Nachdem bereits mehrere Tochterfirmen des Immobilien- und Warenhauskonzerns Signa Insolvenz anmelden mussten, trifft es jetzt auch die Muttergesellschaft: Die Signa Holding des österreichischen Investors René Benko wird beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung stellen. Für die deutschen Versicherer, die teilweise hohe Summen bei Signa investiert haben, sind das beunruhigende Nachrichten.
Archiv ‘Signa’
Das Wetterleuchten namens Benko
Herbert Frommes Kolumne Die Krise um den Immobilien- und Warenhausunternehmer René Benko trifft auch Versicherer, die sich an der von ihm kontrollierten Signa-Gruppe beteiligt oder ihr Kredite gewährt haben. Die Gothaer hat ein nachrangiges Darlehen in dreistelliger Millionenhöhe im Feuer, das demnächst fällig wird. Die Krise wird nicht auf Benko und Signa beschränkt bleiben, denn der Markt für Gewerbeimmobilien hat große Probleme. Die Versicherer sind stark engagiert.

