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Weit entfernt von der digitalen Revolution
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Von Big Data kann zumindest in der privaten Kranken- und Lebensversicherung noch keine Rede sein, meinen die deutschen Aktuare. Dafür seien die vorhandenen Datenmengen schlicht zu klein. Zwar sei der Einsatz künstlicher Intelligenz nicht zwingend an Big Data gebunden, aber vielen denkbaren Einsatzszenarien seien durch regulatorische und datenschutzrechtliche Vorgaben wiederum enge Grenzen gesetzt. „Ich sehe daher nicht, dass wir eine digitale Revolution erleben, eher eine Evolution“ sagte Ralf Korn, der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik, bei einem Pressegespräch anlässlich der gemeinsamen Jahrestagung mit der Deutschen Aktuareinigung in Düsseldorf. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: CC0 Public Domain
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Zahl des Tages: 131 Mio. Euro
Der Nettogewinn des französischen Rückversicherers Scor für das erste Quartal 2019 ist um 21 Prozent auf 131 Mio. Euro gesunken. Grund sind vor allem 53 Mio. Euro schwere Schäden durch die Wirbelstürme „Jebi“ und „Trami“ in Japan.
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Schiffsversicherer weiter in unruhigem Fahrwasser
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Die Schiffsversicherer hatten im vergangenen Jahr so wenige Totalschäden zu beklagen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Für die Schiffsversicherervereinigung IUMI ist das aber kein Grund zum Aufatmen. Denn angesichts der seit Jahren rückläufigen Prämien können auch Frequenzschäden die Anbieter hart treffen. Auch die zunehmenden Risiken durch immer größer werdende Schiffe machen ihnen Sorgen. Bei den Preisen sehen die Versicherer 2019 leichte Erholungstendenzen, doch der Weg zurück zu profitablen Ergebnissen ist noch weit. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Marinelink.com
Bild: AP Photo
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Debeka muss Solvenzbericht für 2017 korrigieren
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Auf Druck der Finanzaufsicht BaFin musste die Debeka Leben ihren Solvenzbericht für 2017 nachträglich abändern. Sie hatte darin angenommen, in einem Extremszenario mit Negativzinsen die Zinszusatzreserve (ZZR) mithilfe einer Rückversicherung weiter finanzieren zu können. Weil es den Vertrag noch nicht gibt, wollte die BaFin das nicht gelten lassen. Die Debeka musste ihren Bericht korrigieren – und kommt ohne Hilfsmaßnahmen 2017 nur noch auf eine Solvenzquote von 77,2 Prozent. Statt den Rückversicherungsvertrag anzunehmen, musste die Debeka mit der unrealistischen Annahme rechnen, sie könne unbegrenzt Eigenkapital aufnehmen. Inzwischen hat sich das Problem unter anderem durch die Änderung der ZZR-Rechenregeln erledigt. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Neue ZZR-Regeln zeigen Wirkung bei Solvenzquoten
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Die deutschen Lebensversicherer hatten Ende 2018 eine durchschnittliche Solvenzquote von 491 Prozent. Das hat die Ratingagentur Assekurata in ihrer Analyse der aktuellen Solvency II-Berichte berechnet. Damit ist die Quote im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozentpunkte gestiegen. Das sei vor allem der neuen Korridor-Berechnungsmethode für die Zinszusatzreserve (ZZR) zu verdanken, schreibt Assekurata. Allerdings erreichen zwölf Anbieter ohne Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassung nicht die Mindestanforderung von 100 Prozent. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Discovery überträgt Vitality-Programm aufs Banking
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Der südafrikanische Versicherer Discovery will sein Bonusprogramm Vitality, das in Deutschland die Generali anbietet, auch auf seine neu gegründete Bank anwenden. Die Discovery Bank ist Ende März mit einem Soft-Launch gestartet, steht bisher also nur ausgewählten Kunden offen. In den kommenden vier Monaten sollen weitere Kundengruppen Zugang erhalten. Um die Kunden zu einem „gesünderen“ Finanzverhalten zu bewegen, hat das Unternehmen Vitality Money gestartet, einen Ableger des Vitality Health-Programms, bei dem Versicherte Prämienrabatte für gesunde Ernährung und Sport erhalten. Bei Vitality Money werden Nutzer für „gute finanzielle Entscheidungen“ belohnt. Was bei Discovery als gute und was als schlechte Entscheidung gilt, bleibt aber sehr vage. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Guido Bader ist neuer DAV-Vorsitzender
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Stuttgarter Leben-Vorstand Guido Bader ist neuer Chef der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Er folgt auf Roland Weber von der Debeka, der dem Vorstand als „Past President“ weiterhin angehören wird. Auch die DAV-Schwesterorganisation Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik hat mit Henryk Zähle einen neuen Vorsitzenden gewählt. Zudem wird Roman Schwarze neuer IT-Vorstand beim Maklerpool BCA. Auch bei den Finanzdienstleistern des Mercedes-Benz-Konzerns gibt es Bewegung in den Vorständen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Versicherungsjournal.de
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Eine Fahrradversicherung kann sinnvoll sein
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Vor allem bei teureren Modellen wie Rennrädern, Lastenrädern oder auch den immer beliebteren Elektrofahrrädern kann sich der Abschluss einer Versicherung lohnen. Der Bund der Versicherten hält eine Police ab einem Wert von 500 Euro für sinnvoll. Die in Deutschland verkauften Fahrräder werden immer teurer: 2018 lag der Durchschnittspreis bei 756 Euro, das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Grund ist der Boom der Elektrofahrräder, die oft mehrere Tausend Euro kosten. Von insgesamt 4,18 Millionen verkauften Fahrrädern im vergangenen Jahr waren 980.000 E-Bikes, berichtet der Zweirad-Industrie-Verband. weiterlesen auf Handelsblatt.com (€)
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Zurich einigt sich mit US-Behörden
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Der Schweizer Versicherer Zurich muss ein Bußgeld von 5,1 Mio. Dollar (4,6 Mio. Euro) an die USA zahlen. Der Konzern hatte über seine Töchter Zurich Life und Zurich International Life von Anfang 2008 bis Mitte 2014 Policen und Konten von US-Kunden geführt, die diese zur Steuerhinterziehung und Umgehung von Meldepflichten verwendet haben. Nach Ansicht der US-Behörden hätte der Versicherer wissen müssen, dass er Steuerpflichtige mit diesen Policen dabei unterstützt hat, Vermögen zu verstecken. Im Rahmen des Vergleichs mit der Zurich verzichten die US-Behörden auf eine strafrechtliche Verfolgung. Die Zurich hat sich im Gegenzug zur Zusammenarbeit in allen weiteren straf- und zivilrechtlichen Verfahren verpflichtet. weiterlesen auf NZZ.ch
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Zitat des Tages
„Disruptiv sind wir bereits im Sinne der Produktionsmethoden, noch nicht der Produktmerkmale. Denn danach sucht der Kunde offenbar noch nicht.“
Stephan Ommerborn, Chef des Insurtechs One, in der FAZ zu den Erwartungen der Kunden an Versicherungspolicen
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Gestern meistgeklickt
Aktuare verteidigen Riester-Rente
Die seit Jahren heftig kritisierte Riester-Rente ist trotz des bestehenden Reformbedarfs ein Erfolgsmodell. Diesen Standpunkt vertraten die deutschen Versicherungsmathematiker auf der Jahresversammlung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) in Düsseldorf. Der DAV-Vorstandsvorsitzende Roland Weber hält die Kritik an dem Modell und den nach Ansicht von Verbraucherschützern zu hohen Abschluss- und Verwaltungskosten für ungerechtfertigt. Die Aktuare fordern allerdings, dass die Politik sich von der in der Riester-Rente verankerten Beitragsgarantie verabschieden sollte. So seien ertragreichere Kapitalanlagen und höhere Renditen möglich, was die Akzeptanz der Vorsorgeform in der Öffentlichkeit verbessern würde. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Die offene Plattform gewinnt
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Die Älteren unter ihnen werden sich noch an Inex24 erinnern. Das war 2011 der Versuch, mithilfe einer unabhängigen Plattform die Industrieversicherung zu digitalisieren. Die Plattform scheiterte an heftigem Widerstand verschiedener Marktteilnehmer, vor allem einige Industriekunden taten sich schwer. Aber im Nachhinein sagen selbst einstige Gegner, dass die Fundamentalopposition möglicherweise falsch war. Denn so ein System wird heute dringend gebraucht. So wie es in der Industrieversicherung ist, kann es nicht bleiben. Möglicherweise wäre eine Stiftung die Antwort, schreibt Herbert Fromme auf Versicherungsmonitor.de.weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Versicherungsmonitor
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NEU: VM NewsQuiz Nr. 37: Der neue Job des Ex-Versicherungsaufsehers Thomas Steffen, überraschende Erkenntnisse zur Cyberversicherung und Aktuelles aus der Schiffsversicherung – testen Sie ihr Wissen! hier weiterlesen (€)
Die Bundesregierung ist zufrieden mit der Umstellung kleiner Versicherer auf die neuen europäischen Aufsichtsregeln Solvency II. Dennoch will sie sich für eine Weiterentwicklung der Regeln einsetzen. hier weiterlesen (€)
Der Autohersteller Tesla will demnächst eine eigene Kfz-Versicherung anbieten. Der Versicherungsschutz wird unter anderem den Autopiloten in den Tesla-Fahrzeugen abdecken. hier weiterlesen (€)
Versicherer werden über eine Milliarde Dollar für die zwei Totalverluste der Boeing 737 Max 8 und die Flugsperre für den Typs zahlen, schätzen Experten. Die Munich Re beobachtet aktuell eine Erhöhung der Preise in der Luftfahrtversicherung. hier weiterlesen (€)
NEU: Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Verbraucher mobilisieren gegen den Provisionsdeckel. hier weiterlesen (€)
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Verfolgungsjagd per Bus
Polizisten haben in der Nähe von Aachen nachts um ein Uhr eine ausgebüxte Pferdeherde und einen Esel verfolgt. Um die sieben Tiere wieder einzufangen, ergriffen die Beamten allerdings eine ungewöhnliche Maßnahme: Sie nahmen den Bus. Zunächst hatten sie zu Fuß versucht, ein Kreuz- und Querlaufen der Tiere über die Straße zu verhindern. Die laut Polizeimeldung „recht sportlichen“ Beamten seien aber nicht hinterher gekommen und hätten daher kurzerhand einen vorbeifahrenden Bus bestiegen. Gemeinsam mit weiteren Kollegen, die zur Verstärkung anrücken mussten, konnten sie die Tiere schließlich in einen Vorgarten treiben und dort später dem Besitzer übergeben. weiterlesen auf RP-Online.de
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Frommes Versicherungsmonitor GmbH, Genter Straße 3-5, 50672 Köln, Tel. 0221 512000, Fax 0221 529793, E-Mail: redaktion(at)versicherungsmonitor.de, Geschäftsführer: Herbert Fromme
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