Archiv ‘Hypo Alpe Adria’

Armon: „Versicherer haben deutlich Blut gelassen“

Der Finanzskandal in Australien sowie Sammelklagen in den USA haben einige D&O-Versicherer zuletzt viel Geld gekostet. Den nur auf dem deutschen Markt tätigen Anbietern geht es dagegen deutlich besser, sagt Marcel Armon, Geschäftsführer des Maklers Howden Germany, im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Zwar konnten sich die Versicherer mit Forderungen nach Prämienerhöhungen auf dem deutschen Markt kaum durchsetzen, für einige Unternehmen ist es dennoch schwerer geworden, Versicherungsschutz zu bekommen. … Lesen Sie mehr ›

Milliardenbelastung durch Heta

Die deutschen Versicherer müssen mit einer Belastung von mehr als einer Milliarde Euro durch die Abwicklung der maroden Bank Hypo Alpe Adria rechnen. Denn die österreichische Abwicklungsbehörde FMA hat festgelegt, dass das Nachfolgeinstitut Heta – das im staatlichen Besitz ist – keine Schulden mehr zurückzahlt und möglicherweise einen Schuldenschnitt sucht. Es handelt sich aber nicht um eine Insolvenz – dann müsste das Bundesland Kärnten einspringen, das die Darlehen garantiert hatte. Das Vorgehen der FMA sorgt bei Versicherern für Zweifel an der Bonität von Papieren, die von österreichischen Gebietskörperschaften garantiert werden. Das könnte zu weiteren Belastungen für die Kapitalanlagen der Assekuranz […] … Lesen Sie mehr ›

Munich Re erwartet sinkenden Gewinn

Der Rückversicherer Munich Re erwartet für 2015 einen Gewinn zwischen 2,5 Mrd. Euro und 3 Mrd. Euro, nach 3,2 Mrd. Euro im Jahr 2014. Zum ersten Mal gibt das Unternehmen eine Spanne an und nicht eine feste Gewinnerwartungszahl. Vorstandschef Nikolaus von Bomhard begründete das mit den Unsicherheiten am Kapitalmarkt. Die Aktionäre sollen weiter mit hohen Dividenden verwöhnt werden. Munich Re will an dem strikten Kurs festhalten, nicht profitbringendes Geschäft aufzugeben. Gleichzeitig baut das Unternehmen die Erstversicherung für Industrie und Gewerbe aus. … Lesen Sie mehr ›