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„Ausschließlichkeit wird komplett verschwinden“
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Versicherer und Vertriebe werden von der Digitalisierung kräftiger durchgeschüttelt, als sie glauben – das erwartet Stefan Knoll, Gründer und Chef der Deutschen Familienversicherung. Auf einer Veranstaltung des Maklers Aon zeichnete er eine düstere Zukunftsprognose für seine Branche: Der Ausschließlichkeitsvertrieb sei bald komplett verschwunden, und die Rolle der Makler dürfte sich drastisch wandeln. Versicherer, die mit der Digitalisierung noch nicht begonnen haben, könnten bis zu 80 Prozent ihrer Belegschaft verlieren. Knoll hält diese Prognose nicht für übertrieben – schließlich hat sich sogar bei dem selbsternannten „einzigen funktionierenden Insurtech“ die Mitarbeiterzahl durch die Einführung eines digitalen Bestandssystems seit 2014 fast halbiert. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Christian Bellmann
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Zahl des Tages: 11 Versicherer
11 Versicherer in Großbritannien, darunter Axa UK und Allianz Insurance, sind Mitglied einer neuen Plattform des Insurance Fraud Bureaus zum Datenaustausch über Versicherungsbetrug.
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Finleap-Chef hält sich bedeckt
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Der Berliner Fintech-Spezialist Finleap hat auf der Berliner Noah-Konferenz keine Details zum geplanten Vergleichsportal für Finanzprodukte preisgegeben. Damit wurden die Erwartungen enttäuscht, die der Fachdienst Gründerszene geschürt hatte. Dieser hatte in Aussicht gestellt, dass Finleap-Chef Ramin Niroumand (Bild) bei seiner Konferenzrede das Führungsteam des Portals vorstellen werde. Demnach soll Carolin Gabor, Chief Commercial Officer bei Finleap, den Chefposten übernehmen. Außerdem werde das Portal im Versicherungsbereich mit Kfz-Versicherungen starten, prophezeit Gründerszene. Niroumand wollte das nicht kommentieren. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Gruenderszene.de
Bild: Finleap
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Run-off-Experte Compre mit weiteren Zukäufen
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Der britische Abwicklungsspezialist Compre hat drei weitere Bestände von der Baloise-Tochter Basler, der britischen Helvetia-Tochter und einem namentlich nicht genannten europäischen Versicherer erworben. Bei dem übernommenen Geschäft handelt es sich um die Anteile der Versicherer an den sogenannten Gibbon-Pools, deren Bestände sich seit mehr als 40 Jahren im Run-off befinden. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Intelligentinsurer.com
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Ralph Brand kehrt zur Zurich zurück
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2016 hatte Ralph Brand die Zurich verlassen, jetzt arbeitet er wieder für den Schweizer Versicherer. Der ehemalige Deutschlandchef ist bereits seit Anfang Januar 2019 zurück. Er arbeitet am Hauptsitz in Zürich und ist für das weltweite Haftpflichtgeschäft des Versicherers im Industrie- und Gewerbebereich verantwortlich. Außerdem: Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty hat mit Tom Fadden und Ulrich Kadow zwei neue Leiter für sein weltweites Luftfahrt- und Transportversicherungsgeschäft ernannt. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Versicherungsmagazin.de
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Pflegezusatzversicherung, die große Unbekannte
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In der Bevölkerung gibt es eine große Unkenntnis über die Möglichkeiten der privaten Vorsorge für den Pflegefall, wie Befragungen des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigen. So überschätzten viele Menschen die Kosten für eine private Pflegezusatzversicherung, berichtete die Geschäftsführerin des Instituts Renate Köcher auf der Jahrestagung des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV). Die Branche müsse hier offensichtlich noch viel Aufklärungsarbeit leisten, bestätigte der Verbandsvorsitzende Uwe Laue. Skeptisch sieht er dagegen den Vorschlag Köchers, die PKV-Unternehmen sollten bei den Policen schichtbezogene Angebote machen. Die Einführung einer sozialen Komponente könne nur über die staatliche Förderung gelingen, sagte Laue. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Versicherungsjournal.de
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Mehr Großschäden in der M&A-Versicherung
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Bei M&A-Policen, die Risiken aus Unternehmensübernahmen abdecken, gibt es immer höhere Schäden, zeigt eine aktuelle Studie von AIG, einem der führenden Anbieter der Verträge. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Schäden über 10 Mio. Dollar (8,86 Mio. Euro) fast verdoppelt. Der Markt für die Policen ist trotzdem umkämpft, die Preise sind unter Druck. Vor allem bei großen Deals steigt die Häufigkeit der Schäden. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Reinsurancene.ws
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Experten sehen private Cyber-Policen skeptisch
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Immer mehr Versicherer bieten private Cyber-Policen an. Verbraucherschützer halten sie aber in den meisten Fällen nicht für sinnvoll: Nicht jedes Risiko sei versicherbar und viele mögliche Schäden könnten auch über bestehende Policen wie Hausrat und Haftpflicht abgedeckt werden. weiterlesen auf General-Anzeiger-Bonn.de
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Pimco gründet Bermuda-Rückversicherer
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Die Allianz-Tochter Pimco hat unter dem Namen Newport Re ein Rückversicherungs-Vehikel auf den Bermudas gegründet. Es soll offenbar für Geschäfte der neuen Geschäftseinheit für Versicherungsverbriefungen (Insurance-linked Securities, ILS) zur Verfügung stehen. Den Einstieg ins ILS-Geschäft hatte der US-Vermögensverwalter Pimco im Januar bekannt gegeben. weiterlesen auf Artemis.bm
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Angriffe lassen Prämien für Tanker steigen
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Die Versicherungsprämien für Tanker dürften nach den jüngsten Angriffen auf zwei Schiffe im Golf von Oman weiter steigen. DNK, der Versicherer des betroffenen Tankers Front Altair, soll eine Anhebung bei der Kriegsversicherung planen. Der Anbieter Hellenic War Risks erklärte, es sei wahrscheinlich, dass die Zuschläge für Fahrten in die Region steigen. weiterlesen auf Bloomberg.com
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Zitat des Tages
„Wir wollen in der Lage sein, zur Erneuerung 2019/2020 die ersten Transaktionen ausführen zu können. Wenn es funktioniert, hindert uns nichts daran, für die nächste Erneuerungsrunde zu skalieren. Wir glauben, dass wir relativ schnell weitere Produkte herausbringen können.“
Markus Tradt, Chief Technology Officer bei der Blockchain-Initiative B3i, in der Börsen-Zeitung zu den Plänen für eine erste Anwendung im Bereich Rückversicherung
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Gestern meistgeklickt
Neue Tarifverträge für die Assekuranz
Ab Juli 2019 gelten bei allen tarifgebundenen Versichungsgesellschaften in Deutschland neue Bedingungen für das mobile Arbeiten sowie beim Entleihen von Mitarbeitern an andere Konzernteile. Der Arbeitgeberverband der Versicherer und drei Gewerkschaften, darunter Ver.di, haben sich auf neue Tarifverträge geeinigt. Beim mobilen Arbeiten gilt künftig das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit. Das bedeutet, der Arbeitnehmer kann nicht dazu gezwungen werden, hat gleichzeitig aber auch kein Anrecht auf mobiles Arbeiten. Bei der internen Entleihung von Mitarbeitern wurde die Höchst-Überlassungsdauer verlängert. weiterlesen auf Versicherungsjournal.de
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Ohne Deckel wäre auch blöd
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Es ist zweifelhaft, ob die Bundesregierung noch vor der Sommerpause den Gesetzentwurf für den Provisionsdeckel durch das Kabinett bringt, schreibt Herbert Fromme auf Versicherungsmonitor.de. Das Thema steht erneut auf der Tagesordnung für die Kabinettssitzung am 19. Juni 2019, aber es stand auch schon für den 6. Juni und am 12. Juni dort – und flog wieder runter. Vor allem in der CDU/CSU-Fraktion gibt es heftigen Widerstand gegen die Regelung. Aber inzwischen haben eine Reihe von Versicherern nachgedacht. Das Ergebnis: Viele fänden es ganz gut, wenn es einen Provisionsdeckel gäbe. Denn es stellt sich die Frage, was bei einem Scheitern des Gesetzentwurfs kommt. Mancher denkt auch weiter: Bei einer möglichen grün-rot-roten Bundesregierung droht ein Provisionsverbot. Dann doch lieber jetzt den Deckel. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Versicherungsmonitor
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Themen der Woche auf Versicherungsmonitor.de
NEU: VM NewsQuiz Nr.44: Lemonade, kostenloser Alkohol und Bananenschalen für Versicherer – testen Sie Ihr Wissen! hier weiterlesen (€)
NEU: Ein Tele-Doc für die Dienstreise: Der Assistance-Dienstleister Axa Partners entwickelt derzeit eine Telekonsultations-Lösung für deutsche Geschäftskunden. hier weiterlesen (€)
Der US-Versicherer Lemonade hat am Dienstag um 14 Uhr den Geschäftsbetrieb in Deutschland aufgenommen. Das Unternehmen bietet voll digital Hausrat- und Haftpflichtversicherungen an. hier weiterlesen (€)
Versicherer hätten in der Vergangenheit bereits zu passiv auf den Angriff der Vergleichsportale reagiert, meint Donald Lacey, Chief Operating Officer des Ping An Global Voyager Fund, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. hier weiterlesen (€)
NEU: Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Was der Schachtürke von 1769 und die Anwendung künstlicher Intelligenz bei deutschen Versicherern gemeinsam haben hier weiterlesen (€)
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Photoshop-Panne bei der Frauen-Quote
Zahlreiche Chefs großer internationaler Tech-Unternehmen treffen sich zu einer Plauderrunde mit einem Luxus-Designer in dessen Heimatdorf in Umbrien und veröffentlichen ein Foto davon auf Twitter – eigentlich eher unaufregend, das Foto sorgte jetzt aber trotzdem für hitzige Diskussionen. Aufmerksamen Betrachtern fiel nämlich auf, dass die beiden abgebildeten Frauen irgendwie anders aussahen. Sie waren einfach per Photoshop-Bildbearbeitung nachträglich eingefügt worden, und das in einer für Tech-Experten recht dürftigen Qualität. Dabei waren die beiden Firmenchefinnen bei dem Treffen tatsächlich dabei, aber aus unbekannten Gründen nicht auf dem Foto. Offenbar wollten die Teilnehmer aber nicht den Eindruck eines reinen Männer-Clubs erwecken und griffen deshalb in die technische Trickkiste. Jeff Bezos von Amazon war übrigens ebenfalls anwesend, aber nicht auf dem Foto – er hatte ein nachträgliches Reinretuschieren angeblich untersagt. weiterlesen auf Jetzt.de
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