Exklusiv Das duale System zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung (PKV) hat nach Einschätzung von Thomas Brahm, Chef des PKV-Marktführers Debeka, nach wie vor seine Existenzberechtigung. Allerdings sollten mehr Menschen in die Lage versetzt werden, sich privat abzusichern, sagt er im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor. Außerdem brauche die PKV mehr Handlungsspielräume in der Prävention und bei den Prämienanpassungen. Sorgen machen Brahm die steigenden Leistungsausgaben.
Archiv ‘Privatversicherte’
Ärzte möchten nicht auf Privatversicherte verzichten
Exklusiv Privatpatienten haben eine große Bedeutung für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, nicht zuletzt was die wirtschaftliche Bedeutung und die therapeutischen Möglichkeiten betrifft. Das zeigt eine umfassende Befragung durch das Wissenschaftliche Institut der privaten Krankenversicherer. Da ist es nicht erstaunlich, dass sich zwei Drittel mehr Privatversicherte für ihre Praxis wünschen würden. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Fachrichtungen.
Ungewöhnliche Koalition für eine PKV-Reform
Exklusiv Nach acht Jahren Stillstand wird es Zeit, dass die Politik Maßnahmen für eine kundenfreundliche Reform der privaten Krankenversicherung (PKV) auf den Weg bringt. Darin sind sich Roland Weber, Vorstand des PKV-Marktführers Debeka, und Axel Kleinlein, Chef des Bundes der Versicherten, im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor einig. Verschiedene Maßnahmen sollen nach ihrer Vorstellung zu einer deutlich stabileren Entwicklung der Prämien führen. Die Folge wären höhere Einstiegsprämien.


