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Newsletter vom 27.06.2018
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BGH stützt Lebensversicherer
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Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in der Frage der Kundenbeteiligung an Bewertungsreserven für die Versicherer entschieden. Die mit dem Lebensversicherungsreformgesetz 2014 eingeführte Änderung sei nicht verfassungswidrig, erklärte das Gericht. Geklagt hatte der Bund der Versicherten für einen Versicherungsnehmer, der bei der Ergo-Tochter Victoria eine Police hatte und statt der angekündigten 50.274 Euro wegen der Gesetzesänderung nur 47.601 Euro erhielt. Allerdings muss das Landgericht Düsseldorf die Sache trotzdem neu verhandeln. Es hat nach Ansicht des IV. Zivilsenats nicht darüber entschieden, ob bei der Victoria die Voraussetzungen für die Kürzung vorlagen, nämlich dass der Versicherer einen Sicherungsbedarf für seine Garantieverträge hatte. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Handelsblatt.com
Bild: picture alliance /dpa
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Zahl des Tages: 8.174 Euro
Am 1. Juli 2018 steigt die jährliche Haftpflichtprämie für freiberuflich tätige Hebammen auf 8.174 Euro, teilt der Deutsche Hebammen Verband mit. Um die finanzielle Belastung zu senken, zahlen die Krankenkassen einen sogenannten Sicherstellungszuschlag an die Hebammen, der sich im Zeitraum von Juli 2015 bis April 2018 auf insgesamt 20,56 Mio. Euro summierte.
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Um nachhaltige Investments zu fördern, hatte die EU-Kommission in einem Aktionsplan unter anderem vorgeschlagen, die Eigenkapitalanforderungen für diese Kapitalanlagen zu ändern. Der Versichererverband GDV hat sich jetzt entschieden gegen diese Pläne ausgesprochen. Erleichterungen für grüne und zusätzliche Lasten für umweltschädliche Investments vorzusehen, widerspreche dem marktkonsistenten Solvency II-System, sagte GDV-Chefvolkswirt Klaus Wiener in Frankfurt vor Journalisten. Zudem fürchtet der Verband, dass solch ein Vorstoß die Eigenkapitalregeln zusätzlich verkomplizieren würde. Der GDV plädiert dafür, stärker auf die Eigeninitiative der Unternehmen zu vertrauen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: CC0 Public Domain
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Eiopa startet Umfrage zu Insurtechs
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Welche Vorteile haben Insurtechs für die Versicherungswirtschaft, und welche neuen Risiken bringen die Jungunternehmen mit sich? Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa will mehr über die junge Szene erfahren und hat einen Fragenkatalog veröffentlicht. Bis zum 12. August 2018 können Versicherer, Makler, Insurtechs, Verbraucher und andere Interessensgruppen an der Befragung teilnehmen. Viele offene Fragen hat die EU-Behörde zu Peer-to-peer-Anbietern wie Friendsurance. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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ZZR wird leichter, Provisionsdeckel kommt
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Die Bundesregierung hat den lang erwarteten Bericht zur Evaluierung des Lebensversicherungsreformgesetzes und ein Maßnahmenpaket vorgelegt. Das Dokument soll am Mittwoch vom Finanzausschuss diskutiert werden. Die Koalition will die Regeln für die Zinszusatzreserve (ZZR) verändern und damit die Zuführung reduzieren und die Auflösung strecken. Gleichzeitig soll ein Provisionsdeckel eingeführt werden. Zum ersten Mal werden dabei auch die Provisionen für Restschuldversicherungen ausdrücklich genannt. Details wie die Höhe des Deckels liegen noch nicht vor. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Procontra-Online.de, FAZ.net
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HIS-Betreiber Arvato kauft Schadendienstleister 3C
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Die Bertelsmann-Gesellschaft Arvato kauft über ihre Tochter Arvato Financial Solutions das Unternehmen 3C Deutschland GmbH, einen Dienstleister für die Automatisierung von Schadenprozessen. Arvato Financial Solutions bietet bisher schwerpunktmäßig Outsourcing-Dienstleistungen für den Zahlungsverkehr an. Künftig will die Firma den Versicherern automatisierte und digitale Schadenmanagement-Prozesse zur Verfügung stellen. Von Arvato wird auch die Warn- und Hinweisdatenbank Informa HIS betrieben, die als „schwarze Liste“ der deutschen Versicherungswirtschaft bekannt ist. Die meisten Kfz-Versicherer greifen bei der Bonitätsprüfung ihrer Neukunden zudem auf Daten von Arvato Infoscore zurück. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Haftpflichtkasse: Makler bei Digitalisierung mitnehmen
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Versicherer und Vermittler stehen angesichts der Digitalisierung vor neuen Herausforderungen. Beide Seiten müssen sich digital vernetzen und gemeinsam neue Prozesse und Datenströme entwickeln. Sich dem Wandel zu verweigern, kann gefährlich sein, sagte Roland Roider, Vorstand der Haftpflichtkasse, bei einer Veranstaltung in Berlin. Die Versicherer hätten jahrelang Teile der Administration auf die Vertriebe verlagert, anstatt damit verbundene Probleme mit den Vermittlern anzugehen. Es sei im Interesse der gesamten Branche, dass Versicherer die Vermittler bei der Digitalisierung unterstützen und sie mitnehmen, appellierte Roider. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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2. SZ-Fachkonferenz: Private Debt und Direct Lending am 18. und 19. September 2018 in Frankfurt
Private Debt und Direct Lending werden für Unternehmen, Investoren und Kreditgeber im aktuellen Niedrigzinsumfeld immer attraktiver. Viele Unternehmen stellen sich derzeit die Frage, wie und wann auch sie in diesen lukrativen Markt einsteigen, um attraktive Renditen zu erzielen.
Unter dem Motto „Neue Chancen und Herausforderungen für Investoren und Kreditgeber“ diskutieren Experten aus Versicherungen, Pensionskassen, Industrie, Fondsgesellschaften und Politik auf der von Herbert Fromme und Markus Zydra (Süddeutsche Zeitung) moderierten Tagung Lösungswege und innovative Strategien für Anleger.
Mit Praxisbeiträgen u.a. von: Philipp Waldstein (MEAG), Dr. Sebastian Schroff (Allianz Investment Management), Marc Wolbeck (BaFin), Stefan Hentschel (Evonik Industries), Dr. Uwe Siegmund (R+V Versicherung), Ralf Kratzenberg (Gothaer Asset Management) und Prof. Dr. Claudia Buch (Deutsche Bundesbank)
Weitere Informationen unter www.sv-veranstaltungen.de/private-debt
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DAV: Telematik ist keine Gefahr für das Solidarprinzip
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Telematik-Tarife untergraben das Solidarprinzip von Versicherungen nicht, glaubt Rainer Fürhaupter, Vorstandsmitglied der Deutschen Aktuarvereinigung. Durch Telematik-Tarife könnten Kundengruppen mit hohen Beiträgen ihre Prämien reduzieren, wenn sie vorsichtig fahren, ähnlich wie dies mit dem Schadenfreiheitsrabatt möglich ist. Auch die übrigen Mitglieder des Kollektivs profitierten, da Schäden vermieden werden. Die Haltung der Finanzaufsicht BaFin, die datenbasierte Tarife in der Krankenversicherung kritisch sieht, unterstützt Fürhaupter. Bei lebenslangen Verträgen und sehr großen Beiträgen über ein ganzes Leben müsse man extrem sensibel mit Unterscheidungen umgehen, so der Mathematiker. weiterlesen auf Procontra-Online.de
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Zurich-Präsident Michel Liès pocht auf Disziplin
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Michel Liès, seit April 2018 Verwaltungsratspräsident der Zurich, will mit seinem Konzern in einem sich verändernden Marktumfeld weiter wachsen. Gleichzeitig hält er am Renditeziel von 12 Prozent fest. Eine große Rolle spielen dabei die Kosten, die Zurich mit einem 1,5 Mrd. Dollar (1,29 Mrd. Euro) schweren Programm für die Jahre 2017 bis 2019 konsequent senken will. „Eine Salamitaktik wäre eine Katastrophe“, sagte Liès gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung. Auch die geplanten Ausschüttungen an die Aktionäre wolle man in unveränderter Höhe vornehmen. „Das schafft Vertrauen“, betonte der Luxemburger, der bis Mitte 2016 Chef der Swiss Re war. weiterlesen auf NZZ.ch, Cash.ch
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Generali testet 3D-Drucker bei Kfz-Schäden
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Die Generali will 3D-Drucker zur Regulierung von Schäden einsetzen, um Ersatzteile schnell herzustellen, wenn sie auf dem Markt nicht mehr verfügbar sind. Das Unternehmen testet das Konzept derzeit an Oldtimern. Die Generali nutzt ein digital gesteuertes Druckverfahren, bei dem mehrere Druckschichten nacheinander aufgebaut werden, um einen dreidimensionalen Gegenstand aus Kunststoff, Keramik, Metall oder Silikongummi zu erstellen. Für die Produktion der Teile veranschlagt die Generali zwischen 24 Stunden bei Kleinteilen und bis zu zehn Tagen bei komplexen Teilen. weiterlesen auf Versicherungsbote.de
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Zitat des Tages
„Eine Bevorzugung oder Benachteiligung von Investments aufgrund politischer Ziele geht gar nicht.“
Klaus Wiener, Chefvolkswirt des Versichererverbands GDV, spricht sich gegen eine von der EU-Kommission ins Gespräch gebrachte Änderung der EU-Eigenkapitalregeln Solvency II aus. Diese würde die Versicherer bei der Eigenmittelunterlegung für grüne Kapitalanlagen entlasten.
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Gestern meistgeklickt
Finanzausschuss behandelt Provisionsdeckel und ZZR
Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages wird sich in seiner Sitzung am Mittwoch mit dem Bericht der Bundesregierung über die Evaluierung des Lebensversicherungs-Reformgesetzes (LVRG) befassen. Die Maßnahmen des LVRG hätten sich bewährt, es gebe jedoch punktuellen Handlungsbedarf, so das bisherige Fazit. Um die Effektivkosten in der Lebensversicherung weiter zu senken, sieht das Maßnahmenpaket der Regierung für die Lebensversicherung nach Angaben aus Branchenkreisen die Einführung eines Provisionsdeckels vor. Zudem dürften die Lebensversicherer bei der Zinszusatzreserve entlastet werden. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Digitaler oder persönlicher Vertrieb: Wer gewinnt?
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Die Digitalisierung macht auch vor dem Vertrieb nicht halt. Das veränderte Kundenverhalten bedingt durch die steigende Smartphone-Nutzung, den Wunsch nach „Convenience“ und die zunehmende Transparenz von Produkten und Preisen durch Online-Vergleichsrechner stellt Versicherer und Vermittler vor große Herausforderungen. Wie werden digitale Beratungs- und Verkaufsprozesse künftig ablaufen und welche Rolle spielt dabei (noch) der Vermittler? Sollte in den Ausbau und die notwendige Verjüngung des zuletzt bei vielen Versicherern schrumpfenden „persönlichen“ Vertriebs investiert werden oder lieber in Soft- und Hardware, in den eigenen Direktversicherer auf der grünen Wiese, in die Entwicklung von Alexa-Skills oder in eines der vielen Insurtechs? Oder irgendwie in alles, um es dann als „Omnikanal“ zu bezeichnen? Diesen Fragen geht Christian Mylius, Partner und Managing Director bei der Unternehmensberatung EY Innovalue, auf Versicherungsmonitor.de nach. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: EY Innovalue
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Auf Versicherungsmonitor Premium
Die ADAC Rechtsschutz Versicherung bietet künftig auch Berufs-, Wohn- und Privatrechtsschutz an. Bislang hat sich die Gesellschaft auf den Verkehrsrechtsschutz für ADAC-Mitglieder konzentriert. hier weiterlesen (€)
Das Niedrigzinsumfeld bleibt für Versicherer und Pensionskassen in Kombination mit den politischen Unsicherheiten und dem bevorstehenden Brexit laut der Versicherungsaufsicht Eiopa die größte Herausforderung. hier weiterlesen (€)
Der Lebensversicherer Mylife geht durch eine komplexe Transaktion an die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Inlife. Der bisherige Besitzer ist ein Fonds der Beteiligungsgesellschaft Augur Capital. hier weiterlesen (€)
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen macht auch Medizinprodukte wie Herzschrittmacher oder EKG-Geräte zu Angriffszielen von Cyberkriminellen. Hersteller und Betreiber sollten ihr Bewusstsein dafür schärfen, raten Experten. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Provinzial-Fusion: Bis zur letzten Minute Streit um Mitgift hier weiterlesen (€)
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Gut gemeint, schlecht gemacht
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint – dieses Sprichwort trifft auf den Versuch eines Spaniers zu, eine 500 Jahre alte Holzstatue des heiligen Georg in einer Kirche im spanischen Ort Estella zu restaurieren. Das Ergebnis erinnert eher an ein Comic-artiges Kinderspielzeug aus Plastik als an ein historisches Kunstwerk: Der heilige Georg hat nun ein leuchtendes rosafarbenes Gesicht und eine in kräftigem Grau und Rot gefasste Rüstung. Es wird vermutet, dass die Kirchengemeinde einen örtlichen Kunsthandwerkslehrer mit der Restaurierung beauftragt hat. Auf Twitter sprach der Bürgermeister von einer „erbärmlichen Arbeit“. Er verglich den Vorfall mit der misslungenen Restaurierung des Freskos „Ecce Homo“ im Jahr 2012, bei der eine Rentnerin im spanischen Borja einem Jesusbild in einer Kirche ein affenähnliches Gesicht verpasst hatte. weiterlesen auf Spiegel.de
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