Dass sich die US-Wirtschaft 2023 deutlich stärker gezeigt hat als von vielen erwartet, gehört zu den Überraschungen des Jahres. Darin waren sich die Chefvolkswirte von Allianz, Munich Re und Swiss Re auf einer Veranstaltung des Gesamtverbands der deutschen Versicherer einig. Die hierzulande weiterhin schwächelnde Konjunktur hat für Michael Menhart von Munich Re auch strukturelle Gründe. Jérôme Haegeli von Swiss Re betonte den massiven Kaufkraftverlust der Verbraucher. Für Ludovic Subran ist die Schuldenbremse passé. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Konjunktur dämpft Beitragswachstum
Die Swiss Re erwartet für das kommende Jahr ein schwächeres Wachstum der Weltwirtschaft. Der globalen Versicherungsbranche sagt der Rückversicherer in seinem aktuellen Marktausblick für die kommenden beiden Jahre ein reales Beitragswachstum von durchschnittlich 2,2 Prozent voraus. Die Profitabilität der Erstversicherer werde insbesondere wegen der höheren Zinsen steigen. Die Lebensversicherer werden ihr Beitragswachstum im Gegensatz zu den Schaden- und Unfallversicherern steigern. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re stellt neuen Digitalisierungsindex vor
Das Swiss Re Institute hat einen neuen Index vorgestellt, der Aufschluss über den Digitalisierungsgrad von Versicherern in verschiedenen Ländern geben soll. Ganz vorne stehen Südkorea, Schweden und Finnland. Hier ist die digitale Infrastruktur in den Bereichen, die für Versicherer wichtig sind, am besten. Industriestaaten stehen im Ranking vorne, einige Schwellenländer wie China holen aber stark auf. Deutschland liegt auf Platz 12 von 29 Ländern. … Lesen Sie mehr ›
Asiatische Schwellenländer vor starkem Wachstum
In den Schwellenländern Asiens wächst die Wirtschaft 2023 nach Schätzungen von Swiss Re mehr als dreimal so schnell wie in den Industrieländern. Auch der Anstieg der Prämieneinnahmen in diesen Ländern liegt laut dem aktuellen World Insurance Sigma-Bericht des Rückversicherers im laufenden wie auch im kommenden Jahr deutlich über dem weltweiten Durchschnitt. Größter Versicherungsmarkt sind aber weiterhin die USA mit deutlichem Abstand vor China. Deutschland liegt auf Platz sechs. … Lesen Sie mehr ›
Haegeli: „Eine Rezession ist das viel kleinere Risiko“
Die hohe Inflation seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine drückt auf die wirtschaftliche Stimmung, die Zentralbanken haben mit Zinserhöhungen reagiert. Und auch in Zukunft bleibt die gesamtwirtschaftliche Situation schwierig. Darüber waren sich die Chefvolkswirte der Versicherer Allianz, Munich Re und Swiss Re, in einer Diskussion des Branchenverbands GDV einig. Jérôme Haegeli, Chefvolkswirt des Schweizer Rückversicherers Swiss Re warnte vor der Gefahr einer Stagflation. … Lesen Sie mehr ›
Höhepunkt bei Inflation steht noch aus
Die hohe Inflation geht auch an der Versicherungswirtschaft nicht spurlos vorbei, die etwa in der Schadenregulierung mit höheren Kosten zu kämpfen hat. In einer GDV-Veranstaltung diskutierten die Chefvolkswirte von Allianz, Swiss Re und Munich Re über die derzeitige wirtschaftliche Lage und die Zukunftsaussichten. Michael Menhart von Munich Re sieht den Höhepunkt bei der Inflation in Europa noch nicht überschritten. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Versicherungsprämien werden steigen
Die Versicherungsbranche wird weltweit im kommenden Jahr die Prämien erhöhen und damit die Folgen von Inflation, Naturkatastrophen und schwächeren Kapitalanlageergebnissen ausgleichen können, erwartet Swiss Re-Chefvolkswirt Jérôme Haegeli. Die Volkswirte des Schweizer Rückversicherers rechnen mit einer deutlichen Abkühlung der Weltwirtschaft in den kommenden Monaten. Die Inflation hat ihren Höhepunkt überschritten, wird aber längere Zeit über den historischen Durchschnitten bleiben. Das hat auch Auswirkungen für Versicherer. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Prämien überschreiten 7 Billionen Dollar-Marke
Ein sattes Plus von 6,1 Prozent auf erstmals mehr als 7 Billionen Dollar (6,95 Billionen Euro) – der vom Swiss Re Institute für das laufende Jahr prognostizierte Anstieg der weltweiten Versicherungsprämien scheint stattlich. Allerdings handelt es sich dabei um eine nominale Betrachtung. Unter Berücksichtigung der zuletzt stark gestiegenen Inflation zeigt sich nämlich ein völlig anderes Bild. Positiv werden sich für die Versicherer aber im Laufe der Zeit die steigenden Zinsen auswirken, sobald sich dadurch die Anlagerenditen spürbar erhöhen. … Lesen Sie mehr ›
Menhart: „Das Thema Inflation ist das relevanteste“
Der Krieg in der Ukraine trifft vor allem die Menschen vor Ort, aber auch für die Wirtschaft haben die Kämpfe Konsequenzen. Die Versicherungsbranche wird nach Einschätzung der Chefökonomen dreier führender Versicherer vor allem unter den indirekten Folgen leiden. Ludovic Subran von Allianz, Michael Menhart von Munich Re und Jérome Jean Haegeli von Swiss Re diskutierten auf einer Digitalveranstaltung des Versichererverbands GDV über mögliche Energiesanktionen gegen Russland und wirtschaftliche Trends. Besondere Sorge macht der Branche die Inflation. … Lesen Sie mehr ›
Wie Rückversicherer relevant bleiben können
Die Rückversicherer sollten beim Thema ESG und beim Kampf gegen die Folgen des Klimawandels eine führende Rolle übernehmen und die Realwirtschaft beim Umbau hin zu Klimaneutralität unterstützen. Davon zeigt sich Philip Schoyerer, Client Management Executive Deutschland bei der Munich Re, überzeugt. Das sei auch im Wettbewerb mit den Tech-Giganten um Arbeitskräfte entscheidend. „Wir müssen den Talenten aus IT, Mathematik und Ingenieurswissenschaften beweisen, dass sie in der Rückversicherung ihren Beitrag leisten können und einen Hebel haben zur Verhinderung der Klimakrise“, sagte er beim Reinsurance Dinner der Süddeutschen Zeitung. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re enttäuscht über COP26-Beschlüsse
Die Beschlüsse der diesjährigen Weltklimakonferenz COP26 gehen vielen nicht weit genug. Auch der Rückversicherer Swiss Re äußert Zweifel an der Wirksamkeit der Entscheidungen. „Wir sehen zwar ein positives Momentum, aber es reicht noch nicht aus, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen“, sagte Chefvolkswirt Jérôme Haegeli bei einer digitalen Veranstaltung des Konzerns. Er sprach sich für mehr Transparenz und eine zügige Energiewende aus. Für die Versicherer sei nun ein guter Zeitpunkt, um zu zeigen, warum sie gebraucht werden. … Lesen Sie mehr ›
Versicherte Naturkatastrophenschäden steigen
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben Naturkatastrophen nach vorläufigen Schätzungen des Swiss Re Institutes weltweit versicherte Schäden in Höhe von 40 Mrd. Dollar verursacht. Im Vorjahreszeitraum waren es 35 Mrd. Dollar. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2020 gingen die gesamtwirtschaftlichen Schäden infolge von Katastrophen aber zurück. Da das historisch gesehen schadenträchtigste Quartal erst noch bevorsteht, werden die wirtschaftlichen und versicherten Schäden im Laufe des zweiten Halbjahres wohl aber noch deutlich steigen. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re erwartet Rekordwachstum
Die globale Wirtschaft wird in diesem Jahr ein beachtliches Wachstum hinlegen. Davon zeigt sich das Swiss Re Institute überzeugt. Die Gesellschaft erwartet, dass das globale Bruttoinlandsprodukt 2021 um 5,8 Prozent steigen wird. Der mehrjährige Durchschnittswert liegt bei 3 Prozent. Getrieben wird das Wachstum vor allem durch den chinesischen Markt. Der wirtschaftliche Aufschwung wird sich auch positiv auf die Prämienentwicklung in der Versicherungsbranche auswirken, glaubt das Swiss Re Institute. 2022 werden die Versicherer die nächste Billionen-Marke knacken. … Lesen Sie mehr ›
USA: Die guten und schlechten Seiten der Biden-Agenda
Exklusiv Dass Joe Biden die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen hat, hat viele aufatmen lassen. Doch für Versicherer ist der Machtwechsel nicht nur positiv. Die Demokraten sind traditionell weniger unternehmerfreundlich als die Republikaner, die eine freie Marktwirtschaft vorziehen. So hat Präsident Biden schon während seines Wahlkampfes eine Steuerreform angekündigt, die ausländische wie auch heimische Versicherer treffen könnte. Die Umweltpolitik des Präsidenten wiederum könnte positive Implikationen für die Versicherungswirtschaft haben. Vorerst muss all das jedoch hintenanstehen: Die Bekämpfung der Corona-Krise hat Vorrang. … Lesen Sie mehr ›