Der angeschlagene Run-off-Spezialist Viridium erhöht die Überschussbeteiligungen seiner beiden Portfoliogesellschaften Proxalto und Entis. CEO Tilo Dresig will zeigen, dass er die Kunden gut behandelt. Er sucht händeringend einen neuen Eigner und braucht die Zustimmung der BaFin, für die Kundennutzen sehr wichtig ist. Die Aufsicht ist mit dem Viridium-Mehrheitseigner Cinven nicht mehr einverstanden, nachdem die Cinven-Tochter Eurovita in Italien in die Pleite ging. … Lesen Sie mehr ›
Oletzky: Nicht alles selbst bauen
Die rasanten Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz bieten Versicherern viele neue Möglichkeiten. Um sie zu nutzen, sollten Versicherer auf Partnerschaften mit großen Technologieanbietern und Insurtechs setzen statt auf Eigenentwicklungen, rät Torsten Oletzky, Professor an der Technischen Hochschule Köln, bei der Insurtech-Messe InsureNXT in Köln. Angesichts des Fachkräftemangels wird es den Gesellschaften nicht gelingen, genügend IT-Mitarbeiter zu finden, um solche Projekte selbst zu stemmen. Es hapert aber noch an vielen weiteren Stellschrauben. … Lesen Sie mehr ›
Viridium: Neue Deals erst mit neuen Eigentümern
Beim Abwicklungsspezialisten Viridium ruht die Übernahme neuer Bestände, bis eine Lösung für die Eigentümerstruktur gefunden ist. Das Unternehmen gehört aktuell mehrheitlich dem Investor Cinven, der mit dem Eurovita-Skandal in Italien seiner deutschen Tochter einen Bärendienst erwiesen hat. „Die Anteilseigner sind dabei, strategische Optionen zu prüfen“, sagte Viridium-Chef Tilo Dresig am Dienstag bei einem Pressegespräch in Frankfurt. Die Pause nutzt der Abwickler für Investitionen in die IT. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Neuer Eigner gesucht
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Abwickler Viridium sucht ein neues Zuhause. … Lesen Sie mehr ›
Wer kauft Viridium?
Herbert Frommes Kolumne In den Run-off-Markt kommt Bewegung. Der Verkaufsprozess für den größten Spezialisten Viridium soll noch in diesem Jahr beginnen. Zu den Interessenten könnten Athora, Munich Re und andere Versicherer gehören. Das ist eine gute Nachricht für die Beteiligten, denn auf den ersten Blick sieht es nicht gut aus für das Geschäftsmodell. Der Deal zwischen Viridium und Zurich ist geplatzt. Athora musste nach hohen Anlageverlusten das Management auswechseln. Doch wenn der Markt sich neu sortiert, hat er eine große Zukunft. … Lesen Sie mehr ›
Run-off-Spezialisten in Turbulenzen
Herbert Frommes Kolumne Viridium braucht einen neuen Eigentümer, wenn das Unternehmen im Markt für die Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen aktiv bleiben will. Mit Mehrheitseigner Cinven geht das nicht mehr. Rivale Athora hat im Herbst 2023 das Management ausgetauscht, aus gutem Grund: Das Unternehmen hatte sich mit Derivaten und anderen Kapitalanlagen verspekuliert und musste hohe Abschreibungen verbuchen. Der Run-off-Markt kommt derzeit nicht vom Fleck. Der Deal zwischen Viridium und Zurich ist geplatzt, das Geschäft zwischen Athora und Axa liegt auf Eis. Das Problem sind die Aufkäufer der Bestände, nicht die Anbieter. … Lesen Sie mehr ›
Wie es mit Viridium weitergeht
Der Abwickler Viridium wird wohl nicht umhinkommen, sich einen neuen Eigentümer zu suchen, nachdem die BaFin die Übernahme von Zurich-Beständen wegen des Mehrheitseigners Cinven untersagt hatte. Bis ein neuer Anteilseigner ohne Private-Equity-Hintergrund gefunden ist, wird der Run-off-Spezialist kein Neugeschäft zeichnen können. Das schreckt Viridium-Chef Tilo Dresig allerdings nicht. Der Bestand des Unternehmens sei so groß, dass kein Handlungsdruck bestehe. Bei der Ergo-Abwicklungsplattform Thipara gibt es nur kleine Fortschritte zu berichten. … Lesen Sie mehr ›
BaFin straft Viridium-Eigner Cinven ab
Die Finanzaufsicht BaFin hat die Übernahme von 720.000 Lebensversicherungsverträgen der Zurich durch den Abwicklungsspezialisten Viridium blockiert. Grund ist die Eigentümerstruktur von Viridium: Das Unternehmen gehört mehrheitlich dem britischen Investor Cinven. Er ist bei Aufsichtsbehörden in Europa zurzeit sehr unbeliebt, seit die italienische Cinven-Tochter Eurovita in Schieflage geraten ist. Viridium-Chef Tilo Dresig braucht dringend einen neuen Eigner. … Lesen Sie mehr ›
Zurich-Viridium-Deal vor dem Scheitern
Exklusiv Die Übernahme eines großen Lebens-Bestandes der Zurich Deutschland durch den Run-off-Spezialisten Viridium wird wohl nicht zustande kommen. Die BaFin soll nach Informationen des Versicherungsmonitors klargemacht haben, dass sie das Geschäft nicht genehmigen würde. Ein Grund dürfte die Schieflage des italienischen Lebensversicherers Eurovita sein, der ebenso wie Viridium eine Gesellschaft des Londoner Investors Cinven ist. … Lesen Sie mehr ›
Viridium erhöht Überschüsse
Ungewöhnlich früh hat der Abwicklungsspezialist Viridium die Überschussbeteiligung für 2024 festgelegt: Bei Proxalto, früher Generali Leben, erhalten Kunden ab dem 1. Januar nächsten Jahres 2,35 Prozent statt bislang 1,25 Prozent, auch bei Entis gibt es mehr. Konzernchef Tilo Dresig begründete den Schritt mit einem Jubiläum, denn vor vier Jahren hatte Viridium die Generali Leben übernommen. Die Erhöhung könnte auch beim aktuellen Genehmigungsverfahren der BaFin für die Übernahme eines Zurich-Bestandes hilfreich sein und Viridiums schlechter Presse nach Pannen bei Proxalto helfen. … Lesen Sie mehr ›
Dresig: Run-off profitiert vom Zinsanstieg
Der Zinsanstieg wird nicht zu weniger, sondern zu mehr externen Run-off-Deals führen, erwartet Tilo Dresig, Chef des Run-off-Spezialisten Viridium. Durch die aufgrund des Zinsanstiegs verbesserten Solvenzquoten kämen viele Gesellschaften überhaupt erst wieder für einen Verkauf infrage. Dass der Viridium-Bestand mangels Neugeschäft jedes Jahr schrumpft, bereitet ihm keine Sorgen. … Lesen Sie mehr ›
Viridium kämpft um die Reputation
Der Neu-Isenburger Abwicklungsspezialist Viridium will einen Bestand von rund 700.000 Verträgen von der Zurich übernehmen. Das Vorhaben muss noch von der Finanzaufsicht BaFin genehmigt werden. Da kommen Berichte von früheren Generali-Leben-Kunden über ausbleibende Rentenzahlungen zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Unternehmenschef Tilo Dresig sucht die Offensive: Er verspricht Abhilfe, gesteht ein, dass die Kommunikationspolitik seines Unternehmens nicht immer die beste war – und verweist auf die Vorteile, die Kunden seiner Ansicht nach durch den Run-off haben. … Lesen Sie mehr ›
Viridium holt IT-Chef von der Citigroup
Leute – Aktuelle Personalien Der Run-off-Spezialist Viridium in Neu-Isenburg holt Jörg Günther (Bild) von der Citigroup in London als neuen Technologievorstand. Er folgt auf Martin Setzer, der das Unternehmen im März verlässt. Beide Seiten betonen, dass dies auf Setzers Wunsch geschieht. Für Run-off-Versicherer ist die Beherrschung der IT entscheidend, denn sie wollen über die Integration der verschiedenen Bestände mit höchst unterschiedlichen IT-Systemen Kosten senken. Setzer hatte zuletzt die Migration von 2,2 Millionen Verträgen der früheren Generali Leben geleitet. … Lesen Sie mehr ›
Zurich verkauft Leben-Bestände an Viridium
Die Zurich Deutschland gibt ihr traditionelles Lebensversicherungsgeschäft in den externen Run-off. Insgesamt 720.000 Versicherungsverträge der Tochter Zurich Deutscher Herold mit Deckungsrückstellungen von rund 20 Mrd. Euro gehen an den Abwickler Viridium. Es ist der größte Deal seit der Run-off-Spezialist 2019 den Bestand der Generali Leben übernommen hat. Der Verkauf nimmt Zurich in vielerlei Hinsicht eine Last von den Schultern. … Lesen Sie mehr ›
Was Viridium die Migration der Generali Leben kostet
Run-off-Spezialisten können Lebensversicherungsbestände günstiger und effizienter verwalten und damit den Kunden Vorteile bieten – das behaupten zumindest Run-off-Spezialisten. Tilo Dresig, Chef des Abwicklers Viridium, erläuterte bei einer SZ-Konferenz am Beispiel von Proxalto, der früheren Generali Leben, mit welch hohen Kosten die IT-Migration der Bestände verbunden ist. Dass sich das für die Kunden dennoch lohnt, bewiesen die nach der Transaktion gestiegenen Überschüsse und gesunkenen Stornoquoten, so Dresig. Eine Diskussion zeigte, dass es sehr auf den Einzelfall ankommt, ob interner oder externer Run-off besser ist. … Lesen Sie mehr ›