Die anhaltende Inflation, zunehmende Extremwetterschäden und stärkere Regulierung sind für europäische Versicherer die größten Herausforderungen in diesem Jahr. Zwar ist die allgemeine Teuerung zurückgegangen, dafür steigen die Löhne deutlich und treiben die Aufwendungen für die Schadenregulierung weiter in die Höhe, schreiben die Analysten der Ratingagentur Moody’s in einem aktuellen Report. Außerdem können sich die Erstversicherer immer weniger gegen klimabedingte Extremwetterereignisse rückversichern. Immerhin hält Moody‘s das Stornorisiko für Anbieter von Lebensversicherungen weiter für beherrschbar. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Stornorisiko’
Stornogefahr für europäische Lebensversicherer steigt
Die Inflation und die gestiegenen Zinssätze erhöhen bei europäischen Lebensversicherern die Gefahr reihenweiser Vertragskündigungen. Das Risiko, aufgrund der wirtschaftlichen Lage und anderer attraktiver Anlageformen viele Kunden auf einmal zu verlieren, ist dabei in einigen Ländern größer als in anderen. Das zeigt ein Bericht des Rückversicherungsmaklers Gallagher Re. Besonders hoch ist die Stornogefahr in Märkten, in denen Lebensversicherer sich auf das klassische Spargeschäft konzentrieren. … Lesen Sie mehr ›
Keine intensivierte Aufsicht mehr
Dank des Zinsanstiegs hat die BaFin keinen Lebensversicherer mehr unter intensivierter Aufsicht. Ihr Ziel sei es gewesen, Risiken aus dem Niedrigzinsniveau zu mindern und beherrschbar zu machen. Diesen Zweck habe das Instrument jetzt erfüllt. Unbeobachtet fühlen sollten sich die Lebensversicherer allerdings nicht. Angesichts steigender stiller Lasten und erhöhter Stornorisiken hat die BaFin das Liquiditätsmanagement genau im Blick. Die Liquiditätsabfrage ist die neue intensivierte Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›
Was der Fall Eurovita für Lebensversicherer bedeutet
Beim italienischen Versicherer Eurovita haben die schnell steigenden Zinsen zu Kapitalengpässen geführt. Die Aufsicht hat den Versicherer unter Sonderverwaltung gestellt und ein Auszahlungsverbot verhängt. Die Ratingagentur Fitch sieht zwar kein akutes Risiko, dass auch andere europäische Lebensversicherer in solch eine Situation kommen könnten. Um die Ansteckungsgefahr gering zu halten, müsse aber noch mehr Kapital in den finanziell schwachen Anbieter fließen als die 100 Mio. Euro, die die Muttergesellschaft Cinven bisher zugesagt hat. … Lesen Sie mehr ›