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Industrie hadert mit Cyber-Kapazitäten
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Die Industrieversicherer sind in der Cyberversicherung deutlich vorsichtiger geworden und stellen weniger Kapazitäten zur Verfügung. Das monieren immer mehr Risikomanager. Am Freitag nutzte BASF-Risikomanager und GVNW-Vorstand Eberhard Faller (Bild) das Symposium des Verbandes für deutliche Kritik. Sein Unternehmen habe zwar ausreichend Kapazitäten, es gebe aber viele Firmen, die sich höhere Deckungen wünschten, sagte er. Zurich-Managerin Sierra Signorelli verwies auf die kritischen Fragen von Investoren und Ratingagenturen, denen sich die Versicherer stellen müssen. Mohsen Sohi, Chef des Technologiekonzerns Freudenberg, will frühestens in ein paar Jahren eine Cyberversicherung abschließen. Er setzt vor allem auf ein solides Finanzkonzept für den Konzern mit Hauptsitz in Weinheim. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Anna Gentrup
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Zahl des Tages: 30 Mrd. Dollar
Der Markt für neue Katastrophenbonds hat im ersten Halbjahr 2018 eine Rekordhöhe von 30 Mrd. Dollar (25,8 Mrd. Euro) erreicht. Das hat eine Untersuchung von Aon Securities ergeben, dem Investmentarm des Versicherungsmaklers Aon. Die größte Anleihe hat ein Zusammenschluss von Regierungen ausgegeben, nämlich den 1,4 Mrd. Dollar schweren Pacific Alliance Bond, der Erdbebenschutz für Chile, Kolumbien, Peru und Mexiko vorsieht.
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Run-off-Anbieter erwarten mehr Geschäft
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Die beiden Abwickler von geschlossenen Beständen Athora und Viridium erwarten, dass sich noch mehr Lebensversicherer in den kommenden Jahren für einen externen Run-off entscheiden werden. Das sagten beide Anbieter auf einer Lebensversicherungskonferenz in Köln. Wie groß der Markt einmal werden wird, ist aber umstritten. Hürden für das Wachstum sind das Reputationsrisiko, Regulierung durch die Politik und der hohe Kommunikationsaufwand, der dem hierzulande ungewohnten Geschäftsmodell innewohnt. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: CC0 Public Domain
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John Neal soll neuer Lloyd’s-Chef werden
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Lloyd’s of London hat offenbar einen Nachfolger für die scheidende Vorstandschefin Inga Beale gefunden: Medienberichten zufolge soll John Neal, der frühere Chef des australischen Versicherers QBE Insurance Group, den Versicherungsmarkt ab 2019 leiten. Seine Ernennung soll in den nächsten Tagen erfolgen. Außerdem: Der Industrie- und Rückversicherer XL Catlin hat ein neues Führungsteam für sein Rückversicherungsgeschäft zusammengestellt. Daljitt Barn hat beim japanischen Versicherer Tokio Marine Holdings die Leitung der Abteilung für Cyberrisiken übernommen. Der seit 1998 amtierende Vorstandschef John Haley bleibt an der Spitze des Beraters und Maklers Willis Towers Watson, sein Vertrag wurde bis 2021 verlängert. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Re-insurance.com
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Blockchain hat Potenzial, passt aber nicht für jeden
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Entpuppt sich die Blockchain-Technologie als Hype, oder bringt das virtuelle Transaktionsregister tatsächlich einen echten Umbruch? Blockchain-Technologie kann helfen, die Prozesse schlanker zu gestalten und die Kosten zu senken, glaubt zumindest Markus Bassler, Head Energy Onshore und Special Risks bei Partner Re. Das sagte er während einer Veranstaltung auf dem GVNW-Symposium in München. Jens-Daniel Florian vom Makler Marsh Deutschland erwartet durch die Transparenz, die Blockchain schafft, positive Effekte bei der Sicherheit. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Die Kritik der Industrie, die Antwort der Versicherer
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Alexander Mahnke wird immer mehr zum Freund der klaren Aussprache. Beim Industrieversicherungskongress des Gesamtverbandes der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) fand der GVNW-Vorsitzende und Versicherungschef bei Siemens deutliche Worte, mit denen er die Assekuranz kritisierte. Preiserhöhungen, Digitalisierung und andere Themen standen auf seiner Liste. Der Versicherungsmonitor befragte Vorstandsmitglieder zweier großer Industrieversicherer, was sie von der Mahnke-Kritik halten. Es antworteten Andreas Berger von der Allianz Global Corporate & Specialty und Stefan Sigulla von der Talanx-Tochter HDI Global. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Weniger Kfz-Schäden durch Telematik in Italien
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Telematik-Tarife sind in Italien viel stärker verbreitet als in Deutschland oder anderen europäischen Ländern. Rund 7,1 Millionen Fahrzeuge sind hier mit einer Black Box ausgestattet. Das sind 20 Prozent des Gesamtmarktes. Die Überwachung durch den Versicherer trägt offenbar Früchte: Die Schadenhäufigkeit ist drastisch zurückgegangen, vor allem bei jungen Männern und in der Region Neapel. Das berichtete Stefano Lasso vom Rückversicherer Scor Italia auf der K-Tagung in Köln. Hilfreich für die Verbreitung der fahrstilbasierten Kfz-Policen ist sicher auch die Regelung, nach der italienische Versicherer mindestens einen Telematik-Tarif im Angebot haben müssen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Aon bietet Rückversicherung für Silent Cyber
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Versteckte Cyberdeckungen in anderen Industriepolicen, die gar nicht auf die Deckung dieser Risiken ausgelegt sind, bereiten Versicherern zunehmend Kopfzerbrechen. Vor allem wenn sie zusätzlich noch reguläre Cyberverträge verkaufen, besteht die Gefahr, dass ein Schaden sie gleich mehrfach trifft. Der Makler Aon will die Anbieter beim Umgang mit den sogenannten „Silent Cyber“-Gefahren unterstützen und hat Rückversicherungskapazitäten über 350 Mio. Dollar für den Schutz gegen die versteckten Gefahren organisiert. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), weiterlesen auf AsiaInsuranceReview.com
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Kritik am Urteil des OLG Celle im Treuhänderstreit
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Im Treuhänderstreit in der privaten Krankenversicherung (PKV) hat mit dem Oberlandesgericht Celle erstmals ein höheres Gericht zugunsten der PKV entschieden. Ein Rechtsanwalt, der Kunden in ähnlichen Verfahren vertritt, äußert Kritik an dem Urteil der Richter, das er als „unreflektiert und haltlos“ bezeichnet. weiterlesen auf Procontra-Online.de
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Zitat des Tages
„Die vom OLG Celle vertretene Rechtsansicht ist in der Rechtsprechung bisher noch nie vertreten worden. Sie basiert auf der unreflektierten Wiedergabe einiger Aufsätze, welche auf Gutachten aus der Versicherungswirtschaft zurückgehen. Nach unserem Dafürhalten ist die Ansicht des OLG Celle vor dem Hintergrund eines effektiven Rechtsschutzes nicht vertretbar und wird sicherlich vor dem Bundesgerichtshof keinen Bestand haben.“
Rechtsanwalt Knut Pilz von der Berliner Kanzlei Pilz Wesser & Partner Rechtsanwälte und umtriebiger Klägeranwalt im PKV-Treuhänderstreit, äußert in Procontra-Online Kritik am Urteil des Oberlandesgerichts Celle zugunsten eines privaten Krankenversicherers.
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Gestern meistgeklickt
„Auch wir bedauern Ihren Aufenthalt“
Auf sehr professionelle und lustige Weise hat ein Clubhotel auf Rhodos jetzt die Kritik eines deutschen Urlaubers gekontert. Der Mann hatte nach seinem Familienurlaub eine extrem schlechte Bewertung auf einem Hotelbewertungsportal abgegeben und sich im Text durch sein Genörgel über alles und jeden selbst disqualifiziert. Am Pool waren ihm zu viele Wasserpfützen, das Feuerwerk erschreckte seinen Sohn und das Putzpersonal verursachte quietschende Geräusche beim Verrücken der Möbel. Das Hotel, das ansonsten sehr gute Bewertungen erhält, schrieb eine ebenso lange, öffentliche Erwiderung. Der Mann sei entweder schlecht beraten gewesen, ein Clubhotel zu buchen, oder sei einfach auf eine Rückerstattung aus, vermutet der Manager. Und schließt deshalb mit den Worten: „Wir bedanken uns für Ihre Entscheidung zumindest unser Hotel nie wieder zu besuchen.“ weiterlesen auf Bento.de
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Die Scor-Führung unter Denis Kessler hat das Übernahmeangebot des französischen Erstversicherers Covéa abgelehnt. Covéa wollte 8,3 Mrd. Euro zahlen, ein Aufschlag von 21 Prozent auf den Börsenkurs. Kessler hatte gute Gründe für seine Entscheidung. Aber es wird nicht das letzte Angebot für Scor sein. Ohnehin steht die Branche vor einer Welle von Übernahmen und Zusammenschlüssen, schreibt Herbert Fromme auf Versicherungsmonitor.de. Der Deal zwischen Axa und XL war erst der Anfang. Zu den Gründen für die neu zu spürende Bewegung zählen ausgerechnet die steigenden Zinsen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Versicherungsmonitor
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Die Themen der Woche auf Versicherungsmonitor.de
NEU: Der Makler und Berater Willis Towers Watson warnt davor, den Menschen als Risikofaktor zu unterschätzen. Für Unternehmen gehe von den Mitarbeitern ein wesentliches Risiko aus, zum Beispiel bei Cyber-Gefahren. hier weiterlesen (€)
NEU: Der Gesetzgeber hat das Insolvenzanfechtungsrecht geändert. Insolvenzverwalter können seitdem Zahlungen an Lieferanten pleite gegangener Firmen nur noch über einen Zeitraum von vier statt wie bislang von zehn Jahren zurückfordern. Das Risiko ist aber gleich geblieben. hier weiterlesen (€)
Am Mittwoch ist Dietrich Maurice gestorben, Gründer und Chef der Unternehmens- und Personalberatung MC Maurice Consult in Hamburg. Er spielte bei der Besetzung von hunderten Top-Positionen in der deutschen Versicherungswirtschaft eine Rolle. hier weiterlesen (€)
Die Gewerkschaft Verdi hat angekündigt, Widerstand gegen die geplante Fusion der öffentlichen Versicherer Provinzial Rheinland und Provinzial Nordwest zu organisieren. hier weiterlesen (€)
NEU: Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Ernsthafte Krisenzeichen über Monte Carlo hier weiterlesen (€)
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Das Klingelmännchen und die Polizei
Da hätte sich der 17-Jährige besser einen anderen Ort für seinen Klingelstreich gesucht. Der Junge schellte mehrere Male bei der Polizeiwache im nordrhein-westfälischen Erftstadt und rannte danach weg. Irgendwann wurde es den Beamten zu bunt, und sie verfolgten ihn durch mehrere Straßen. Schließlich fanden sie den Übeltäter hinter einem Container – und bei ihm 19 abgepackte Tütchen Marihuana. Die Beamten übergaben das Klingelmännchen seiner Mutter, die ihm hoffentlich eine ordentliche Standpauke gehalten hat. Außerdem bekommt der Spaßvogel ein Verfahren wegen Drogenbesitzes. weiterlesen auf Ksta.de
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