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BdV: Ein Viertel der Lebensversicherer angezählt
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Rund ein Viertel der deutschen Lebensversicherer steht nach einer Analyse des Bundes der Versicherten (BdV) und des Analysten Carsten Zielke vor großen Problemen. Von den 84 untersuchten Gesellschaften weisen 21 eine Solvenzquote von unter 100 Prozent ohne Übergangsmaßnahmen auf, haben negative Gewinnerwartungen oder beides. Der BdV und Zielke haben die Solvenzberichte der Lebensversicherer unter die Lupe genommen. Die Transparenz der Berichte hat sich merklich verbessert, allerdings gibt es bei den Solvenzquoten keine Fortschritte. Vor allem am Geschäftsmodell der Run-off-Plattformen hagelte es Kritik. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Cash-Online.de
Bild: CC0 Public Domain
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Zahl des Tages: 400 Mio. Dollar
Der in Hongkong ansässige Versicherer FWD, eine Tochter der Investmentgruppe Pacific Century Group, plant Medienberichten zufolge, einen rund 400 Mio.Dollar (364 Mio. Euro) schweren Deal mit der Vietcombank zu schließen, um Versicherungen über Banken zu vertreiben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, setzte sich das Unternehmen gegen Mitbieter wie Prudential durch.
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Lloyd’s will gegen Sexismus vorgehen
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Lloyd’s of London zieht Konsequenzen aus dem am Dienstag veröffentlichten Bericht zur Unternehmenskultur beim Londoner Versicherungsmarkt. Das Ergebnis: Fast jeder zehnte Angestellte ist in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von sexueller Belästigung geworden. Vor allem Frauen fühlen sich bei Lloyd‘s nicht wohl. Der Versicherungsmarkt will jetzt gegensteuern. Mehr Frauen in Führungspositionen, festgelegte Verhaltensstandards im geschäftlichen Umgang und eine neue Beratungsgruppe sollen die Wende in der Unternehmenskultur bringen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), BBC.com
Bild: Lloyd’s of London
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Streit um die PKV im Bundestag
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Der Gesundheitsausschuss des Bundestags hat sich in einer Anhörung mit dem Für und Wider einer Abschaffung der privaten Krankenversicherung (PKV) beschäftigt. Sie hatte die Fraktion der Linke in einem Antrag mit der Begründung gefordert, das private System verstoße gegen das im Sozialsystem verankerte Solidaritätsgebot. Zustimmung für eine Überführung der PKV in die gesetzliche Krankenversicherung kam von Elisabeth Fix vom Deutschen Caritasverband. Arbeitgebervertreter verteidigten dagegen den Wettbewerb im dualen System. Florian Reuther vom PKV-Verband bezeichnete die Generationengerechtigkeit im privaten System als höher. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Aerztezeitung.de
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Grüne sehen Aktionismus bei Dürreversicherung
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Die Bundesregierung hat keine konkrete Vorstellung davon, wie sich die geplante Steuersenkung bei Dürreversicherungen auf die Verbreitung des Schutzes bei Landwirten auswirken wird. Das zeigt die Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Grünen-Anfrage. Sie liefere auch keine Zahlen dazu, wie sich die identische Steuerverringerung bei Deckungen gegen andere Wetterrisiken im Jahr 2013 auf die Abschlüsse entsprechender Policen ausgewirkt hat, kritisiert der Grünen-Abgeordnete Stefan Schmidt. Er wirft Berlin Aktionismus vor. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Sueddeutsche.de
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Aktuare warnen vor Folgen von Solvency-Änderungen
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Die Deutsche Aktuarvereinigung fürchtet, dass die Überarbeitung der Aufsichtsregeln Solvency II zu einem höheren Kapitalbedarf bei den deutschen Lebensversicherern führen könnte. Vor allem Änderungen an der sogenannten risikofreien Zinsstrukturkurve hätten Auswirkungen auf die Solvenzsituation der Gesellschaften, so die Aktuare. Der Vorschlag der europäischen Aufsicht Eiopa, die Solvenzberichte der Versicherer neu zu gliedern, findet ihre Zustimmung. Pläne, für nachhaltige Investments Erleichterungen bei der Eigenkapitalhinterlegung einzuführen, lehnten die Versicherungsmathematiker ab. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Allianz bietet mit um Asien-Töchter von Aviva
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Der Münchener Versicherer Allianz ist an einem Kauf der Aviva-Töchter in Singapur und Vietnam interessiert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf Informationen aus Branchenkreisen beruft. Das zu verkaufende Geschäft in Asien könnte Aviva bis zu 2,3 Mrd. Euro einbringen. Neben der Allianz gehören auch Japans größter Lebensversicherer Nippon Life, die ebenfalls in Japan ansässige MS&AD Insurance und die kanadische Sun Life Financial zu den Bietern. Asien zählt zu den Regionen, in denen die Allianz vor allem durch Übernahmen wachsen will. weiterlesen auf Reuters.com
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Anbang-Versicherer Dajia startet Online-Vertrieb
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Die chinesische Versicherungsgesellschaft Dajia, die im Juni 2019 gegründet wurde, um den Großteil des Portfolios des Versicherers Anbang zu übernehmen, hat eine Online-Plattform freigeschaltet. Über diese können Versicherungen online abgeschlossen werden. Aktuell umfasst das Angebot Kranken-, Unfall-, Leben- und Dread Disease-Policen. weiterlesen auf InsuranceBusinessmag.com
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Versicherer wollen klimaneutral anlegen
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Auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York ist das Bündnis „Net-Zero Asset Owner Alliance“ vorgestellt worden. Das Kollektiv aus mehr als ein Dutzend großen Versicherern, darunter die Allianz, die Schweizer Konzerne Swiss Re und Zurich sowie Pensionsfonds will die zusammen verwalteten rund 2,4 Billionen Dollar bis 2050 klimaneutral anlegen. In Zukunft sollen keine klimaschädlichen Unternehmen und Projekte mit den Geldern der Großanleger gefördert werden. Der Münchener Versicherer hatte bereits im März 2019 angekündigt, bis 2050 sowohl im Versicherungsgeschäft als auch bei den Kapitalanlagen klimaneutral wirtschaften zu wollen. weiterlesen auf Reuters.de
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Zitat des Tages
„Die Abschlussprovisionen sind in den letzten Jahren bereits gesunken – es ist also schon einiges passiert. Doch ich kann überhaupt nicht verstehen, wieso die Politik meint, dass sie feststellen kann und soll, wie viel eine Leistung in einem marktwirtschaftlichen System kosten darf. Mit Wettbewerb hat das nichts mehr zu tun.“
Wolfgang Weiler, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, spricht im Handelsblatt-Interview über den geplanten Provisionsdeckel in der Lebensversicherung. Es gebe keinen Missstand, der das Handeln seitens der Politik rechtfertigt.
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Gestern meistgeklickt
Zurich versichert Thomas Cook-Reisen
In Großbritannien wird die Pleite des Reiseanbieters Thomas Cook sowohl die britische Regierung als auch Kautionsversicherer teuer zu stehen kommen. In Deutschland gibt es bisher allerdings noch keinen Versicherungsfall. Das sagte die Zurich, alleiniger Versicherer für Thomas Cook in Deutschland. Die deutschen Töchter der Reisegesellschaften haben noch keine Insolvenz angemeldet, erklärte der Versicherer. Damit gebe es auch keinen Schadenfall. Bei Kreditversicherern dürfte das anders aussehen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de_1(€), Versicherungsmonitor_2 (€), Reuters.de
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Politische Risiken schwierig abzusichern
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Ob Kapitalverkehrskontrollen wie jüngst in Argentinien eingeführt, despotische staatliche Aktionen, Enteignungen, Bürgerkriege oder Terror – grenzüberschreitende Handelsgeschäfte und unternehmerische Aktivitäten im Ausland werden immer riskanter. Exporteure können politische Risiken im Rahmen ihrer Warenkreditversicherung absichern, Unternehmen, die ausländische Investitionen, Projekte oder Niederlassungen haben, kaufen in der Regel spezielle separate Deckungen. Weil sich die globalen Risiken immer schneller ändern und ständig neue, unerwartete Gefahrenquellen aufkommen, stellt der Kauf eines passgenauen Versicherungsschutzes eine große Herausforderung dar. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: CC0 Public Domain
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Auf Versicherungsmonitor Premium
Nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze von Concordia verlässt Heiner Feldhaus den Hannoveraner Versicherer zum 29. Februar 2020 und geht in den Ruhestand. Für ihn kommt Stefan Hanekopf, von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig. hier weiterlesen (€)
Das Start-up Getsurance scheiterte mit dem Vorhaben, mit online abschließbaren Berufsunfähigkeitsversicherungen groß rauszukommen. Jetzt versuchen die Gründer, den Dread Disease-Markt zu erobern. hier weiterlesen (€)
Dennis Just, noch Bereichsleiter Online Sales bei Ergo Direkt, hat anscheinend keine Lust mehr auf die Assekuranz. Er wechselt in die Führungsebene des Schweizer Start-ups Smallpdf. hier weiterlesen (€)
Die Nürnberger Versicherung kooperiert mit den digitalen Gesundheitsplattformen Thieme Telecare und Exparo, um ihren krankenvollversicherten Kunden den Umgang mit einer chronischen Erkrankung zu erleichtern oder sie bei der Prävention zu unterstützen. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Entscheidend ist auf dem Platz hier weiterlesen (€)
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Wenn keine Ahnung, am besten nichts sagen
Politiker erwecken des Öfteren den Eindruck, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gegessen. Dass das manchmal mehr Schein als Sein ist, zeigte Grünen-Chef Robert Habeck in einem TV-Interview. Der Politiker äußerte sich zur geplanten Erhöhung der Pendlerpauschale mit den Worten: „Wenn man den Benzinpreis um drei Cent erhöht, die Pendlerpauschale aber um fünf Cent erhöht, dann lohnt es sich eher, mit dem Auto zu fahren als mit der Bahn.“ So weit, so schlüssig. Was Habeck fatalerweise nicht wusste – die Pendlerpauschale gilt für alle Verkehrsmittel, also auch für die Bahn. Darauf angesprochen kam der Grünen-Chef vor laufender Kamera ins Stottern und resümierte: „Das weiß ich gar nicht.“ Spott erntet er dafür unter anderem von Sozialminister Hubertus Heil (SPD), der auf Twitter schreibt: „Der Grünenchef, die Berufspendler und das Klima: Viel Meinung, wenig Ahnung“. weiterlesen auf Spiegel.de
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