Für eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung kommt die FDP-Aktienrente zu spät, stattdessen sollte der Beitragssatz angehoben werden. Das fordert die Bundestagsfraktion der Partei Die Linke in einem Antrag. Die Abgeordneten sprechen sich außerdem für die Abschaffung der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge und eine Überführung der Mittel in die Rentenversicherung aus. Und: Der maximale Beitragssatz soll steigen. Das Rentenniveau soll auf „lebensstandardsichernde“ 53 Prozent angehoben werden. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Aktienrente’
Mohn: „Einen großen Wurf erwarte ich eher nicht“
Exklusiv Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) sieht den Bericht der Fokusgruppe der Bundesregierung für eine Reform der privaten Altersvorsorge als verpasste Chance. Die Leiterin des Teams Finanzmarkt Dorothea Mohn hat für den Verband teilgenommen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor zieht sie Bilanz zu den Verhandlungen, spricht über eine mögliche Aufstockung der sogenannten Aktienrente und ihre Erwartungen an eine Reform der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. … Lesen Sie mehr ›
Grünen-Rentenexperte schießt gegen Aktienrente
Der Rentenexperte der Grünen im Bundestag Markus Kurth hat Zweifel, ob die vom Koalitionspartner FDP geplante Aktienrente mit geltendem Recht vereinbar ist. Die Pläne könnten eine widerrechtliche Umgehung der Schuldenbremse bedeuten und gegen EU-Beihilferecht verstoßen, warnt er. Kurth sieht sich durch ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt. Statt der Aktienrente wirbt Kurth für eine Ausweitung der Erwerbstätigkeit zur Stabilisierung des gesetzlichen Systems. … Lesen Sie mehr ›
GDV fordert „Bürgerrente“
Exklusiv Der Gesamtverband der Versicherer will der Bundesregierung die Einführung einer „Bürgerrente“ vorschlagen. Das soll eine staatlich geförderte Lebensversicherung sein, deren Förderung sehr viel einfacher ist als bei Riester und die ohne vollständige Beitragserhaltsgarantie auskommt. Der Vorschlag wurde von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Katja de la Viña erarbeitet, Chefin der Allianz Leben. Das Präsidium will noch in diesem Monat darüber beraten. … Lesen Sie mehr ›
Aktienrente in der Kritik
Die Pläne des Bundesfinanzministers für eine Aktienrente zur Stabilisierung der gesetzlichen Rente stoßen in der Branche auf Kritik. Auf einer Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin äußerten sich Experten skeptisch. Der Wirtschaftswissenschaftler Helmut Gründl betonte, dass die Nachteile eines Staatsfonds gegenüber den Chancen überwiegen. Votum-Vorstand Martin Klein zeigte sich generell ernüchtert mit Blick auf die Pläne der Koalition zur Altersvorsorge, und Allianz-Vorstand Volker Priebe bezweifelte einen umfassenden Reformbedarf in der zusätzlichen Vorsorge. … Lesen Sie mehr ›
SPD dringt auf Tempo bei Nahles-Rente
Die ersten Abschlüsse eines sogenannten Sozialpartnermodells in der betrieblichen Altersversorgung sorgen für Zuversicht bei den Koalitionsparteien. Er sei sehr froh über die Abschlüsse, sagte der SPD-Abgeordnete Martin Rosemann auf einer Tagung zur Betriebsrente in Berlin. Er machte allerdings deutlich, dass das Modell jetzt auch endlich in Schwung kommen muss. Ein Obligatorium sei ansonsten nicht auszuschließen. Kritik an der Rentenpolitik kam von der CDU. Kai Whittaker betonte, dass die Aktienrente als „Highlight“ ein viel zu geringes Volumen habe, um die gesetzliche Rente zu stabilisieren. … Lesen Sie mehr ›
Schulz: „Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat“
Exklusiv Anja Schulz ist seit dieser Legislaturperiode in der FDP-Bundestagsfraktion für die Versicherungsthemen zuständig. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht sie über die Rolle der Aktienrente zur Stabilisierung der Rentenversicherung, das Potenzial des Sozialpartnermodells in der betrieblichen Vorsorge und die Pläne der Koalition für eine Reform der privaten Altersvorsorge. Außerdem äußert sie sich zum Umgang mit überhöhten Provisionen und zur Diskussion über die Einführung einer Pflichtversicherung für Gebäudebesitzer. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Klimaschäden und Aktienrente
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Berlin-Korrespondent Jonas Tauber über Deutschlands 170-Millionen-Euro-Zusage für die Bewältigung von Klimaschäden in Entwicklungsländern anlässlich der Weltklimakonferenz und über die neuesten Bewegungen bei der von der FDP forcierten Aktienrente. … Lesen Sie mehr ›
Nahles-Rente ohne Tarifbindung?
Angesichts der Alterung der Gesellschaft steht die gesetzliche Rentenversicherung unter Druck. Die Rentenpolitik der Regierung konzentriert sich auf die Stabilisierung der ersten Säule. Dazu soll auch die von der FDP forcierte kapitalgedeckte Aktienrente beitragen. Über die genaue Ausgestaltung gibt es in der Koalition noch Redebedarf, zeigte eine Veranstaltung in Berlin. Bei der ergänzenden Altersvorsorge ruhen die Hoffnungen auf dem Sozialpartnermodell, bei dem es endlich die ersten Abschlüsse gibt. Martin Rosemann (SPD) und Anja Schulz (FDP) befürworteten eine Ausdehnung auch auf nicht tarifgebundene Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›
Lindner: Aktienrente noch 2022 angehen
Der Branchenverband GDV konnte sich auf seinem Versicherungstag in Berlin über Zuspruch vom Bundesfinanzminister freuen. Christian Lindner (FDP) lobte die Branche als Asset und versprach eine angemessene Regulierung. Er forderte die Versicherer auf, ihre Beitragsmilliarden auch in Wagniskapital anzulegen. In der Rentenpolitik will Lindner bald die Aktienrente angehen, die Versicherer sollen von der geplanten Vorsorgepflicht für Selbstständige profitieren. Der neue GDV-Präsident Norbert Rollinger beschwor in seiner Antrittsrede die Notwendigkeit zum Wandel. … Lesen Sie mehr ›
Vorschläge für mehr kapitalgedeckte Rente
Der wissenschaftliche Beirat beim Bundesfinanzministerium hat ein Gutachten zu den Rentenplänen der Regierung vorgelegt. Darin zeigt er Sympathien für Vorschläge, die zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge mit staatlichen Schulden vorzufinanzieren. Kommt es zu einer verpflichtenden Vorsorge, ist das Gremium gegen eine Beitragsgarantie. Bei der Ausgestaltung der Vermögensverwaltung wird auf das schwedische Vorbild verwiesen. Der Vermittlerverband BVK warnt vor einer schuldenfinanzierten staatlichen Förderung. … Lesen Sie mehr ›
CDU diskutiert Riester-Pflichtbeitrag
Exklusiv Oppositionspolitiker warnen davor, die Reform der Altersvorsorge angesichts von Pandemie und Ukraine-Krieg auf die lange Bank zu schieben. Die 16 Millionen Riester-Sparer hätten einen „Reparaturanspruch“, argumentiert Finanzexperte Carsten Brodesser im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die CDU diskutiert einen Vorschlag, der eine obligatorische Riester-Vorsorge für Arbeitgeber zugunsten von Beschäftigten mit niedrigem Einkommen vorsieht. … Lesen Sie mehr ›
Kein Provisionsdeckel mit der FDP!
Die Diskussion über die Altersvorsorge wird in Deutschland zu sehr von der Kostenfrage dominiert. Das kritisierte Allianz-Vorstand Rolf Wiswesser auf einer Podiumsdiskussion bei der Hauptversammlung des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Maximilian Mordhorst stellte klar, dass aus dem Bundesfinanzministerium kein Provisionsdeckel kommen wird. Martin Gräfer von der Bayerischen warb für eine Aktienrente innerhalb der Riester-Rente. … Lesen Sie mehr ›
FDP: Bei Riester passiert in diesem Jahr nichts mehr
Bei der Riester-Rente, die nach der Senkung des Höchstrechnungszinses bei voller Beitragsgarantie für die Versicherer nicht mehr darstellbar ist, wird es auch in diesem Jahr zu keiner Reform oder einer Ablösung durch ein Nachfolgeprodukt kommen. Das sagte Pascal Kober, der sozialpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, bei der Jahrestagung der Deutschen Aktuarvereinigung. Priorität habe derzeit die Stabilisierung der gesetzlichen Rente – und die Einführung der sogenannten Aktienrente. Details dazu wollte Kober wegen laufender Verhandlungen nicht nennen, er bestätigte aber, dass sie Ende 2022 oder Anfang 2023 kommen wird. … Lesen Sie mehr ›