Archiv ‘Supreme Court’

Supreme Court lehnt weiteren Bayer-Fall ab

Der oberste Gerichtshof der USA hat es erneut abgelehnt, einen Fall, in dem es um die krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters „Roundup“ geht, zur Revision zuzulassen. Das sind keine gute Nachrichten für Bayer. Da er 2016 den Roundup-Hersteller Monsanto übernommen hat, ist der Pharma- und Chemiekonzern de facto der Beklagte. Im aktuellen Fall geht es um 86,7 Mio. Dollar (82,3 Mio. Euro) Schadenersatz. Auch für die Versicherungsbranche ist der Fall mit der richterlichen Entscheidung noch nicht beendet. … Lesen Sie mehr ›

FCA warnt vor weitreichenden Folgen

Mitte Januar hatte der britische Supreme Court bei einem Musterprozess um Betriebsunterbrechungen das sogenannte Orient Express-Urteil gekippt. Laut dem obersten Gericht ist es Versicherern nicht mehr gestattet, Schadenzahlungen wegen äußerer Umstände zu kürzen und zu argumentieren, dass Gastronomen auch ohne behördliche Betriebsschließung in der Corona-Krise kaum Geschäft gemacht hätten. Die Anbieter müssten sich im Klaren darüber sein, dass diese Entscheidung auch Auswirkungen auf die Regulierung anderer Schäden haben kann, warnt die Finanzaufsicht FCA. … Lesen Sie mehr ›

Fitch: Keine Herabstufungen wegen FCA-Urteil

Am Freitag hatte der britische Supreme Court im Musterprozess der Finanzaufsicht FCA um Betriebsunterbrechungspolicen entschieden, dass die Versicherer Schäden durch den Corona-Lockdown größtenteils übernehmen müssen. Das Urteil wird die Ratings der Anbieter allerdings nicht in Mitleidenschaft ziehen, glaubt die Ratingagentur Fitch. Die zusätzlichen Reservierungen der Versicherer für Schäden halten sich bisher in Grenzen – auch dank Rückversicherungsschutz. Der Richterspruch könnte die Gesellschaften aber an einem anderen Punkt erheblichen Schaden zufügen. … Lesen Sie mehr ›

FCA-Musterprozess: Urteil bis Weihnachten

Experten rechnen damit, dass der oberste Gerichtshof in Großbritannien noch bis Weihnachten ein Urteil zu der Frage fällen wird, ob Betriebsunterbrechungspolicen Schäden durch den Corona-Lockdown abdecken. Um das grundsätzlich klären zu lassen, hatte die britische Finanzaufsicht FCA eine Musterklage gegen acht Versicherer auf den Weg gebracht. Der Londoner High Court hatte sich größtenteils auf Seiten der Versicherungsnehmer gestellt. Einige Versicherer wollen das nicht akzeptieren und in Berufung gehen. Sollte der Supreme Court der High Court-Entscheidung in puncto Entschädigungshöhe folgen, dürfte es für die Anbieter teuer werden. … Lesen Sie mehr ›

Supreme Court entscheidet über Betriebsschließungen

Vor zwei Wochen hatte sich die britische Finanzaufsicht FCA mit ihrer Musterklage gegen acht Betriebsschließungsversicherer größtenteils durchgesetzt. Die meisten Verträge decken die Schäden ab, die Unternehmen während des Corona-Lockdowns erlitten haben, befand der London High Court. Nicht alle Versicherer wollen das Urteil akzeptieren, etliche möchten Berufung einlegen. Die Londoner Richter haben jetzt den Weg für ein Schnellverfahren vor dem obersten Gerichtshof, dem Supreme Court, freigemacht. … Lesen Sie mehr ›

Anspruchsteller lügt – aber Versicherer muss zahlen

Der britische Supreme Court (Bild) hat eine richtungsweisende Entscheidung gefällt: Danach muss ein Versicherer auch dann zahlen, wenn er vom Versicherungsnehmer bei der Anspruchstellung belogen wurde – wenn der Schaden auch ohne die Lüge gedeckt gewesen wäre. Es ging um eine Forderung von 3,2 Mio. Euro unter einer Schiffskaskopolice, die von HDI-Gerling ausgestellt worden war. Die Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Versicherungsmarkt, auch über Großbritannien hinaus. … Lesen Sie mehr ›