Archiv ‘Transaktionsversicherungen’

Wecoya wirbt Experten-Team bei Dual ab

 Exklusiv  Der zum Maklerkonsolidierer GGW gehörende Assekuradeur Wecoya erweitert sein Angebot nach Informationen des Versicherungsmonitors um die Absicherung von Fusionen und Übernahmen mit M&A-Policen. Die neue Einheit Wecoya Transactional Risk Solutions GmbH soll ab dem 1. Juli aktiv sein. Dafür hat Wecoya ein siebenköpfiges Experten-Team beim Konkurrenten Dual abgeworben.

Wie spezielle Policen Pleite-Unternehmen retten sollen

Die zunehmende Zahl von Insolvenzen könnte speziellen M&A-Policen zum Durchbruch verhelfen, hofft der Makler Aon. Mit den Verträgen können dem Käufer auch beim Verkauf von insolventen Unternehmen Garantien gegeben werden, was eine Veräußerung erleichtern könnte. Bislang waren die Versicherer sehr zögerlich bei diesen Verträgen. Das könnte sich nun ändern – auch weil die Zahl der Fusionen und Übernahmen zurückgeht und es damit weniger Bedarf für traditionelle M&A-Deckungen gibt.

M&A-Policen: Schadenmeldungen deutlich gestiegen

Um Fusionen und Übernahmen gegen finanzielle Risiken abzusichern, setzen die Beteiligten immer häufiger auf spezielle Transaktionspolicen. Die steigende Nachfrage führt allerdings auch zu einem signifikanten Anstieg der Schadenmeldungen in dem Bereich. Zu diesem Ergebnis kommt der Berater und Makler Marsh in einer aktuellen Studie. Neben dem vermehrten Abschluss von Transaktionsversicherungen seien auch gut unterrichtete Versicherungsnehmer verantwortlich für diese Entwicklung. Sie kennen die Policen inzwischen besser und melden immer früher und öfter Schäden.

Marsh: Hohe Nachfrage nach M&A-Policen

Policen, mit denen sich Unternehmen gegen finanzielle Risiken aus Fusionen und Übernahmen absichern können, sind weiter auf dem Vormarsch. Der Berater und Makler Marsh hat im vergangenen Jahr weltweit bei insgesamt 1.089 Transaktionen solche Policen platziert, das ist ein Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtdeckungssumme dieser Versicherungen liegt bei 36,5 Mrd. Dollar und damit 35 Prozent über dem Vorjahresvolumen. Eine hohe Nachfrage nach Transaktionsdeckungen verzeichnete Marsh nicht nur auf dem von Preisrückgängen geprägten US-Markt, sondern auch in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika), in der die Prämien zuletzt gestiegen waren.

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