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Jörg Schneider bleibt sich treu
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Seit 30 Jahren ist er bei der Munich Re, seit 18 Jahren Finanzvorstand. Zum Jahresende hört Jörg Schneider, 60, auf. „Irgendwann ist es auch mal gut“, sagt er im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Er äußert sich zur Cyberversicherung, zur XL-Übernahme durch Axa und dazu, warum die Munich Re keine Chance hat, wenn sie einfach so weiter macht wie bisher. Schneider verteidigt den konservativen Kurs und spricht sich gegen Großübernahmen anderer Rückversicherer aus. Aber er begrüßt die Wachstumsimpulse durch den neuen Vorstandschef Joachim Wenning. Sein nach eigenen Worten größter Fehler: Nach der Finanzkrise 2008/2009 die Stärke der Munich Re nicht für die Expansion genutzt zu haben. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Sueddeutsche.de (€), Finanzen.net
Bild: Munich Re
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Zahl des Tages: 81 Schäden
Bei Autos, die als Teil einer Flotte versichert sind, gab es im vergangenen Jahr im Schnitt 81 Schadenfälle auf 1.000 Fahrzeuge. Bei einzeln versicherten Erst- und Zweitwagen lag die Schadenhäufigkeit mit 63 beziehungsweise 68 deutlich niedriger. Das geht aus einer Statistik des Versichererverbands GDV und der Finanzaufsicht BaFin zur Kfz-Haftpflichtversicherung hervor.
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Extremus kauft nicht mehr bei Lloyd’s
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Wegen des bevorstehenden Ausstiegs Großbritanniens aus der EU will der deutsche Terrorversicherer Extremus keinen Rückversicherungsschutz mehr auf dem Londoner Markt kaufen. Für das kommende Jahr habe sich die Gesellschaft Alternativen gesucht, um die rechtlichen und regulatorischen Unsicherheiten durch den Brexit zu vermeiden, sagte Extremus-Chef Thomas Leicht. Damit hat bereits ein zweiter Anbieter auf dem Kontinent wegen des Brexit die Reißleine beim Geschäft mit London gezogen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Herbert Fromme
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ARD-Pensionskasse fällt durch Stresstest
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Die Baden-Badener Pensionskasse ist durch einen internen Stresstest gefallen, der prüft, ob die Einrichtung auch in den kommenden zwölf Monaten unter Extremszenarien noch ausreichend kapitalisiert ist. Die Kasse kümmert sich um die betriebliche Altersversorgung der Mitarbeiter der ARD-Landesrundfunkanstalten, der Deutschen Welle, des Deutschland Radios und einiger ARD-Beteiligungsgesellschaften. Ein ARD-Sprecher betont, dass die finanzielle Lage der Pensionskasse solide sei und sie momentan nicht unter besonderer Beobachtung der Finanzaufsicht BaFin stehe. Der nächste routinemäßige Stresstest mit der BaFin steht im Frühjahr 2019 an. Derzeit prüften die Mitglieder der Baden-Badener Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass die Kasse ihn besteht. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Welt.de
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Neue Termine für den Adlon-Prozess
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Der Gerichtsstreit zwischen der Signal Iduna und dem Investor Anno August Jagdfeld wird ab Oktober 2019 fortgesetzt. Der Prozess war im Februar dieses Jahres ins Stocken geraten, weil das Landgericht Dortmund die Klage im Namen des Fundus-Fonds 31, dem sogenannten Adlon-Fonds, abgewiesen hatte. Es lag kein Beschluss der Anleger vor, der Jagdfeld dazu berechtigte, in ihrem Namen Klage einzureichen, so die Erklärung der Richter. Jagdfeld holte sich nachträglich die Erlaubnis und legte vor dem Oberlandesgericht Hamm Berufung ein. Die Richter erklärten die Klage im Namen der Anleger jetzt als zulässig. Im Oktober 2019 sind neue Verhandlungstermine vor dem Landgericht angesetzt. Die Sekretärinnen von Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann und des ehemaligen Leiters des Bereichs für Finanzen und Beteiligungen sind als Zeuginnen geladen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Bild.de
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Wefox mit neuem Head of Sales
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Torsten Richter wechselt von der Swiss Life zum Insurtech Wefox, wo er die neu geschaffene Position des Head of Sales übernimmt. Außerdem: Der Rückversicherer Swiss Re treibt den Börsengang seiner Abwicklungsplattform ReAssure voran, Mark Hodges soll ihr neuer Chef werden. Nepomuk Loesti, Leiter des Financial Lines-Geschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz beim US-Versicherer AIG, verantwortet künftig den Bereich in ganz Europa. Alexander Bockelmann wird Chief IT Officer bei der Baloise. Der Spezialversicherer Hiscox hat Bob Thaker zum neuen Chef seiner britischen Niederlassung ernannt. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Versicherungsjournal.de, Finews.ch
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PKV fordert Gleichstellung mit GKV
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Die privaten Krankenversicherer (PKV) wollen im Arzneimittelbereich von vergleichbaren Regelungen profitieren wie die gesetzlichen Krankenkassen. In einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung fordert der PKV-Verband ähnliche Regelungen für verschiedene Gebiete: das elektronische Rezept, die Versorgung mit Krebsmedikamenten, die Abgabe von medizinischem Cannabis, der Direktanspruch gegenüber Pharmaunternehmen und die sogenannte aut idem-Regelung. Aus Sicht der PKV ist nicht einzusehen, dass nur Kassenpatienten von Maßnahmen zur Kostenbegrenzung profitieren, nicht aber Privatversicherte und Beihilfeberechtigte. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Schäden durch Untreue verdoppeln sich
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329 Versicherungsmitarbeiter sowie Vermittler haben im vergangenen Jahr rund 13,7 Mio. Euro veruntreut, wie die aktuelle Erstversicherungs-Statistik der Finanzaufsicht BaFin zeigt. Das ist fast doppelt so viel wie 2016, als Versicherer der Behörde Unregelmäßigkeiten im Versicherungsinnen- und Außendienst in Höhe von 7,1 Mio. Euro gemeldet hatten. Mit 342 Personen waren damals aber mehr Menschen dafür verantwortlich, was auf höhere Summen in den einzelnen Fällen im Jahr 2017 hindeutet. Bei dem Großteil der 13,7 Mio. Euro im vergangenen Jahr ging es um Schäden über 5.000 Euro. Das meiste Geld veruntreuten 187 gebundene Vermittler mit rund 7,1 Mio. Euro, gefolgt von 60 Maklern mit 5,4 Mio. Euro und 15 Innendienstlern (778.100 Euro). weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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KfW hilft Versicherungsprogramm in Mittelamerika
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Die staatliche deutsche Entwicklungsbank KfW und die Weltbank haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die eine Zahlung der Bundesrepublik Deutschland von 15 Mio. Euro an das Versicherungsprogramm für Naturkatastrophenrisiken in Zentralamerika und der Karibik CACCRIP vorsieht. Dabei handelt es sich um den größten Betrag, den einzelner Geldgeber dem Programm zur Verfügung stellt. weiterlesen auf Reinsurancene.ws
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Zitat des Tages
„Wir erwarten kein Inkrafttreten vor 2020 und gehen nach den jüngsten Gesprächen mit der Politik davon aus, dass eine hochwertige Beratung wie bei MLP auch künftig angemessen vergütet werden kann.“
Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandschef des Finanzvertriebs MLP, äußert sich im Handelsblatt-Interview zuversichtlich, dass der geplante Provisionsdeckel in der Lebensversicherung zwischen Maklern und gebundenen Vermittlern differenziert.
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Gestern meistgeklickt
Und täglich grüßt der Mittelfinger
Nein, freundlich ist der Gruß wirklich nicht, den Touristen und Einwohner von Westford im US-Bundesstaat Vermont sehen. Eine fast menschengroße und mehr als 300 Kilogramm schwere Holzstatue in Form einer Hand mit ausgestrecktem Mittelfinger „grüßt” die Betrachter. Nachts ist der stille Protest-Finger sogar hell beleuchtet. Dabei ist Westford an sich nicht abweisend – die Stadt hat nur einen sehr übel gelaunten Bürger. Ted Pelkey hat rund zehn Jahre mit der örtlichen Baubehörde gestritten. Der 54-Jährige möchte auf seinem Grundstück eine große Garage bauen, um seine Werkstatt und einen Recyclingbetrieb dorthin verlagern zu können. Weil die Behörde nicht nachgab, investierte der Mann voller Zorn umgerechnet rund 3.500 Euro und ließ den Riesen-Mittelfinger auf einem hohen Mast anbringen. Für Pelkey die wohl schönste Freude: Stadt und Polizei können nichts gegen seine Protestaktion unternehmen, denn er hat kein Gesetz gebrochen. weiterlesen auf TZ.de
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Immaterielle Vermögenswerte: die offene Flanke
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In der Wirtschaft hat sich ein grundlegender Wertewandel vollzogen. Sachwerte spielen eine immer geringere Rolle, dafür gewinnen immaterielle Vermögenswerte wie Daten, IT, Software, Intellectual Property und Reputation an Bedeutung. Eine großflächige Cyberattacke auf die IT-Kronjuwelen eines Unternehmens kann heute einen schlimmeren Schaden verursachen als ein Fabrikbrand, schreibt Chris Fischer Hirs, Vorstandschef des Allianz-Spezialversicherers AGCS, auf Versicherungsmonitor.de. Was bedeutet die Verschiebung hin zu immateriellen Vermögenswerten für das Risikomanagement von Unternehmen und die Versicherungsbranche? weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: AGCS
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Auf Versicherungsmonitor Premium
Der Versicherer Zurich unternimmt einen zweiten Anlauf bei seinem Vorhaben, Jasmin Staiblin in den Verwaltungsrat zu holen. Die deutsche Managerin ist bis Ende des Jahres Chefin des Energiekonzerns Alpiq. hier weiterlesen (€)
Allianz-Chef Oliver Bäte fordert in der Debatte um chinesische Investoren in Deutschland eine industriepolitische Strategie. Es sei naiv zu glauben, dass die freien Kräfte des Marktes alle Probleme lösten. hier weiterlesen (€)
Die Zurich veräußert ein Portfolio aus britischen Arbeitgeber-Haftpflichtpolicen mit Bruttoverbindlichkeiten von 2 Mrd. Dollar (1,76 Mrd. Euro) an den Abwickler Catalina. hier weiterlesen (€)
Verbraucherschützer vom Marktwächter Finanzen sehen einen Missstand bei den Kosten von Riester-Rentenversicherungen. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – GDV zahlt hohen Preis für fehlende Frauen. hier weiterlesen (€)
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Ein Jahr Haft und Bambi-Pflicht
David Berry muss die kommenden zwölf Monate im Gefängnis verbringen. Der US-Amerikaner soll laut der Staatsanwaltschaft in Lawrence County im Bundesstaat Missouri gemeinsam mit Familienmitgliedern über drei Jahre hinweg illegal zahlreiche Hirsche getötet haben, um die Köpfe der Tiere als Trophäen zu sammeln. Wegen früherer Gesetzesverstöße hatten ihm die Behörden zuvor schon seine Jagdlizenz entzogen. Richter Robert George beließ es aber nicht bei der Haftstrafe. Er ordnete zudem an, dass sich Berry im Gefängnis mindestens einmal pro Monat den Disney-Klassiker „Bambi“ anschauen muss. Der Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1942 erzählt die rührselige Geschichte des großäugigen Hirschkalbs Bambi, dessen Mutter von Jägern erschossen wird. weiterlesen auf Spiegel.de
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