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Allianz hält AGCS weiter knapp
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Die Preise steigen kräftig, aber die Allianz will ihren Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) nicht von der Leine lassen. Erst wenn sich die Schaden- und Kostenquote der Gesellschaft deutlich unter 100 Prozent stabilisiert und mehr Klarheit über Schadentrends in den USA besteht, will der Konzern wieder in Wachstum bei der Tochter investieren, sagte Finanzchef Giulio Terzariol bei der Vorstellung der Zahlen für das dritte Quartal. Mit dem Ergebnis ist der Versicherer sehr zufrieden, die Pandemie hatte nur einen moderaten Einfluss. Eine Vorhersage für das volle Jahr gab Terzariol trotzdem nicht – die Lage sei zu unsicher. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Welt.de
Bild: Screenshot Versicherungsmonitor
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Zahl des Tages: 60,87 Euro
Ein Kfz-Haftpflichtversicherer muss bei Unfallreparaturen auch die Hygienepauschale der Werkstatt für die Desinfektion des Fahrzeugs übernehmen, hat das Amtsgericht Heinsberg entschieden (Az: 8 C 161/20). Ein Fahrzeughalter hatte geklagt, nachdem ein namentlich nicht genannter Versicherer die Reparaturrechnung über 3.262 Euro um die Hygienepauschale in Höhe von 60,87 Euro gekürzt hatte.
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Neue Regeln für Banken und Protektor
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Das Parlament hat weitgehend ohne weitere Diskussion Regeln für den Sicherungsfonds der Lebensversicherer Protektor verabschiedet, lediglich ein Linken-Abgeordneter ging in der Aussprache darauf ein. Das könnte auch daran gelegen haben, dass das eigentliche Thema des Gesetzes die Bankenbranche ist. Axel Kleinlein vom Bund der Versicherten kritisiert den Vorgang. Den Fonds hält er nicht für ausreichend, es sei nur eine Frage der Zeit, bis eine Gesellschaft nicht mehr genügend Solvenz hat. Peter Schwark vom Versichererverband GDV weist das als Panikmache zurück. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Asscompact.de
Bild: Herbert Fromme
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VHV kauft Technologiefirma Eucon
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Der Versicherer VHV beteiligt sich zu mehr als 75 Prozent an der Daten- und Technologiefirma Eucon. Verkäufer der Anteile ist der Finanzinvestor Hg, der Kaufpreis ist nicht bekannt. Eucon ist auf Prozessdigitalisierung, Big Data und Automatisierung in der Automobil-, der Versicherungs- und der Immobilienbranche spezialisiert. Das Münsteraner Unternehmen betont, dass sich an der Strategie, den Kundenbeziehungen und der Eigenständigkeit nicht viel ändern soll. Die VHV als einer der größten Kfz-Versicherer in Deutschland sieht großes Potenzial durch den Einstieg, auch im Hinblick auf seine Rolle als Spezialversicherer für das Baugewerbe. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), NW-IHK.de
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Astra Direct empört mit fragwürdigem Bündelangebot
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Der Schließfachaufsteller Astra Direct ist spätestens seit 2015 kein unbeschriebenes Blatt mehr. Damals verkaufte die Mannheimer Gesellschaft ohne erforderliche BaFin-Lizenz Versicherungen für ihre Schließfächer. Die Finanzaufsicht reagierte mit einem Verbot. Seit September 2016 vermittelt die Astra Direct über ihre Tochter Astra Direct Versicherungen auf legalem Wege ihre Policen. Doch der junge Versicherer sorgt mit einem fragwürdigen Bündelangebot und unverständlichen Klauseln erneut für Aufregung. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Sueddeutsche.de
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FDP und Aon: Staat soll bei D&O handeln
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Die FDP-Bundestagsfraktion hat eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung in Sachen D&O-Versicherung gerichtet. Sie verlangt Informationen über den Zustand der Sparte und zu möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaft – gerade in Covid-Zeiten. Indirekt fordert die Partei gesetzgeberische oder regulatorische Schritte der Regierung oder der BaFin. Führende Manager des Maklers Aon begrüßen den Vorstoß öffentlich in sozialen Medien, sie können sich einen staatlich gestützten D&O-Pool sowie Haftungserleichterungen vorstellen. Starke Preissteigerungen in der D&O-Versicherung haben im dritten Quartal die Industrieversicherungsprämien in die Höhe getrieben, so der Makler Marsh. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de_1 (€), Versicherungsmonitor.de_2 (€), Insurancejournal.com
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AGCS gibt Teilbestand in Kanada auf
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Exklusiv Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) gibt nach Informationen des Versicherungsmonitors einen Teil seines kanadischen Geschäfts auf. Das Unternehmen zeichnet künftig keine Financial Lines mehr – dazu gehören D&O, Berufshaftpflicht und andere Bereiche der Vermögensschadenhaftpflicht. Auch das Segment Entertainment gibt der Versicherer in dem nordamerikanischen Land auf, das umfasst Veranstaltungsausfall, Filmversicherungen und ähnliches. Ein Sprecher bestätigte den Schritt. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Intact und Tryg wollen RSA kaufen
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Der britische Versicherer RSA hat ein milliardenschweres Übernahmeangebot erhalten. Die kanadische Intact Financial Group und der dänische Versicherer Tryg wollen die Gesellschaft für insgesamt 7,2 Mrd. Pfund (8 Mrd. Euro) kaufen. Intact will das kanadische, britische und internationale Geschäft des Anbieters übernehmen und ist bereit, dafür 3 Mrd. Pfund zu zahlen. Tryg will die verbleibenden 4,2 Mrd. Pfund beisteuern. Der Versicherer interessiert sich für Aktivitäten von RSA in Schweden und Norwegen. Das Geschäft in Dänemark wollen Tryg und Intact gemeinsam erwerben. Der Vorstand von RSA unterstützt das Angebot. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), TheGuardian.com
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Lloyd’s will radikal umbauen
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Der britische Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat sich für die kommenden zwei Jahre viel vorgenommen. Ein radikaler Wandel hin zu einem digitalen Ökosystem steht auf der Agenda des zweiten Teils des Strategie-Programms namens „Blueprint“. Getrieben von Daten und Technologie sollen die Prozesse künftig sein. „Wir werden besser vernetzt sein und so viel schneller, in allem was wir tun“, schwärmte Lloyd’s-Chef John Neal bei der Vorstellung des Strategie-Papiers. „Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem die wirklich harte Arbeit beginnt.“ weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Insurancebusinessmag.com
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Sinkender Garantiezins drückt auf Rendite
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Der Höchstrechnungszins bei klassischen Lebensversicherungen wurde zwar immer noch nicht offiziell abgesenkt, doch die Versicherungsaufsicht BaFin drängt die Anbieter, schon jetzt nicht mehr mit einem Garantiezins in Höhe von 0,9 Prozent zu kalkulieren, sondern nur noch mit maximal 0,5 Prozent. Das hat Auswirkungen auf die garantierten Renditen der Policen. Laut einer Analyse des Policenaufkäufers Partner in Life für die Zeitschrift Euro am Sonntag würde, wer eine private Rentenversicherung über weniger als 20.000 Euro abschließt, im Durchschnitt ein jährliches Minus von 0,35 Prozent bezogen auf den Sparanteil erwirtschaften. Bei größeren Summen gäbe es ein Minus von 0,30 Prozent. weiterlesen auf Boerse-Online.de
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Corona-Krise drückt Scors Gewinn
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Auch der französische Rückversicherer Scor spürt die Folgen der Corona-Krise. Sein Nettogewinn sank in den ersten neun Monaten des Jahres um über 60 Prozent auf 401 Mio. Euro. Die Schaden- und Kostenquote verschlechterte sich von 95,7 Prozent auf 100,7 Prozent. Scor schätzt die Schäden, die dem Rückversicherer durch die Pandemie entstanden sind, auf 256 Mio. Euro. Die Explosion im Hafen von Beirut trifft den Konzern mit 44 Mio. Euro. weiterlesen auf Reinsurancene.ws
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Zitat des Tages
„Der Vermittlermarkt muss die Fähigkeit (wieder)entdecken, seinen Kunden zu erklären und sie darüber zu unterrichten, warum ihre Prämien steigen, während sich der Deckungsumfang verringert. Nach unserem Verständnis haben einige Vermittler dies bereits aktiv addressiert, aber wir erinnern alle Firmen daran, dass unzureichende Versicherungsdeckung ein mögliches Ergebnis eines sich verhärtenden Marktes ist und Verbrauchern schaden kann.”
Charlotte Cross, Head of Wholesale General Insurance bei der britischen Finanzaufsicht FCA, fordert in einem Brief den Marktplatz Lloyd’s of London und seine Vermittler auf, Folgen von Marktverhärtungen besser zu erklären.
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Kundenberater (m/w/d) im Außendienst
Kundenberater im Innendienst (m/w/d)
Manager Risk Finance & Transfers (m/w/d)
hier weiterlesen
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Gestern meistgeklickt
Munich Re bleibt vorsichtig beim Gewinn
Der Rückversicherer Munich Re traut sich zwar einen höheren Umsatz zu, bei Gewinnzielen bleiben die Münchener aber vorsichtig. Bei der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal wollte Finanzchef Christoph Jurecka keine neue Prognose abgeben. Grund sind die hohen Unsicherheiten durch die Corona-Krise. Die Munich Re rechnet für das vierte Quartal mit weiteren Covid-19-Schäden. Trotz Ausschlüssen in Neuverträgen hat der Konzern die Pandemie-Risiken in seinen Büchern noch längst nicht abgebaut. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Reinsurancene.ws
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Allianz und Munich Re sind in einer Zwickmühle. Einerseits müssen sie klarmachen, dass die Krise sie selbstverständlich auch betrifft und dass sie gute Gründe haben für ihr aktuelles Marktverhalten. Dazu gehören die Zahlungsverweigerung in der Betriebsschließung, der Ausschluss von Pandemierisiken aus künftigen Policen und die steilen Preissteigerungen in der Industrieversicherung. Gleichzeitig versuchen sie, ihren Aktionären den Eindruck von größtmöglicher Normalität zu geben, schließlich leiden beide aktuell unter Liebesentzug der Anleger. Die Akteure tanzen auf einem ganz dünnen Draht, schreibt Herbert Fromme auf Versicherungsmonitor.de. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Versicherungsmonitor
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NEU: VM NewsQuiz Nr. 110 – Welches Vorstandsmitglied eines Versicherers musste einige Tage im Kinderzimmer verbringen, um sicherzustellen, dass er seine Familie nicht mit Covid-19 ansteckt? Testen Sie Ihr Wissen! hier weiterlesen (€)
NEU: Das Vergleichsportal für Nischenversicherungen Covomo arbeitet künftig mit dem Insurtech Hepster zusammen. hier weiterlesen (€)
Exklusiv Der Versicherungsmonitor hat bei Versicherern und Maklern nachgefragt, wie sie mit der zweiten Corona-Welle umgehen und was sie aus dem ersten Lockdown gelernt haben. hier weiterlesen (€)
Exklusiv Der Maklermarkt verlangt nach einer europäischen Alternative neben der fusionierten Aon-Willis-Einheit und dem US-Unternehmen Marsh, glaubt José Manuel González, Chef des Maklers Howden. hier weiterlesen (€)
NEU: Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Was Corona aus dem Newsroom der Versicherer macht hier weiterlesen (€)
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Die Bushaltestelle direkt vor der Haustür
Eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist für viele ein Grund zur Freude. Allerdings nicht für Arno Zaun aus Euskirchen. Dort hat das städtische Verkehrsunternehmen eine neue Bushaltestelle direkt vor seine Einfahrt gesetzt. Eine direkte Zufahrt auf den Hof ist nun nicht mehr möglich. Damit Fahrgäste bequem in den Bus einsteigen können, wurde die Bordsteinkante bereits auf knapp 30 Zentimeter angehoben. Demnächst soll noch ein Wartehäuschen installiert werden. Zaun hat zwar kein Auto, aber dennoch müsse das Tor vollständig passierbar bleiben, meint er. Sein Holzlieferant könne zum Beispiel das Holz nun nicht mehr bis zur Tür bringen. Sein Vermieter hat einen Anwalt eingeschaltet. weiterlesen auf RP-Online.de
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