Im Structured Alpha-Skandal der Allianz, bei dem US-Pensionsfonds viel Geld verloren haben, läuft die gegenseitige Schuldzuweisung auf Hochtouren. Der Versicherer hat sich zwar des Betrugs für schuldig bekannt, sieht die Hauptverantwortung aber bei Ex-Investmentchef Gregoire Tournant. Der plädiert auf nicht schuldig und will den US-Strafverfolgern Verfahrensfehler nachweisen. Unterdessen verklagen sich der Pensionsfonds des US-Krankenversicherers Blue Cross Blue Shield und der Makler Aon gegenseitig. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Blue Cross Blue Shield’
Allianz: US-Staatsanwälte prüfen Anklagen
Die US-Strafverfolgungsbehörden haben vor Gericht erwirkt, dass zivilrechtliche Verfahren wegen des Structured Alpha-Skandals für 30 Tage eingefroren werden. In dieser Zeit wollen die Behörden entscheiden, ob sie strafrechtlich gegen Manager vorgehen, die in den Zusammenbruch der Fonds verwickelt waren. Betroffen sein könnten Beschäftigte der Allianz Global Investors und des Maklers Aon, der einige der Fonds vermittelt hatte. Die Allianz hält trotz des Ukraine-Krieges an ihrer Prognose für das operative Ergebnis 2022 fest, sagte Finanzchef Giulio Terzariol bei der Vorstellung der Zahlen des ersten Quartals. Unzufrieden ist er mit der Allianz Direct. … Lesen Sie mehr ›
Aufseher wollen Cyberkriminalität bekämpfen
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa und US-Aufsichtsbehörden planen einen Testlauf, der zeigen soll, wie gut europäische und US-Versicherer bei einem schweren Cybervorfall reagieren würden. Noch handelt es sich dabei nur um einen Vorschlag, doch klar ist: In Zukunft müssen Staaten, Aufsichten und Versicherungsunternehmen enger miteinander kooperieren, wenn sie der wachsenden Cyberbedrohung etwas entgegensetzen wollen. Bereits heute kosten Hackerangriffe Staaten und Wirtschaft rund um die Welt 600 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›
USA: Daten von 1.500 Hiscox-Kunden verloren
Normalerweise verkauft der Bermuda-Versicherer Hiscox seinen Kunden Cyberpolicen, mit denen sie sich gegen die Folgen von Hackerangriffen und anderen Datenschutzvorfällen schützen können. Jetzt ist die Gesellschaft in den USA selbst zum Opfer geworden: Durch ein Datenleck bei einer US-Anwaltskanzlei, mit der Hiscox bei Haftpflichtschäden kooperiert, sind möglicherweise Informationen von rund 1.500 amerikanischen Industriekunden des Versicherers verloren gegangen. Was genau passiert ist und um welche Daten es sich handelt, ist noch unklar. Kunden in Deutschland oder Europa sind nicht betroffen, betont der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›