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Regulierungspause mit Tücken
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Auf seinem Versicherungstag in Berlin beschwor der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft einmal mehr das Bild einer Branche, die sich im Würgegriff einer überbordenden Regulierung befindet. Der frisch wiedergewählte Verbandschef Wolfgang Weiler (Foto) warb für ein bedachteres Vorgehen. Bisheriger Maßnahmen sollten erst einmal bewertet werden, bevor neue in Angriff genommen werden. Der Chef der Finanzaufsicht Felix Hufeld reagierte darauf mit einem süffisanten Verweis auf die seit langem von der Branche erwartete Erleichterung bei der Zinszusatzreserve, die es bei einer Regulierungspause ja nicht geben würde. Der mit Spannung erwartete Staatssekretär im Finanzministerium Jörg Kukies stellte hier baldige Abhilfe in Aussicht – und einen Referentenentwurf für den weniger geliebten Provisionsdeckel für Anfang 2019. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)_1, Versicherungsmonitor.de (€)_2, Finanztreff.de
Bild: Herbert Fromme
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Zahl des Tages: 18 Prozent
18 Prozent der Bundesbürger unter 25 Jahren können sich nach einer Studie des Schweizer Softwareunternehmens Adcubum vorstellen, eine Police über einen digitalen Sprachassistenten wie Alexa von Amazon oder Siri von Apple abzuschließen. In der gesamten Bevölkerung sind 12 Prozent dazu bereit.
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Euler Hermes-Vorstände teilen sich Schreibtisch
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Der Kreditversicherer Euler Hermes hat 100 Jahre Tradition auf dem Buckel und verblüfft mit einem ziemlich modernen Arbeitskonzept. Am neuen Hamburger Firmensitz arbeiten die Vorstände bald gemeinsam an einem großen Tisch im Erdgeschoss. Für die Angestellten gibt es flexible Arbeitsplätze statt der bisherigen Einzelkabinen. Die Chefetage hat der Versicherer am bisherigen Standort bereits abgeschafft. „Wir wollen keinen Plüschteppich in der fünften Etage“, sagt Silke Grimm, Finanzchefin von Euler Hermes Deutschland. Der Konzern setzt bei der Digitalisierung auf Kooperationen und neue Denkanstöße. Digitale Garagen, wie sie andere Versicherer betreiben, gehören nicht zum Programm. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: SV Veranstaltungen / Mathis Wienand
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BVK legt Stellungnahme gegen Provisionsdeckel vor
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Der Vermittlerverband BVK hält den von der Regierung angekündigten Provisionsdeckel in der Lebensversicherung für rechtswidrig und will die Fachpolitiker des Bundestags mit einer Stellungnahme davon überzeugen. Verbandspräsident Michael Heinz berichtet von hoffungsvollen Signalen aus Berlin, dass sich der angekündigte Deckel auf die von Banken vermittelten Restschuldversicherungen beschränken könnte. Schließlich seien die Provisionen in Folge des Lebensversicherungsreformgesetzes bereits gesunken. Er kündigte ein striktes Vorgehen gegen Vermittler an, die gegen das Provisionsabgabeverbot verstoßen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Versicherungsjournal.de
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Schadenschätzungen für „Florence“ variieren stark
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Die Risikoanalysefirma RMS schätzt den gesamten versicherten Schaden durch den Hurrikan „Florence“, der Mitte September auf die US-Ostküste getroffen war, in den US-Bundesstaaten North Carolina, South Carolina und Virginia auf 2,8 Mrd. Dollar bis 5 Mrd. Dollar (2,4 Mrd. Euro bis 4,3 Mrd. Euro). 800 Mio. Dollar bis 1,2 Mrd. Dollar dürften auf die staatliche Flutversicherung National Flood Insurance Program (NFIP) entfallen. Die RMS-Prognose liegt etwa gleichauf mit der Schätzung, die der Berater und Makler Willis Towers Watson Ende der vergangenen Woche veröffentlicht hatte. Die Risikoanalysefirma Corelogic schätzt die Schäden für Erst- und Rückversicherer auf 6 Mrd. Dollar bis 10 Mrd. Dollar. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Artemis.bm
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Aon eröffnet Niederlassung in Köln
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Der Berater und Makler Aon will seine regionale Präsenz in Deutschland ausbauen. Im Januar 2019 eröffnet das Unternehmen eine Niederlassung in Köln. Das neue Büro mit einem zunächst zehnköpfigen Team soll sich in zentraler Lage befinden, die genaue Adresse ist noch geheim. Bislang ist Aon hierzulande in elf Städten vertreten. Der Hauptsitz befindet sich in Hamburg, neben Mülheim an der Ruhr und Bielefeld wird Köln der dritte Standort in Nordrhein-Westfalen. Chief Commercial Officer Michael Hendriks schätzt an der Domstadt ihre zentrale Lage in Europa, ihre Bedeutung als Messe- und Dienstleistungsstandort sowie die ausgeprägte Gründerszene. Auch viele von Aons Partnern aus der Versicherungswirtschaft haben ihren Sitz in Köln. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Große Unterschiede bei Kfz-Prämien
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Bei den sogenannten Komfort-Tarifen der Kfz-Versicherer lassen sich zwischen der günstigsten und der teuersten Police 57,4 Prozent sparen. Das hat das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) in einem Vergleich von 29 Anbietern ermittelt. Auch bei den kostengünstigeren Policen, den sogenannten Basis-Tarifen, driften die Prämienhöhen weit auseinander. Zudem sind die in der Regel leistungsstärkeren Komfort-Tarife nicht grundsätzlich teuer: Im Test lag die Prämie des günstigsten Komfort-Tarifs unter der des teuersten Basisangebots. weiterlesen auf AssCompact.de
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Ergo: Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2020
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Um im Jahr 2021 einen Gewinn von 600 Mio. Euro erwirtschaften zu können, muss die Ergo in Deutschland rund 2.000 von insgesamt 16.000 Arbeitsplätzen abbauen, sagt Achim Kassow, seit 2017 Vorstandschef der Ergo Deutschland, im Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Drei Viertel dieses Weges habe das Unternehmen schon hinter sich. Ergo habe eine Reihe von Eckpfeilern gesetzt, die den Beschäftigten Sicherheit geben sollen. So verzichte der Versicherer bis Ende 2020 auf betriebsbedingte Kündigungen, taste die großen Verwaltungsstandorte nicht an und verringere auch nicht die Zahl der Regionaldirektionen, sofern diese ihre Neugeschäftsziele nicht wesentlich verfehlen. weiterlesen auf Augsburger-Allgemeine.de
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Job-Verlagerung durch Brexit bislang überschaubar
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In Großbritannien ist eine massenhafte Verlagerung von Arbeitsplätzen aus der Finanzbranche durch den bevorstehenden EU-Austritt bislang ausgeblieben. Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter 134 Banken, Versicherern, Vermögensverwaltern, Beteiligungsgesellschaften und Börsen sind 630 Jobs vor dem Brexit-Hintergrund in andere Länder verlagert worden. Selbst bei einem harten Brexit ohne umfassende Austrittsvereinbarungen mit der EU rechnen die Befragten lediglich mit einer Verlagerung von 5.800 Stellen – und nicht mehr mit 10.000 wie bei der Vorjahresumfrage im September 2017. Viele Unternehmen zögern die Entscheidung, tatsächlich Stellen zu verlagern, immer noch heraus. weiterlesen auf Reuters.com
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Zitat des Tages
„Wir möchten deutlich machen, dass es zu den Aufgaben der Finanzwirtschaft gehört, die Anlagewünsche ihrer Kunden in Sachen Nachhaltigkeit zu kennen und auf sie einzugehen.“
Der Vizepräsident der EU-Kommission Valdis Dombrowskis will nicht mit Vorschriften, sondern regulatorischen Anreizen dafür sorgen, dass mehr Kapital in nachhaltige Investments fließt. Jedem Investor bleibe selbst überlassen, was er mit seinem Geld macht, sagte er im Interview mit dem GDV-Magazin „Positionen“.
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Gestern meistgeklickt
Ottonova schneidet im Vergleich schlecht ab
Der 2017 gestartete Online-Krankenversicherer Ottonova kann im Test des Analysehauses KVpro.de und des Wirtschaftsmagazins Euro nicht überzeugen. Ottonova biete nur unterdurchschnittliche Prämien und Leistungen. In der Kategorien „Police mit Selbstbehalt bis 1.000 Euro“ erreichte der private Krankenversicherer nur Platz 19 von 28. Bei Versicherungen mit einem Selbstbehalt über 1.000 Euro hatte Ottonova den viertteuersten Tarif von 22 getesteten Angeboten, landete aber insgesamt auf Platz 12. weiterlesen auf Boerse-Online.de
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Erneuerung 2019 – kommt da noch etwas?
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Fusionen und Übernahmen, Cyberversicherungen, Brexit, neue Technologien – beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo vor zwei Wochen ging es um alle möglichen Themen. Wohin es angesichts der durchwachsenen Ergebnisse mit den Preisen gehen soll, kam dagegen kaum zur Sprache. Die Rückversicherungsbranche tut sich keinen Gefallen, in ihrem Kerngeschäft die weiße Fahne zu hissen und sich nur auf ihre Chancen in der Zukunft zu verlassen, schreibt Frank Reichelt, Market Executive für Nord-, Zentral- und Osteuropa beim Rückversicherer Swiss Re und Leiter der deutschen Niederlassung in München, auf Versicherungsmonitor.de. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Swiss Re
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Auf Versicherungsmonitor Premium
Lange werden die hohen Preise für Versicherungsmakler wie JLT, den Marsh & McLennan für 5,7 Mrd. Dollar gekauft hatte, nicht mehr aufrufbar sein, glaubt Norbert Noehrbass, bis 2017 einer der Geschäftsführer des Maklers Ecclesia. hier weiterlesen (€)
Die Deutsche Aktuarvereinigung prognostiziert aufgrund des medizinischen Fortschritts stark steigende Beiträge in der gesetzlichen wie auch der privaten Kranken- und Pflegeversicherung. hier weiterlesen (€)
Die Lebensversicherer, die unter niedrigen Zinsen und hohen Garantien leiden, sollten den Blick nach Japan richten, rät Gerhard Wiesheu vom Bankhaus Metzler. Dort befindet sich die Branche seit Ende der 80er in einer vergleichbaren Lage. hier weiterlesen (€)
Der digitale Versicherer Coya aus Berlin ist ab sofort mit einer online abschließbaren Hausratpolice auf dem deutschen Markt vertreten. Bald sollen weitere Versicherungen folgen. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Gerhard Schick sattelt um. hier weiterlesen (€)
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In höchster Akku-Not
Ein triftiger Grund ist wahrlich etwas anderes: Ein Flugzeug-Passagier hat am Flughafen von Mumbai in Indien versucht, in das Cockpit einzudringen, weil er dort sein Handy aufladen wollte. Die Crew war gerade dabei, sich auf den Start Richtung Kolkata vorzubereiten. Wie die Fluggesellschaft IndiGo mitteilte, ließ der Flugkapitän den Mann daraufhin von Bord werfen. Es handelt sich um den zweiten kuriosen Zwischenfall in einem indischen Flugzeug in nur wenigen Tagen: Am Dienstag war bekannt geworden, dass ein Passagier einer anderen Fluggesellschaft die Kabinen- mit der Toilettentür verwechselt und während des Fluges versucht hatte, die Außentür zu öffnen.weiterlesen auf Krone.at
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