische Gesellschaften und Versicherer aus den BRIC-Staaten.

Kessler: Technologie stärkt Bedeutung kluger Köpfe

Denis Kessler, Chef des französischen Rückversicherers Scor, gilt als einer der Vordenker der Branche. In London hat Kessler in der vergangenen Woche über die Digitalisierung der Assekuranz referiert – mit überraschenden Erkenntnissen. Dazu gehört, dass „physische“ Marktzentren durch die Digitalisierung nicht überflüssig werden, sondern an Bedeutung gewinnen.

Munich Re verwöhnt Aktionäre

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re erwartet für 2014 ein Ergebnis in ähnlicher Höhe wie 2013, als das Unternehmen mit 3,3 Mrd. Euro den dritthöchsten Gewinn in seiner Geschichte einfuhr. Die Aktionäre erhalten eine höhere Dividende, außerdem kauft der Konzern weitere Aktien zurück. Unter den schwierigen Marktverhältnissen will Munich Re durchtauchen.

Flugzeugabsturz kostet Hannover Rück 30 Mio. Euro

Hannover Rück geht von einem Schaden von mehreren hundert Millionen Dollar durch das Flugzeugunglück der Boeing 777 in Südostasien für den Markt aus. Der Konzern selbst sieht sich mit 30 Mio. Euro betroffen. Der Rückversicherer hat 2013 mehr verdient als erwartet, ist aber unzufrieden mit dem Ergebnis in der Personen-Rückversicherung.

Scor hat keine Angst vor Pensionsfonds

Der französische Rückversicherer Scor hat 2013 Gewinn und Bruttoprämien gesteigert und die Erwartung von Analysten übertroffen. Ein Hauptgrund ist die Übernahme des US-amerikanischen Lebens-Rückversicherers Generali US. Gegenüber der neuen Konkurrenz von alternativen Kapitalgebern gibt sich das Unternehmen gelassen.

Swiss Re erfreut Aktionäre

Swiss Re hat 2013 einen Gewinn von 4,4 Mrd. Dollar erzielt – nicht zuletzt wegen der Auflösung von Reserven in Höhe von 1 Mrd. Dollar. Die Aktionäre können sich über eine Sonderdividende freuen, bei der Vertragserneuerung im Januar gibt der Rückversicherer wegen rückläufiger Preise Geschäft ab. Unterdessen ist der bisherige Risikochef David Cole zum Nachfolger von Finanzchef George Quinn ernannt worden, der zum 1. Mai in selber Funktion zur Zurich wechselt.

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